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★ BIOKÄSE ★<br />

Die Biofach im Überblick<br />

Nach der einmaligen Sommer-Ausgabe im vergangenen August<br />

findet die Weltleitmesse für ökologische Produkte in diesem Jahr<br />

wieder zur gewohnten Zeit im Februar statt. Die Biofach öffnet mit<br />

neuer Tagefolge ab Dienstag, den 14. Februar, bis Freitag, den 17.<br />

Februar, für die Fachbesucher. Die Fachzeitschrift KÄSE-THEKE wird<br />

für alle Käsebegeisterten einen Messeführer zur Verfügung stellen,<br />

der Sie zu den Ausstellern führen wird.<br />

Zum diesjährigen Schwerpunktthema „Bio Ernährungssouveränität.<br />

Wahre Preise“ wird es mehrere Kongresse geben. Ebenfalls<br />

sind die beliebten Sonderschauen, wie die Erlebniswelten für Olivenöl,<br />

Vegan und für Wein wieder dabei. Der Gemeinschaftsstand<br />

für junge innovative Unternehmen und der Neuheitenstand sind<br />

wichtige Punkte, die beim Besuch der Biofach nicht außer Acht gelassen<br />

werden sollten. Zu den weiteren Highlights des Nürnberger<br />

Events gehören der Best New Product Award, der Fachhandelstreff<br />

und der Treffpunkt Generation Zukunft. Auch der Angebotsbereich<br />

Unverpackt ist beim Messeduo in Nürnberg dabei. Die<br />

Vivaness, die internationale Fachmesse für Naturkosmetik, findet<br />

wieder in Halle 3C statt.<br />

Folgende Messehallen sind ab Dienstag, 9.00 Uhr für die Besucher<br />

der Biofach geöffnet: 1, 2, 3A, 4A, 4, 5, 6, 7, 7A, 8, 9<br />

Veranstaltungsort: Messezentrum Nürnberg<br />

Termin: 14. – 17. Februar 2023<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag: 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Weitere Informationen unter biofach.de<br />

zurück. „Denn sonst sind es insbesondere jüngere Kunden,<br />

die an der Theke gezielt nach Bio-Käse fragen.“<br />

Viele der Stammkunden kaufen Käse aus ökologischer<br />

Herstellung bei Madlen Kuska. Sie wurden von ihr beraten<br />

und überzeugten sich von den Argumenten die für<br />

Bio-Käse sprechen. Sie kommen regelmäßig, um ihren<br />

Lieblingskäse zu kaufen.<br />

Bio-Käse hat im Theken-Sortiment seine Daseinsberechtigung.<br />

Äußerlich nicht von konventionellen Käsen zu<br />

unterscheiden, spricht vieles für sie. Das fängt bei der<br />

Kuh und deren Fütterung an. Gentechnisch erzeugtes<br />

Futter ist tabu. Die Milchkühe müssen artgerecht gehalten<br />

werden und genügend Auslauf bekommen. Der<br />

Käse wird aus 100 Prozent biologisch erzeugter Milch<br />

hergestellt. Die Konservierungsstoffe Lysozym oder Natamycin<br />

sowie der weitere Zusatzstoff Natriumnitrat dürfen<br />

bei der Herstellung nicht eingesetzt werden. Ebenso<br />

ist gentechnisch verändertes Lab zur Milchgerinnung<br />

tabu.<br />

Es geht auch ohne<br />

In der Theke sollten biologisch erzeugte Käse separat<br />

platziert sein, vorzugsweise in einem Block. Das sorgt für<br />

Aufmerksamkeit bei den Kunden und erleichtert die Suche<br />

nach ihm. Preisschilder in grün sind hilfreich. Wird an<br />

der Bedienungstheke Bio-Käse in Scheiben geschnitten<br />

und verpackt oder aus Bio-Frischkäse eine Zubereitung<br />

erstellt, benötigt der Markt eine Zertifizierung. Theken,<br />

die keine Bio-Zertifizierung haben, können Bio-Käse am<br />

Stück verkaufen. Dazu halten sie separate Schneidebretter<br />

und Käsemesser zur Verfügung und schneiden<br />

und verpacken den Käse vor den Augen der Kunden.<br />

Informationen zur Zertifizierung gibt es beispielsweise<br />

unter ökolandbau.de.<br />

Bio-Prepacking<br />

Eine weitere Lösung, um Bio-Käse an der Theke ohne<br />

Zertifizierung zu verkaufen, ist die vorverpackte Ware.<br />

Hersteller und Fachgroßhändler bieten für diese Angebotsform<br />

flexible Konzepte, um Bio-Käse fix und fertig, in<br />

Scheiben und Stücken geschnitten, verpackt und etikettiert<br />

in der Theke anzubieten. Diese Sortimente eignen<br />

sich insbesondere für den Verkauf über die Cabrio-Theke.<br />

Woran erkenne ich Bio-Käse?<br />

Alle Käse, die aus biologischer Erzeugung stammen, tragen<br />

das grüne EU-Bio-Siegel, dass von der EU vergeben<br />

wird. Die Käsehersteller werden von einer Kontrollstelle<br />

zertifiziert und erhalten das Siegel – stilisiertes Blatt auf<br />

grünem Grund. Die Käsereien werden mindestens einmal<br />

im Jahr von unabhängigen Kontrollstellen geprüft. Mit<br />

dieser Auszeichnung und mit dem sechseckigen deutschen<br />

Bio-Siegel sind die Mindeststandards erfüllt. In<br />

Deutschland gibt es zusätzliche Bio-Anbauverbände wie<br />

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