BS 09-2018
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Wasserstraßen | Häfen<br />
Archäologische Funde im Hafen<br />
Susanne Friedrich, Abteilungsleiterin im<br />
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie<br />
Sachsen-Anhalts, bedankte<br />
sich bei WNA und WSA dafür, dass ihrem<br />
Amt Zeit genug gegeben worden sei,<br />
im Bereich Südhafen und am Beberdüker,<br />
auf rund 50 ha Ausgrabungen aus einer<br />
Besiedlungszeit von 5.004 vor Christus<br />
bis in die Neuzeit vornehmen zu können.<br />
Erstaunliche Funde über die Entwicklung<br />
der Steinzeitmenschen in die<br />
Bronze- und weiter in die Eisenzeit habe<br />
es gegeben. Die Ausgrabungen förderten<br />
rund 12.000 archäologisch wichtige Funde<br />
zu Tage. Die Menschen vor siebentausend<br />
Jahren gehörten zu den nördlichsten<br />
der sogenannten Linienbandkeramik<br />
und seien aus dem vorderen Orient über<br />
das Mittelmeer und Südfrankreich nach<br />
Mitteldeutschland eingewandert und<br />
hier sesshaft geworden. Ein für alle Teilnehmer<br />
ausgelegter Flyer mit den wichtigsten<br />
Funden belegte Friedrichs Ausführungen<br />
eindrücklich.<br />
UHH mit vier trimodalen Häfen<br />
UHH-Geschäftsführer Eckhard Kurfeld,<br />
vom Hafen Wismar gekommen<br />
und seit zwei Jahren im Amt, zeigte sich<br />
sehr beeindruckt, welche Dynamik die<br />
Binnenhäfen im sogenannten Seehafen-<br />
Hinterlandbereich so auf die Beine bringen.<br />
Alle seine vier Häfen, ob Bülstringen,<br />
Stadthafen, Containerhafen oder<br />
Staatssekretär Sebastian Putz, Eckhard Kurfeld (UHH), Harald Grote (WNA Helmstedt),<br />
Sabine Wendler (stellv. Bürgermeisterin), Susanne Friedrich (Ausgrabungsleiterin),<br />
Hans Walker (Landrat), Helmut Renze (Bunte), Heinz-Josef Joeries (GdWS) (v.l.n.r.)<br />
Südhafen sind trimodal ausgelegt und<br />
mit modernsten Umschlaganlagen ausgestattet.<br />
»Hier ist etwas Großartiges<br />
geschaffen worden, das wir weiter ausbauen<br />
wollen, wofür wir Ihnen anschließend<br />
ein treffendes Beispiel liefern wollen«,<br />
so Kurfeld.<br />
Bunte besteht Herausforderung<br />
Helmut Renze, Geschäftsführer der Johann<br />
Bunte Bauunternehmung, sagte:<br />
»Neben den beiden Dükern und der Kanalüberführung<br />
bei Elbeu, stellte für uns<br />
die Stadtstrecke Haldensleben die größte<br />
Herausforderung dar, denn beide Ufer<br />
befanden sich ja in bewohntem Gebiet.<br />
Und die durchgehende Schifffahrt sollte<br />
ja während der gesamten Bauzeit gewährleistet<br />
bleiben.«<br />
Renz belegte, dass rund 500.000 m³<br />
Erde bei der Kanalverbreiterung und<br />
-vertiefung bewegt werden mussten. Da<br />
sich die Stadtstrecke über Niveau befinde,<br />
mussten rund 100.000 m³ Tondichtung<br />
eingebracht werden. Trotzdem wurden<br />
alle Arbeiten kosten- und terminrecht<br />
beendet.<br />
n<br />
Fotos: Knoll<br />
Mittellandkanal bei Haldensleben<br />
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Binnenschifffahrt – ZfB – <strong>2018</strong> – Nr. 9 73