KSSG_Magazin_150Jahre
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1972<br />
Landen, wo heute parkiert wird<br />
Bis Anfang der 1990er-Jahre landet der Helikopter auf dem heutigen Böschenmühle-Parkplatz<br />
(Parking B). Um den Transport von Patientinnen und Patienten<br />
zu vereinfachen, wird der Landeplatz auf das Dach des Hauses 03B verlegt,<br />
von dem ein Lift direkt ins Notfallzentrum führt. Weil dieser Landeplatz aber<br />
nur aus einer Richtung angeflogen werden kann und zu einem der gefährlichsten<br />
Landeplätze der Schweiz zählt, wird er 2029 auf das Dach des neuen<br />
Hauses 07A versetzt.<br />
GEBAUTE GESCHICHTE<br />
2023<br />
Das Wahrzeichen<br />
Mit seinen rund 78 Metern Höhe ist<br />
es das höchste Gebäude der Stadt:<br />
das Haus 04. Drei Jahre dauern die<br />
Bauarbeiten, die 1972 beginnen. Das<br />
Spitallogo wird 1997 angebracht;<br />
damals gilt solche «Eigenreklame»<br />
eines öffentlichen Spitals fast schon<br />
als gewagt.<br />
450 Autos<br />
78 m<br />
Das neue Herzstück<br />
Pünktlich zum Jubiläum wird es fertig sein, das Haus 07A mit der zentralen<br />
Eingangshalle, der Patientenaufnahme und seinen Ambulatorien, Behandlungsräumen,<br />
Operationssälen sowie den Bettenstationen im Hochhaus. Unter Grund<br />
gibt es Platz für 450 Autos. Es ist der neue Dreh- und Angelpunkt auf dem Areal.<br />
2024 wird der Umzug abgeschlossen und das Gebäude in Betrieb genommen.<br />
1873<br />
02<br />
03D<br />
03C<br />
03 03<br />
07A<br />
NFZ<br />
Wo alles begann<br />
1873 nehmen hier vier Chefärzte den Betrieb auf.<br />
Knapp 150 Jahre später wird das Urspital im Rahmen<br />
des Generationenprojekts «come together»<br />
abgerissen, um Platz für das neue Haus 07B zu<br />
schaffen.<br />
26<br />
25<br />
04<br />
03B<br />
07A<br />
01<br />
10<br />
25A 24<br />
05<br />
22<br />
21<br />
84 88 TFB<br />
25A 59<br />
21<br />
20<br />
1888<br />
19<br />
06<br />
09<br />
Von der Gebäranstalt zur Frauenklinik<br />
1835 gründet eine St.Galler Hebamme eine private «Hebammenunterrichtsanstalt».<br />
Der Kanton übernimmt diese und<br />
funktioniert sie in eine «Gebäranstalt» um, an der mittellose,<br />
schwangere Frauen aufgenommen und gleichzeitig<br />
Hebammen ausgebildet werden. 1888 kommt die «Entbindungsanstalt»<br />
auf dem Spitalareal zu liegen. Zur kantonalen<br />
Frauenklinik wird sie 1941 durch einen Zusammenschluss mit<br />
der gynäkologischen Abteilung.<br />
11<br />
2011<br />
32 57<br />
Pathologischer Platzmangel<br />
Der erste Pathologe am Kantonsspital,<br />
Dr. Arthur Hanau, muss sich 1890<br />
mit einem einzigen Zimmer im Haupthaus<br />
begnügen; das Leichenhaus liegt<br />
am Westende des Areals. Im Laufe der<br />
Jahrzehnte wachsen Pathologie und<br />
Rechtsmedizin stetig und beziehen neue<br />
Häuser auf dem Spitalareal. Der Neubau<br />
mit seiner markanten Lamellenfassade<br />
wird 2011 eröffnet und kostet 47 Millionen<br />
Franken.<br />
47 Mio.<br />
Das fliegende Klassenzimmer<br />
Es herrscht Platznot Anfang der 2000er-Jahre, doch man<br />
weiss sich zu helfen: Ein provisorischer Schulhauspavillon<br />
aus dem Rheintal wird umfunktioniert und bietet Raum für<br />
diverse ambulante Einrichtungen. Im Rahmen der Gesamtbausanierung<br />
wird der Pavillon wieder abgebrochen.<br />
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