30_Ausgabe Dezember 2004

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Neuer Berggeist auf alten Schienen
Neuer Berggeist auf alten Schienen
...ankommen, wohlfühlen,
wiederkommen ...
Das Riesengebirge ist ja bekanntlich die
Heimat von Rübezahl, über den es unzählige
Geschichten gibt. Dass er sich auf der
Schiene bewegt hat, weiß jeder Eisenbahnfreund,
dem in diesem Moment der legendäre
Triebwagen ET 89 einfällt, der über
lange Zeit in den Zwanziger und Dreißiger
Jahren seinen Dienst auf der Zackenbahn
verrichtete. Er befuhr von Hirschberg
(Rsgb) /Jelenia Góra nach Polaun / Korenov
eine äußerst attraktive Gebirgsstrecke, die
auch heute von ihren Reizen nichts verloren
hat. Nur wird Sie heute auf polnischer Seite
lediglich bis Ober-Schreiberhau genutzt.
Der Scheitelpunkt befindet sich bei 886 m
ü. M. am Bahnhof Jakobsthal / Jakuszyce -
oder eben, was heute von ihm übrig geblieben
ist. Einige Kilometer weiter, an den
Strickerhäusern, befindet sich der Endbahnhof
der noch betriebenen CD-Strecke
Tannwald/Tanvald-Harrachsdorf/Harrachov,
einer interessanten Strecke mit (heute
allerdings nicht mehr genutzten) Zahnstangenpassagen,
einer Steigung bis 58% und
eines bis zu 940 m langen Tunnels. Der
Abschnitt zwischen Ober-Schreiberhau und
den Strickerhäusern ist aber befahrbar. Bereits
1992, anlässlich der 90-Jahr-Feier der
Strecke Tannwald-Polaun, wurde ein Gleis
von den inzwischen hochgewachsenen
Bäumen befreit und bis Ober-Schreiberhau
von tschechischer Seite aus durchgängig
befahren. Auch später gab es sporadische
Versuche , einen regulären Betrieb wieder
aufzunehmen, die aber an den Verhandlun-
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