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Johann Georg Wäsle - Lehrstuhl für Thermodynamik - TUM

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Vorhersage von Verbrennungslärm<br />

q ′ r ms<br />

= q ′<br />

r ms,s1<br />

′ ≈ q r ms,s2 gilt, normiert und durch eine Kohärenzfunktion Γ(�r ,τ)<br />

[4] ersetzt. Durch Einsetzen von Gl. 2.9 in Gl. 2.11 erhält man:<br />

Pac =<br />

1<br />

4πρ0c0<br />

� �2 γ − 1 ∂2 c 2 0<br />

∂τ 2<br />

� �<br />

q ′2<br />

r msΓ(�r ,τ) d�r d�x. (2.12)<br />

Zur Vereinfachung der Schreibweise wird�x = �xs1 gewählt. Die Kohärenzfunktion<br />

Γ(�r ,τ) weist eine wichtige Eigenschaft auf. Es muss nicht nur eine örtliche,<br />

sondern auch eine zeitliche Korrelation berücksichtigt werden. Hierzu wird<br />

die Funktion Γ(�r ,τ) formell aufgeteilt. Die Komponente der örtlichen Korrelation<br />

wird durch ein charakteristisches Längenmaß ersetzt. Für τ = 0 wird die<br />

Funktion über�r aufintegriert:<br />

lq =<br />

�<br />

r<br />

Γ(�r ,0) d�r . (2.13)<br />

Das Wärmefreisetzungslängenmaß bestimmt die Größe eines gedachten statistischen<br />

Volumens Vcoh, in dem die Wärmefreisetzung vollständig kohärent<br />

stattfindet.<br />

Gl. 2.12 ist im Zeitbereich formuliert. Zur Bestimmung des spektralen Charakters<br />

wird eine Fouriertransformation (FFT) von Gl. 2.12 durchgeführt. Die<br />

Fouriertransformierte von Γ(0,τ) <strong>für</strong> �r = 0 entspricht einem Leistungsdichtespektrum.<br />

Mit der Varianz der Wärmefreisetzung ergibt sich daraus die spektrale<br />

Wärmefreisetzungsverteilung<br />

χq(f ) 2 = FFT � q ′2<br />

r ms · Γ(0,τ)� . (2.14)<br />

Die Ableitung ∂/∂τ im Zeitbereich ist gleichbedeutend mit einer Frequenzgewichtung<br />

im Fourierraum mit 2πf . Das Schallleistungsspektrum P ac,f (f ) aus<br />

Gl. 2.12 lautet damit nun:<br />

� �2 �<br />

1 γ − 1<br />

Pac,f (f ) =<br />

4πρ0 c0<br />

c 2 0<br />

V f l<br />

10<br />

� 2π f · χq(f ) � 2 ·Vcoh dV. (2.15)

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