f+h fördern und heben 1-2/2023
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GEROLSTEINER SIEHT IM UMSTIEG<br />
AUF ELEKTROSTAPLER NUR VORTEILE<br />
ELEKTROSTAPLER IN IHREM ELEMENT<br />
Erst kam ein Testgerät, dann stießen zwei<br />
weitere dazu – <strong>und</strong> schon bald soll die komplette<br />
8-Tonnen-Flotte mit Lithium-Ionen-Technologie<br />
betrieben werden. Bei Mineralwasser-Primus<br />
Gerolsteiner beweist der Linde E80 eindrucksvoll,<br />
dass Elektrostapler ihren Verbrenner-Pendants<br />
selbst in Dauereinsätzen mühelos das Wasser<br />
reichen können.<br />
Wasser ist eine Wissenschaft für sich. Vor allem, wenn<br />
es um natürliches Mineralwasser geht. Bis ein Wasser<br />
auf diesen Namen getauft werden darf, muss es<br />
lange Wege zurücklegen. Diese führen durch Jahrmillionen<br />
alte Gesteinsschichten – <strong>und</strong> durch die Untiefen deutscher<br />
Rechtsverordnungen. Denn als einziges Lebensmittel hierzulande<br />
benötigt Mineralwasser eine höchstamtliche Anerkennung,<br />
basierend auf Untersuchungen zu dessen geologischen,<br />
hydrologischen, physikalischen, chemischen, mikrobiologischen<br />
sowie hygienischen Eigenschaften. So weit, so wissenschaftlich.<br />
Doch auch abseits von offiziellen Definitionen, akademischen<br />
Analysen <strong>und</strong> Co. hat es Mineralwasser ganz schön in sich, wie<br />
Roland Keul, Logistikleiter bei der Gerolsteiner Brunnen GmbH<br />
& Co. KG, zu berichten weiß: „In Zeiten mit Auftragsspitzen verlädt<br />
unser Team bis zu 10.000 Paletten Mineralwasser täglich.<br />
Insgesamt kommen wir hier am Quellort im Schnitt auf 55.000<br />
Lkw-Abfertigungen pro Jahr.“<br />
Eine beeindruckende logistische Leistung, die eine nicht minder<br />
eindrucksvolle Staplerflotte aus fast drei Dutzend 8-Tonnern<br />
schultert. Und das vielleicht Beeindruckendste daran: Nahezu<br />
die Hälfte davon arbeitet inzwischen mit Elektroantrieb.<br />
DAS WASSER MIT STERN – UND EIN<br />
UNTERNEHMEN MIT VERANTWORTUNG<br />
Springen wir aus der Gegenwart kurz in die Vergangenheit. Genauer<br />
gesagt: ins Jahr 1888. Bei Bohrungsarbeiten im Örtchen<br />
Gerolstein am westlichen Rand der Vulkaneifel stößt Bergwerksdirektor<br />
Wilhelm Castendyck auf kohlensäurehaltiges Wasser. Ein<br />
echter Glücksgriff. Das sprudelnde Lebenselixier wird in Tonkrüge<br />
abgefüllt <strong>und</strong> fortan über das neu gegründete Unternehmen<br />
Gerolsteiner Sprudel verkauft. Heute, mehr als 130 Jahre später,<br />
sind die tönernen Gefäße längst Geschichte, doch das „Wasser<br />
mit Stern“ ist geblieben. „Wir stellen seit jeher hohe Qualitätsansprüche<br />
an unser Wasser“, unterstreicht Technik-Geschäftsführer<br />
Ulrich Rust. „Zu dieser Philosophie gehört die Verantwortung für<br />
die Natur, aus der wir unsere Produkte gewinnen.“ So habe sich<br />
das Unternehmen zum Beispiel als erster deutscher Mineralbrunnen<br />
zu den höchsten Zielen der internationalen Klimapolitik<br />
<strong>und</strong> dem 1,5-Grad-Ziel bekannt. „Gerolsteiner will Impulsge-<br />
32 <strong>f+h</strong> <strong>2023</strong>/01-02 www.foerdern-<strong>und</strong>-<strong>heben</strong>.de