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IM KW 49

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Sommer als Zugpferd<br />

Imst Tourismus hielt Vollversammlung ab<br />

(mw) „Der Tourismus ist wieder da“, so fasste der neue Geschäftsführer<br />

Bernhard Kiechl die aktuelle Situation bei der Vollversammlung<br />

des Imst Tourismus zusammen. Budgetär sei man<br />

gut aufgestellt, ebenso investitionsfreudig. Auf eine gute Sommersaison<br />

soll nun eine ebenso gute Wintersaison folgen.<br />

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Obmann Paul Auderer lobte das heurige<br />

Tätigkeitsjahr.<br />

Bei der Vollversammlung des Imst<br />

Tourismus letzte Woche waren rund<br />

40 Mitglieder anwesend. Obmann Paul<br />

Auderer berichtete von der schwierigen<br />

letzten Wintersaison. In diesem Jahr<br />

konnte man jedoch mit großen Veranstaltungen<br />

auftrumpfen. So waren etwa<br />

der Imster Radmarathon, das Sommer<br />

Opening der Bergbahnen oder der<br />

Tschirgant Sky Run Publikumsmagneten.<br />

Diese Konzepte sollen deshalb<br />

auch weitergeführt werden. Zudem<br />

erreichte man laut Auderer mit dem<br />

Fernsteinsee im ORF-Format „9 Plätze<br />

– 9 Schätze“ einen großen Werbeerfolg.<br />

7./9. Dezember 2022<br />

Geschäftsführer Bernd Kiechl ist seit<br />

Sommer an Bord. RS-Fotos: Wechner<br />

KÜNFTIGE PROJEKTE. Mit der<br />

heuer eröffneten Radwegunterführung<br />

Imst setzte man nach Aussagen des Obmanns<br />

einen wichtigen Schritt in Richtung<br />

Ausbau des Radwegnetzes. Das<br />

Radfahren habe man sich auf die Fahnen<br />

geschrieben und nun soll beispielsweise<br />

etwa der Gurgltalradweg gänzlich<br />

asphaltiert werden. Das Projekt Trailcenter<br />

Strad wurde hingegen gestoppt.<br />

Hier war ein Single Trail geplant, es<br />

häufte sich aber Widerspruch aus der<br />

Bevölkerung. Mit den Bergbahnen sei<br />

man laut Auderer aber „auf dem richtigen<br />

Weg“. Im Sommer ein Highlight,<br />

müssen die Bahnen im Winnter jedoch<br />

kürzer treten. Aufgrund von Inflation<br />

und Energiekrise wird es in diesem<br />

Jahr keinen Nachtskilauf geben, Rodelabende<br />

sollen lediglich fünf stattfinden.<br />

Zudem werden die Betriebszeiten<br />

der Bergbahnen ab März auf 13 Uhr<br />

beschränkt. Ab kommendem Sommer<br />

soll das Trailrunning forciert werden<br />

und mit dem Raft Battle, das heuer<br />

kurzfristig abgesagt werden musste, ein<br />

Season-Kick-Off gemeinsam mit dem<br />

Ötztal Tourismus gelingen.<br />

Gstrein folgt auf Kuen<br />

Neuer Leiter bei der Rinderzucht Tirol eGen<br />

(ch) Im November hat Sandro Gstrein<br />

seinen Dienst bei der Rinderzucht Tirol<br />

eGen gestartet. Er folgt damit Raphael<br />

Kuen nach, der seit Anfang Oktober<br />

als Nachhaltigkeitsmanager beim Ötztal<br />

Tourismus tätig ist. Der Tätigkeitsbereich<br />

von Gstrein ist die Markt- und<br />

Standortleitung im Agrarzentrum West<br />

in Imst, die Leitung von Projekten und<br />

sowie Zuchtleitung der Rasse Grauvieh.<br />

Sandro Gstrein kommt aus Sölden<br />

im Ötztal und wuchs dort auf einem<br />

kleinen landwirtschaftlichen Betrieb<br />

auf. Er hat die Höhere land- und<br />

forstwirtschaftliche Lehranstalt Ursprung<br />

bei Salzburg absolviert. Sein<br />

Fachwissen erweiterte der Ötztaler<br />

dann an der Technischen Universität<br />

München sowie an der Hochschule<br />

Weihenstephan-Treisdorf, wo er<br />

Agrarmanagement studierte. Höhere<br />

Bekanntheit erlangte Gstrein durch<br />

seine Masterarbeit über die Perspektiven<br />

der Kuhhaltung im Berggebiet<br />

ZAHLEN <strong>IM</strong> FOKUS. Seit April<br />

ist Bernhard Kiechl neuer Geschäftsführer<br />

des Imst Tourismus. Laut Auderer<br />

würde dieser gänzlich anders<br />

arbeiten, als sein Vorgänger und alles<br />

mit Zahlen unterlegen. Mehr als<br />

380.000 Nächtigungen, davon mehr<br />

als 280.000 im Sommer, können sich<br />

dabei durchaus sehen lassen: „Der Tourismus<br />

ist wieder da“, so Kiechl. Den<br />

Sommer bezeichnete er als absolutes<br />

Zugpferd und als Kernqualität. Besonders<br />

hob er zudem den Urlaubspass<br />

hervor, der von den Gästen gut genutzt<br />

werde. Auch die Anziehungskraft der<br />

Rosengartenschlucht stellte er heraus.<br />

Darüber hinaus erklärte Kiechl, dass<br />

Nachhaltigkeit eine klare Bewegung in<br />

der Gesellschaft geworden sei. So wolle<br />

man auf immer mehr auf Qualität<br />

anstatt auf Quantität setzen. Hierfür<br />

wurde beispielsweise ein interner Strategieworkshop<br />

mit über 30 Teilnehmern<br />

durchgeführt. „In Summe sind<br />

wir auf dem richtigen Kurs“, so Kiechl,<br />

der auch anmerkte, dass im Imst Tourismus<br />

„Ressourcen zusammengestrafft“<br />

worden sind und man nun ein tolles<br />

Team aufgestellt habe.<br />

Bei der Grauvieh-Rassenausschusssitzung bedankte sich Obmann Hans Pittl bei<br />

Raphael Kuen (l.) und wünschte Sandro Gstrein (r.) alles Gute.<br />

Foto: RZV<br />

in Tirol unter den Aspekten Tierwohl<br />

und Haltungsform. Die Studie wurde<br />

anhand der großen Wichtigkeit von<br />

der Lanwirtschaftskammer Tirol und<br />

Rinderzucht Tirol unterstützt.<br />

GROSSES BUDGET. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Thomas Schatz<br />

berichtete, dass man nun wieder ein<br />

größeres Budget habe und forderte<br />

eine klare zielführende Strategie. So<br />

müssen laut Schatz auch nach den<br />

Imster Bergbahnen noch weitere Projekte<br />

folgen, um die Wertschöpfung zu<br />

steigern. Zudem gebe es nun halbjährliche<br />

Budgetsitzungen, um in dieser<br />

dynamischen Zeit schnell reagieren zu<br />

können. Budgettechnisch bewegt sich<br />

der Imst Tourismus wieder bei rund<br />

drei Millionen Euro.<br />

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RUNDSCHAU Seite 7

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