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HANSA 02-2023

WISTA Germany · Ship Efficiency · CII · Weather Routing · Neubau »Coriolis« · Future Fuels · Klima-Risiko in Häfen · Brandschutz · Hydropen · MPP-Flotte · Deck Carrier · Shortsea-Schifffahrt

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PORT HUB<br />

STADE<br />

Bau des dritten deutschen LNG-Terminals startet<br />

Nach Wilhelmshaven und Lubmin folgt<br />

nun Stade: Im Elbehafen startet der Bau<br />

eines weiteren LNG-Terminals.<br />

Bauherrin in Stade-Bützfleth ist die<br />

niedersächsische Hafengesellschaft Niedersachsen<br />

Ports (NPorts). Mit Kosten<br />

von bis zu 300 Mio. € werde es das größte<br />

Investitionsvorhaben in der Geschichte<br />

des Unternehmens, teilte NPorts mit.<br />

Zum symbolischen ersten Rammschlag<br />

am 20. Januar reisten Niedersachsens<br />

Wirtschaftsminister Olaf Lies<br />

sowie NPorts-Chef Holger Banik an.<br />

Mit insgesamt vier Seehafen-Terminals<br />

für den Import von LNG und fünf eingecharterten<br />

FRSU (Floating Storage und<br />

Regasification Unit) will sich Deutschland<br />

aus der Abhängigkeit von russischen<br />

Gaslieferungen befreien. In Wilhelmshaven<br />

und in Lubmin läuft bereits der<br />

Testbetrieb. Als vierter Standort soll<br />

Brunsbüttel dienen.<br />

Das Bundeswirtschaftsministerium<br />

bezahlt bis zu 9,7 Mrd. € für den Zeitraum<br />

von 2<strong>02</strong>2 bis 2038 für die Infrastruktur-Investitionen<br />

in Terminals<br />

und Anschlüsse sowie die Charterkosten<br />

für die FSRUs. Die Jahreskapazität aller<br />

Anlagen soll zusammen bei rund<br />

73 Mrd. m3 liegen und damit etwa ein<br />

Drittel des deutschen Gasbedarfs decken,<br />

heißt es.<br />

<br />

© Hanseatic Energy Hub<br />

DAMIETTA<br />

Neues Mittelmeer-Terminal im Bau<br />

Im ägyptischen Damietta ist das neue Terminal des Joint Ventures<br />

von Hapag-Lloyd, Eurogate und Contship bereits im Bau. Auf<br />

dem Gelände wachsen erste Fundamente aus dem Boden, im angrenzenden<br />

Bassin hebt ein Schwimmbagger das neue, 18 m tiefe<br />

Hafenbecken aus. Bis zur zweiten Jahreshälfte 2<strong>02</strong>4 – so die Planung<br />

– entsteht im nordafrikanischen Hafen von Damietta in<br />

Ägypten ein neues Transshipment-Terminal mit einer Kapazität<br />

für jährlich 3,3 Mio. TEU. Bis 2<strong>02</strong>5 soll es seinen regulärem<br />

Dienst aufnehmen.<br />

Um das neue Terminal 2 zu entwickeln und zu betreiben, wurde<br />

das Joint Venture Damietta Alliance Container Terminal gegründet.<br />

Die drei Hauptgesellschafter sind die Hapag-Lloyd Damietta<br />

GmbH mit 39 % sowie die Eurogate Damietta GmbH und<br />

die Contship Damietta Srl mit jeweils 29,5 % Anteilen. Zwei lokale<br />

Partner, Middle East Logistics & Consultants Group und Ship<br />

& C.R.E.W. Egypt halten jeweils 1 %.<br />

Bislang ist der Umschlag der Hamburger Containerlinienreederei<br />

Hapag-Lloyd im östlichen Mittelmeer auf verschiedene Häfen<br />

verteilt, darunter Piräus und das Terminal CT1 in Damietta.<br />

Das neue Terminal soll Hapag-Lloyd ermöglichen, das Geschäft<br />

in Ägypten zu konzentrieren und so die Wettbewerbssituation zu<br />

verbessern. Seine Lage rund 60 km vom nördlichen Ausgang des<br />

Suezkanals entfernt wird als »entscheidender Vorteil« gewertet.<br />

Weiterer Vorteil seien die 18 m Wassertiefe im Vergleich zu 14 m<br />

bei Terminal 1. So ließen sich alle Schiffsgrößen einschließlich<br />

der von Hapag-Lloyd in Auftrag gegebenen 23.500+-TEU-Schiffe<br />

abfertigen. Der Standort werde auch als Transshipment-<br />

Hub bedeutend für die Verteilung der Ladung im östlichen Mittelmeerraum<br />

sein und damit zum Beispiel den Zugang zum<br />

ägyptischen Markt stark verbessern.<br />

<br />

USA<br />

Grünes Licht für Hafenvertiefungen<br />

Mit dem Water Resources Development Act (WRDA) von 2<strong>02</strong>2<br />

hat die US-Regierung nun grünes Licht für die Kofinanzierung<br />

zahlreicher Projekte in den Bereichen Hochwasserschutz, Verbesserung<br />

des Ökosystems und nicht zuletzt der Schifffahrt gegeben.<br />

Im Rahmen dieses Infrastrukturprogramms werden 87 Mio. $<br />

für die Vertiefung der Zufahrtskanäle des Hafens von Long Beach,<br />

140 Mio. $ für ein ähnliches Projekt in Tacoma und<br />

2,41 Mrd. $ für die Vertiefung der Hafenzufahrten von New York<br />

und New Jersey bereitgestellt.<br />

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Walter Hering KG<br />

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22113 Hamburg<br />

Telefon: 040 – 73 61 72 -0<br />

eMail: info@seil-hering.de<br />

www.seil-hering.de<br />

<strong>HANSA</strong> – International Maritime Journal <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />

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