Fjord & Schlei maritim 01/23

Flin Solar war auf der »boot Düsseldorf«
In den Gesprächen während des Wanderns
wurde deutlich, wie sehr alle in den letzten
zwei Jahren ein Zusammenkommen
vermisst haben.
Foto: privat
Segler im Winterschlaf?
Nicht beim WSF!
Flensburg. Um sich die traurige »segellose«
Zeit zu verkürzen, unternahmen die
Mitglieder des Wassersportclubs Flensburg
verschiedene winterliche Aktivitäten.
Neben Grünkohlessen im November und
Punschen in der Vorweihnachtszeit fand
im Februar das traditionelle Winterwandern
statt. Alle Veranstaltungen waren
nach zwei Jahren Zwangspause sehr gut
besucht.
Treff- und Startpunkt war Fahrensodde.
Von dort ging es bei strahlendem Sonnenschein
die Flensburger Förde entlang
Richtung Solitüde und Meierwik. Der Blick
auf das Wasser und die gegenüberliegende
dänische Seite veranlasste viele zum
Erzählen von vergangenen Segeltörns
oder zum Träumen von der bevorstehenden
Saison. Zentraler Haltepunkt war der
Parkplatz Quellental. Hier gab es nach der
Hälfte der Wanderstrecke Punsch nach
dem berühmt-berüchtigten Rezept von
Oma Förster, mit und ohne Alkohol.
So schaffte jeder beschwingt den Weg
zurück. Im Restaurant »Fördeblick« gab
es zum Abschluss Rübenmus satt und alle
freuten sich über eine gelungene Veranstaltung.
Text: Hanne Kreuzer
Ein junges Unternehmen aus Kiel mit innovativer Solartechnik für Segelboote wagte erstmalig
den Schritt zur großen »boot 2023« in Düsseldorf. Lasse Hochfeld von der FLIN Solar GmbH
stand uns für ein Interview zur Verfügung.
FSm: Lasse, ihr wart erstmalig mit euren
innovativen Solar-Produkten auf der
Messe. Was interessierte die Besucher
an eurem Stand besonders?
Lasse: Wir waren begeistert vom großen
Interesse am Thema Solar an Bord. Besonderes
Interesse gab es für das System
FLINrail+. Das ist abnehmbar, lädt auch
beim Segeln und ist sehr leicht. Viele
technische Fragen um Ladestrom und
-regler und zu Komplettsets waren zu beantworten.
FSm: Nach 9 Tagen Messe und Hunderten
von Kontakten. Wie bewältigt man
die Arbeit im Nachgang der Messe?
Lasse: Mit viel Fleiß! Erstmal die Fülle der
Anfragen sortieren, Listen schreiben und
herausfiltern, was Priorität hat. Wir haben
mit den B2B Kontakten angefangen und
dann die Bestellungen und Anfragen der
Kunden bearbeitet.
FSm: Was macht die Messe für euch interessant?
Der Kontakt zu den Endkunden
oder die Geschäftskontakte auf der
Messe?
Lasse: Unser Schwerpunkt ist der Direktvertrieb
und der Kontakt zum Kunden.
Wenn die Tore für die Besucher geschlossen
werden, finden sich gemütliche Runden
zum Feierabend ein. Bei Bier und
Snacks finden sich in lockeren Gesprächen
neue Kontakte, werden Ideen und Erfahrungen
ausgetauscht.
Reges Interesse am Thema Solar an neun Messetagen: Lasse Hochfeld ist sehr zufrieden.
FSm: Auf einer Skala bis 10: wie zufrieden
seid ihr mit dem Auftragseingang auf der
Messe?
Lasse: Ich gebe eine 9. Das heißt wir sind
sehr zufrieden. Aber besser geht ja immer.
FSm: Was war euer Highlight auf der
»boot 2023«?
Lasse: Es gab viele Highlights, nur eins
zu benennen, würde der Messe nicht
gerecht. Eins davon war der Besuch der
Mitarbeiter der Firma Pogo Structures aus
Frankreich auf unserem Stand. Über das
tolle Feedback von der etablierten Werft
sind wir auch ein wenig stolz!
FSm: Wieviel Tage Urlaub gönnt ihr euch
nach den anstrengenden Messetagen?
Lasse: Dafür hatten wir einfach keine Zeit.
Am Wochenende nach der Messe habe
ich spontan Verabredungen mit Freunden
abgesagt, weil ich einfach mal meine
Ruhe brauchte.
FSm: Vielen Dank für Deine Zeit. Wir wünschen
Euch weiterhin viel Erfolg und stets
innovative Ideen für Eure Solar systeme.
Text: FSm/Flin Solar
Foto: Flin Solar
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