Krypto Assets FinanzBusiness 2022
Blockchain für Alle? „Wir machen Blockchain für jeden zugänglich und bedienbar“ Korrektur am Kryptomarkt: Welche Trends sollten Anleger jetzt auf dem Schirm haben? Tokenisierung von Vermögenswerten treibt digitale Transformation des Finanzsystems voran Starke Nachfrage nach Fondsvehikeln mit Crypto-Exposure ungebrochen Die Zukunft ist Web3, NFTs und DAOs EU will einheitliche Regeln für digitale Assets Krypto-ETFs in den Startlöchern
Blockchain für Alle? „Wir machen Blockchain für jeden zugänglich und bedienbar“
Korrektur am Kryptomarkt: Welche Trends sollten Anleger jetzt auf dem Schirm haben?
Tokenisierung von Vermögenswerten treibt digitale Transformation des Finanzsystems voran
Starke Nachfrage nach Fondsvehikeln mit Crypto-Exposure ungebrochen
Die Zukunft ist Web3, NFTs und DAOs
EU will einheitliche Regeln für digitale Assets
Krypto-ETFs in den Startlöchern
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MARKT KRYPTOWÄHRUNGEN<br />
I <strong>FinanzBusiness</strong>Magazin<br />
Quelle: © Alexander Limbach - AdobeStock.com<br />
produkte dezentral, kostengünstig und<br />
transparent umsetzen lassen. So können<br />
etwa Darlehen, Versicherungen, Anleihen<br />
und Verzinsungen über dezentrale Apps<br />
(DApps) verwaltet werden – und machen<br />
zentrale Anbieter wie Banken und Zahlungsdienstleister<br />
überflüssig. Auch an<br />
anderer Stelle entstehen Innovationen –<br />
zuletzt etwa Non-fungible Token (NFT).<br />
Mit NFTs macht sich der <strong>Krypto</strong>-Bereich<br />
daran, immer mehr wirtschaftliche<br />
Anwendungsfelder auf die Blockchain zu<br />
holen. So schreitet etwa die Tokenisierung<br />
jeglicher Sachwerte stetig voran.<br />
Güter, die sich nur schwer liquidieren lassen,<br />
wie etwa Kunst, Immobilien aber auch<br />
Immaterielles, wie beispielsweise Lizenzforderungen<br />
von Musikern, lassen sich als<br />
NFT repräsentieren, auf der Blockchain<br />
technisch fälschungssicher speichern und<br />
handeln.<br />
Korrektur könnte <strong>Krypto</strong>s<br />
eine Frischzellenkur verschaffen<br />
Digitale <strong>Assets</strong> bilden keine Ausnahme zu<br />
anderen Anlageklassen: Heftige Marktkorrekturen<br />
– wie sie der <strong>Krypto</strong>-Sektor<br />
schon häufiger erlebt hat – sind teilweise<br />
notwendig, um den Markt neu zu bewerten.<br />
Kommt es zum Crash, werden die<br />
Fundamentaldaten der Branche verstärkt<br />
unter die Lupe genommen. Liquidität fließt<br />
dann vor allem in <strong>Krypto</strong>-Projekte mit stabilen<br />
und vielversprechenden Geschäftsmodellen.<br />
Schaut man sich die Bewegung<br />
der Top 100 <strong>Krypto</strong>-<strong>Assets</strong> der vergangenen<br />
Jahre an, stellt man fest, dass es nach<br />
Marktkorrekturen immer wieder zu einer<br />
Rotation der Marktpositionen kommt. Protokolle<br />
mit hoher Marktkapitalisierung treten<br />
in den Hintergrund und machen kleineren<br />
innovativeren Projekten den Weg<br />
frei. Ein Beispiel: Während 2017 noch<br />
Projekte wie Dash, NEM oder auch der<br />
Bitcoin-Fork Bitcoin Gold die Top Ten der<br />
beliebtesten <strong>Krypto</strong>währungen stellten,<br />
war ein Jahr später keiner der Token mehr<br />
in der Rangliste zu finden. Stattdessen<br />
hatten sie anderen Blockchain-Projekten<br />
Platz gemacht. Diese Frischzellenkur kann<br />
den Markt langfristig stärken.<br />
Millennials:<br />
Die Erben von morgen<br />
könnten <strong>Krypto</strong>-Markt beflügeln<br />
Kaum eine andere Generation beschäftigt<br />
sich so stark mit digitalen <strong>Assets</strong> wie die<br />
junge Generation der Millennials. Mehr<br />
als 50 Prozent der Menschen, die im Bitcoin-Bereich<br />
unterwegs sind, gehören laut<br />
Analyseplattform „Coin Dance“ zu der so<br />
genannten Generation Y, also zur Altersgruppe<br />
der Mitte 20- bis Anfang 40-Jährigen.<br />
Kein Wunder: Schließlich sind viele<br />
Millennials sogenannte „digital natives“ –<br />
also Menschen, die mit dem Internet aufgewachsen<br />
sind und deshalb eine hohe Affinität<br />
zu neuen Technologien haben. Für<br />
langfristige Anleger eröffnet die <strong>Krypto</strong>-Affinität<br />
der jüngeren Generation Chancen.<br />
Denn auf Millennials wartet eine finanziell<br />
rosige Zukunft: Nach jüngsten Schätzungen<br />
wird die junge Generation Europas<br />
in den 2020er Jahren 2,6 Billionen Euro<br />
erben. Bleiben Bitcoin & Co weiterhin so<br />
beliebt, dürften insbesondere digitale <strong>Assets</strong><br />
von diesem Transfer profitieren, der<br />
demographische Wandel könnte so für<br />
langfristigen Rückenwind bei <strong>Krypto</strong>s sorgen.<br />
Dies bedeutet nun aber nicht, dass Anleger<br />
bedenkenlos <strong>Krypto</strong>-Werte kaufen<br />
sollten. Wie bei allen Investitionen sollten<br />
Anleger nur zugreifen, wenn sie sich vorab<br />
umfangreich über den jeweiligen <strong>Krypto</strong>-<br />
Wert informieren und genau wissen, in<br />
was und in welcher Höhe sie investieren.<br />
Autor: www.justtrade.com<br />
<strong>FinanzBusiness</strong>Magazin <strong>Krypto</strong> <strong>Assets</strong> <strong>2022</strong><br />
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