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KSSG_Magazin_150Jahre

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UNSERE ZUKUNFT<br />

Wie sieht das Kantonsspital St.Gallen im Jahr<br />

2033 aus? Wie werden sich die Berufsbilder<br />

weiterentwickeln? Sieben junge Mitarbeitende<br />

blicken in die Zukunft.<br />

MICHELA CUTAZZO<br />

Fachfrau Hauswirtschaft<br />

Stv. Gruppenleiterin Reinigung 02<br />

«Im August 2021 begann mein Abenteuer hier am<br />

<strong>KSSG</strong> als Stv. Gruppenleiterin Reinigung 02. Auf<br />

meiner bisherigen Reise durfte ich einige tolle<br />

Momente erleben, wertvolle Erfahrungen sammeln<br />

und viel Dankbarkeit von den Patientinnen und<br />

Patienten spüren. Als Reinigungskraft wird man<br />

oftmals unterschätzt, weshalb ich mir wünsche,<br />

dass wir in den kommenden Jahren mehr Wertschätzung<br />

erfahren. In meinem Beruf gibt es wie<br />

in allen Branchen immer wieder technologische<br />

Fortschritte: Neue Reinigungsmaschinen, einfachere<br />

Bedienung und somit effizientere Reinigung<br />

– betreffen wird uns das bestimmt auch. Ich<br />

denke jedoch, dass die Reinigungstätigkeit auch<br />

in Zukunft ein Handwerk für sich bleibt.»<br />

JAN SCHERRER<br />

Fachspezialist Hardware Support Informatik<br />

«Ich gehe davon aus, dass in zehn Jahren alle<br />

Papierdokumente digitalisiert wurden und am Kantonsspital<br />

St.Gallen vollständig papierlos gearbeitet<br />

wird. Ich wünsche mir für das Jahr 2033, dass<br />

gewisse Vorgänge wie zum Beispiel die Patiententransporte,<br />

Essenstransporte und vieles weitere<br />

durch Roboter automatisiert ist. Mein Wunsch ist<br />

es, dass die älteren Gebäude renoviert oder durch<br />

neue ersetzt werden sowie mehr Grünflächen mit<br />

Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Somit wäre<br />

der ganze Campus modernisiert und noch attraktiver<br />

für das Personal sowie die Patientinnen und<br />

Patienten und die Besuchenden.»<br />

DENISE WOLF<br />

Leiterin Case Management ZPM Neurologie<br />

«Mein Job am <strong>KSSG</strong> im Jahr 2033 sieht so aus, dass die Umsetzung von<br />

neuen Vorgehen bzw. Projekten in den Kliniken schneller und unkomplizierter<br />

realisierbar ist. Durch den Einsatz der neusten Technologie,<br />

welche direkt zur Verfügung steht, kann ein nahtloser Übergang ohne<br />

Zwischenlösungen stattfinden. Ziel soll sein, dass die Menschen (weiterhin)<br />

gerne am <strong>KSSG</strong> arbeiten und die Arbeit im Sozial- und Gesundheitsbereich<br />

in jeglicher Form mehr Wertschätzung erfährt. Mit dem<br />

Ausbau des Areals und den damit entstandenen Grünflächen und<br />

Sitzmöglichkeiten im Freien, ist ein erster Grundstein gelegt, um das<br />

Wohlbefinden der Mitarbeitenden sowie Patientinnen und Patienten<br />

noch zu steigern.»<br />

ANNA LUBINA<br />

Gruppen-Controllerin, Departement Finanzen<br />

«Ich wünsche mir für das Kantonsspital St.Gallen,<br />

für die Region und für die Mitarbeitenden ein weiterhin<br />

attraktives und auf universitärem Niveau<br />

etabliertes Spital. Die Mitarbeitenden der vier Spitalverbunde<br />

des Kantons St.Gallen sollen dafür an<br />

einem Strang ziehen und zu einer grossen Einheit<br />

zusammenwachsen. Die Region soll von einem<br />

funktionierenden und stabilen Gesundheitswesen<br />

profitieren können.»<br />

DANIEL BJOLL ZELL<br />

Assistenzarzt Neurologie<br />

«Der Anspruch auf beste medizinische Versorgung<br />

mit einer familiären Atmosphäre und guter interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit ist ein Grundwert,<br />

der uns am <strong>KSSG</strong> auszeichnet. Ich hoffe, dass wir<br />

in Zukunft die notwendigen Schritte gehen, um<br />

dieses hohe Niveau zu halten. Angefangen mit einer<br />

erfolgreichen Digitalisierung und einem benutzerfreundlichen<br />

Krankenhausinformationssystem, Verbesserungen<br />

in der Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie sowie einer bewussten, gegenseitigen<br />

Wertschätzung über alle Berufsgruppen hinweg.<br />

Und bei alldem darf der leckere Kaffee im «al terzo»<br />

natürlich nicht fehlen.»<br />

CARMEN CORDIN<br />

In Ausbildung zur Kindheitspädagogin HF<br />

Kita Spieltrückli<br />

«Im Jahr 2033 sehe ich meinen Beruf «Kindheitspädagogik HF» in der<br />

Kita stärker vertreten. Dabei wollen wir den Eltern einerseits die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie ermöglichen und andererseits mit<br />

unserem vertieften Wissen im Bereich Entwicklungs- und Bildungsprozesse<br />

sowie pädagogische Beziehungsgestaltung jedes Kind in<br />

seiner Individualität und den eigenen Ressourcen abholen. Zudem<br />

möchten wir die individuelle Förderung mit altersgerechten und vielfältigen<br />

didaktischen wie auch methodischen Angeboten gestalten.»<br />

MILENA HENRICH<br />

Stv. Stationsleiterin Nephrologie und<br />

Transplantationsmedizin<br />

«Im Jahr 2033 werden wir auf ein sehr modernes<br />

<strong>KSSG</strong> treffen. Durch diverse Optimierungen, wie<br />

die Implementierung der elektronischen Pflegedokumentation<br />

im stationären Setting, doch vor<br />

allem durch die Praxisentwicklung im Rahmen der<br />

Akademisierung der Pflege werden wir eine flachere<br />

Hierarchie realisieren. Somit ermöglichen wir interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit, welche motiviert,<br />

Hand in Hand aktuelle sowie zukünftige Herausforderungen<br />

zu meistern.»<br />

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