30_Ausgabe Dezember 2004

ferbohle befestigten) rechteckigen Tafeln,
welche die Perrons unterhalb der Stirnfenster
teilweise verdeckten und in dieser Form
nicht so recht zum gesamten Erscheinungsbild
passten.
Ab 1952 verkehrten folgende Linien bei
der Görlitzer Tram:
1 Rauschwalde - Weinhübel (15/20 min)
2 Landeskrone - Krankenhaus (15/20 min)
TW 14II an der Stadthalle 1952
3 Büchtemannstraße - Demianiplatz (in der
HVZ wie Linie 2 und zwischen deren
Kursen; 15/20 min)
4 Goethestraße - Rosa Luxemburg - Straße
(20 min, Solowagen)
5 Stadthalle - Demianiplatz (20 min, Solowagen).
Die Linie 5 wendete im Gleiswechsel vor
dem Fuchsbau (östlich des Theaters am
Beginn des "Grünen Graben").
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Andreas
Riedel,
Wiesbaden
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Für viele Bürger unserer Stadt sind diese ersten
Nachkriegsjahre der Görlitzer Straßenbahn
als eine schwere, aber dennnoch gemütliche
Zeit in Erinnerung geblieben, die
teilweise noch das Flair der Vorkriegszeit
vermittelte. Vergessen sind heute weitgehend
die Mühen, die zum Teil hochbetagten
Fahrzeuge und Anlagen für den täglichen
Einsatz betriebsbereit zu halten, und
dazu noch mit einem chronischen Mangel
an Ersatzteilen verschiedenster Art. Hierbei
hatten die Beschäftigten der Görlitzer Straßenbahn
einen nicht unerheblichen Anteil.
Ihr Arbeitsalltag gestaltete sich oft als tägliche
Herausforderung und kann aus heutiger
Sicht nicht genügend gewürdigt werden.
Dies betrifft diese und andere Beschäftigte
des Unternehmens.
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