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Johann Georg Wäsle - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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Vorhersage von Verbrennungslärm<br />

liert. Die Schallgeschwindigkeit dieses Fluids ist c0.<br />

Die rechte Seite von Gl. 2.1 beschreibt den fluidmechanischen und thermoakustischen<br />

Quellterm s. Nach Crighton et al. [9] oder Klein [36] können<br />

die fluidmechanischen Anteile vernachlässigt werden, da <strong>für</strong> große Reynoldszahlen<br />

viskose Effekte an Bedeutung verlieren und die Anteile des Strömungslärms<br />

<strong>für</strong> kleine Machzahlen ebenfalls vernachlässigbar sind. Damit lautet der<br />

relevante verbleibende Quellterm:<br />

s = ∂<br />

�<br />

ρ0<br />

∂t ρ<br />

γ − 1<br />

′<br />

q<br />

c2 �<br />

. (2.2)<br />

Die Dichte ρ und die Schallgeschwindigkeit c entsprechen den Stoffwerten<br />

innerhalb der Quelle, die mit dem Index „0” gekennzeichneten Größen entsprechen<br />

den Umgebungsbedingungen. Wird der Isentropenexponent γ als<br />

konstant angenommen, lassen sich Dichte und Schallgeschwindigkeit durch<br />

die Werte im Freifeld ersetzen [9]:<br />

ρc 2 = γ p0 = ρ0 c 2<br />

0 . (2.3)<br />

Dadurch ist eine Approximation des rechten Terms in Gl. 2.2 möglich:<br />

∂<br />

∂t<br />

� ρ0<br />

ρ<br />

γ − 1<br />

′<br />

q<br />

c2 Die Differentialgleichung lautet nun:<br />

1<br />

c 2<br />

0<br />

∂ 2 p ′<br />

�<br />

∂t 2 − ∇2 p ′ = ∂<br />

∂t<br />

≈ ∂<br />

�<br />

γ − 1<br />

∂t<br />

c 2<br />

0<br />

� γ − 1<br />

c 2<br />

0<br />

q ′<br />

�<br />

. (2.4)<br />

q ′<br />

�<br />

. (2.5)<br />

Für eine Quelle mit Monopolcharakter im Freifeld kann Gl. 2.5 mit Hilfe einer<br />

Green-Funktion gelöst werden [36]. Die Druckfluktuation am Ort des Beobachters<br />

�xB beträgt somit:<br />

�<br />

1 γ − 1 ∂<br />

p ′ ( �xB,t) =<br />

4π(�xsn −�x0)<br />

c 2<br />

0<br />

6<br />

∂t<br />

q ′ (�xsn, t − τB) dV. (2.6)

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