30_Ausgabe Dezember 2004
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Eine Stadtwanderung durch Görlitz<br />
im 19. Jahrhundert Teil I<br />
Von dem als Inselbahnhof angelegten Zentralbahnhofe<br />
im Südwesten der Stadt aus<br />
gelangt man über eine breite Granittreppe<br />
hinab durch einen Tunnel auf die Bahnhofstraße<br />
zum Halteplatz der Droschken<br />
(links) und der Pferdebahn (rechts), welche<br />
alle fünf Minuten einen Wagen nach dem<br />
Untermarkte und viertelstündlich einen<br />
über Blockhaus, Moltke- und Bismarckstraße<br />
nach dem Platz an der Kaserne gehen<br />
läßt. Den Halteplätzen gegenüber zwischen<br />
den Hotels “Vier Jahreszeiten” und<br />
“Stadt Dresden” öffnet sich die Berliner<br />
Straße, mit "Heidricher Hotel", “Kaiserhof”<br />
und “König Wilhelm” - in der jetzigen Gestalt<br />
eine der jüngsten und elegantesten<br />
Straßen der Stadt. Sie führt nach dem Postplatze.<br />
Von ihr zweigt sich zuerst rechts die<br />
Schulstraße mit einem in Granitrohbau ausgeführten<br />
Schulgebäude ab, durch welche<br />
man zur Jakobstraße gelangt. Weiter unten<br />
wird sie an der Stelle, wo sich die Salomonstraße<br />
nach Südwest von ihr abzweigt, von<br />
der Hospitalstraße durchschnitten, an deren<br />
Ecke sich ein stattlicher Bau in deutscher<br />
Renaissance mit dem “Kulmbacher Bier-<br />
Berliner Straße / Salomonstraße<br />
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