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67_Ausgabe Januar 2009

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Kloster<br />

775 Jahre Zisterzienserinnenabtei<br />

St. Marienthal<br />

nen sich die Schwestern mit großer Offenheit<br />

stellten. Die landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen, die Milchproduktion und die<br />

Schafzucht wurden 1991 verpachtet – der<br />

Waldbesitz ist in der Eigenbewirtschaftung<br />

geblieben. Das zum Klosterwald gehörende<br />

landschaftlich einmalig schöne und<br />

reizvolle Neißetal wurde Naturschutzgebiet<br />

– die gesamte Klosteranlage wird ein<br />

Flächendenkmal.<br />

1992 gründen die Zisterzienserinnen<br />

von St.<br />

Marienthal die Stiftung<br />

„Internationales Begegnungszentrum<br />

St.<br />

Marienthal“. Zweck der<br />

Stiftung ist die Förderung<br />

der Begegnung<br />

von Menschen ohne<br />

Unterschied des Geschlechts,<br />

des Alters,<br />

des Standes, der nationalen<br />

Herkunft und der<br />

Religion, vorwiegend<br />

aus Deutschland, Polen<br />

und der Tschechischen<br />

Republik, in einer Umgebung des<br />

Glaubens an dem Ort, an dem die Grenzen<br />

dieser drei Länder aufeinander treffen.<br />

Darin sieht die Stiftung ihren Beitrag<br />

zum Frieden, zur Versöhnung der Religionen<br />

und Weltanschauungen und zur Verständigung<br />

der europäischen Völker und<br />

Volksgruppen – ein Begegnen auf unterschiedlichen<br />

Ebenen mit der Bewahrung<br />

des kulturellen Erbes der Heimat und in<br />

der Förderung der Verantwortung für die<br />

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Geschichte |

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