67_Ausgabe Januar 2009
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Klosterstift St.<br />
St.<br />
Marienthal<br />
Marienthal<br />
Schlag das Eigentum<br />
jenseits der Neiße, was<br />
ungefähr einem Drittel<br />
des Gesamtbesitzes<br />
entsprach. Der Verlust<br />
bezifferte sich u. a. auf<br />
400 ha Grundbesitz,<br />
landwirtschaftliche Gebäude<br />
und die Fischteiche<br />
jenseits der Neiße.<br />
Nach dem Kriegsende<br />
nahm das Kloster<br />
Flüchtlinge aus den Orten<br />
östlich der Neiße<br />
auf.<br />
1952 kam es zu einer<br />
der größten Überraschungen. Der Ministerpräsident<br />
der DDR bestätigte dem Kloster<br />
Marienthal schriftlich, aufgrund des<br />
ununterbrochenen Bestehens, den Status<br />
des öffentlichen Rechts. Dieser Status war<br />
dem Kloster vom NS-Regime aberkannt<br />
worden.<br />
1955 wurde vom Kloster St. Marienthal<br />
das „Caritas-Pflegeheim St. Josef“ für 60<br />
geistig behinderte Frauen und Mädchen<br />
im Kloster gegründet und eröffnet. 1978<br />
folgte dann durch das Kloster die Eröffnung<br />
vom „Pater-Kolbe-Hof“, einem Behindertenwohnheim<br />
für geistig behinderte<br />
Männer auf dem Klostergut in Schlegel.<br />
Die friedliche Wende 1989 in Deutschland<br />
stellte den Konvent vor neue Herausforderungen<br />
und große Veränderungen, de-<br />
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Geschichte |<br />
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