Pro Trafikant 2022

❚ MEP Harald Vilimsky im Interview
EU-Verbotsgesellschaft BEDROHT
Die Europäische Union (EU) wird immer mehr zu
einer modernen EU-dSSR. Als Vorbild dient aber
längst nicht mehr die alte kommunistische Sowjetunion
in Russland, sondern das moderne KP-Regime
in China. Gerade die aktuelle Corona-Politik
in der EU lässt ein zukünftiges Sozialkreditsystem
nach der Marke Peking unter Staats- und
Parteichef Xí Jìnpíng am nahen Horizont erscheinen.
Neben der aktuellen mutmaßlichen
Corona-Pandemie-Bekämpfung könnte
bald der Klimaschutz die Dämme gegenüber
Grund- und Freiheitsrechten endgültig
brechen lassen. Der Delegationsleiter der
FPÖ-EU-Parlamentarier MEP Harald Vilimsky
nimmt dazu in einem Interview mit Pro
Trafikant Stellung.
Pro Trafikant (PT): Droht den EU-Bürgern
und damit den Österreichern mit und
nach der Corona-Pandemie eine neue
EU-Verbotsgesellschaft? Oder sind wir
schon mitten drinnen, in den Verboten
und Eingriffen in die persönliche Freiheit
durch Brüssel & Co?
Harald Vilimsky (HV): Tatsächlich sind
wir schon seit vielen Jahren in einer EU-
Verbotsgesellschaft, die die persönliche
Freiheit des Einzelnen als Individuum bedroht.
Denken wir nur an die vielfältigen
und immer strenger werdenden Verbote
gegen Tabakprodukte und deren Genuss
oder das außerhalb des EU-Staates Schweden
geltende Snus-Verbot. Das hat sozusagen
bereits eine mehr als zwei Jahrzehnte
lange Tradition, obwohl die EU ursprünglich
eigentlich zur Beförderung des Handels-
und Dienstleistungsverkehrs begründet
worden ist. Jüngste Initiative ist die
Reduzierung der Raucherquote in der EU
von 5 Prozent bis 2040.
10 | Pro Trafikant
PT: Mit absoluten
Rauchverboten in
der Gastronomie
und weiten Teilen
des öffentlichen
Raums über die
Reglementierung
von Rauchinhaltsstoffen
hat
die EU gemeinsam
mit den
Mitgliedsstaaten
begonnen.
Welche weiteren
Produkte
hat die EU im
Visier, um die
Verbotskeule
zu schwingen.
HV: Man hat
längst das
enge Feld
Harald Vilimsky