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Johann Georg Wäsle - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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Vorhersage von Verbrennungslärm<br />

2.3.3 Beschreibung der Wärmefreisetzungsdichte<br />

Aus den durch die Turbulenz und Chemie vorgegebenen Randbedingungen<br />

resultiert eine mittlere Wärmefreisetzungsdichte q. Diese lässt sich im Flameletbereich,<br />

in dem die chemische Reaktion vom turbulenten Mischen dominiert<br />

wird, als Funktion der mittleren skalaren Dissipation der Varianz der<br />

Fortschrittsvariable c ′2 darstellen [57]:<br />

q = ρmi x YF,0 Hu ·CD<br />

ɛ<br />

k c′2 (2.38)<br />

Für die Modellkonstante wurde CD = 2 vorgeschlagen [29, 91]. Die Fortschrittsvariable<br />

c entspricht in adiabaten Systemen einer dimensionslosen<br />

Temperatur<br />

c =<br />

T − Tu<br />

Tb − Tu<br />

(2.39)<br />

mit der Frischgastemperatur Tu und der Abgastemperatur Tb und stellt somit<br />

den Reaktionsfortschritt dar [57]. Das Produkt aus Dichte ρmi x, Brennstoffmassenbruch<br />

YF,0 und unterem Heizwert Hu entspricht dem volumetrischen<br />

Heizwert des Gasgemisches, ɛ ist die Dissipationsrate der turbulenten kinetischen<br />

Energie k.<br />

Unter der Annahme, dass die Varianz der Fortschrittsvariable als passiver Skalar<br />

der Turbulenz folgt, ist durch Gl. 2.38 ein Zusammenhang zwischen mittlerer<br />

Wärmefreisetzungsdichte q und dem Leistungsdichtespektrum der turbulenten<br />

kinetischen Energie der Strömung herstellbar [28, 91].<br />

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