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Daniel Wegner: Kooperationen zwischen Diakonie und Kirche (Leseprobe)

Wie können Kooperationen zwischen Diakonie und Kirche gelingen? Neben zahlreichen Gemeinsamkeiten und Verknüpfungen weisen beide sehr unterschiedliche Systemlogiken auf. Aus theologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive werden organisationale und interaktionale Aspekte von Diakonie und Kirche analysiert und die Gemeinwesendiakonie als kooperativer Kontext betrachtet. In zwei empirischen Studien werden anschließend die Kirchenkreissozialarbeit und ein gemeinwesendiakonisches Förderprojekt untersucht. Dabei werden unterschiedliche Typen gelingender Kooperationen herausgearbeitet. Es wird deutlich: Wo Diakonie und Kirche zusammenarbeiten, werden sie zu wichtigen Gestalterinnen in der Zivilgesellschaft.

Wie können Kooperationen zwischen Diakonie und Kirche gelingen? Neben zahlreichen Gemeinsamkeiten und Verknüpfungen weisen beide sehr unterschiedliche Systemlogiken auf. Aus theologischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive werden organisationale und interaktionale Aspekte von Diakonie und Kirche analysiert und die Gemeinwesendiakonie als kooperativer Kontext betrachtet. In zwei empirischen Studien werden anschließend die Kirchenkreissozialarbeit und ein gemeinwesendiakonisches Förderprojekt untersucht. Dabei werden unterschiedliche Typen gelingender Kooperationen herausgearbeitet. Es wird deutlich: Wo Diakonie und Kirche zusammenarbeiten, werden sie zu wichtigen Gestalterinnen in der Zivilgesellschaft.

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Danksagung<br />

Wie gelingt die Zusammenarbeit <strong>zwischen</strong> <strong>Diakonie</strong> <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>? Wie können sie<br />

gemeinsam mit anderen zu gutem Leben beitragen angesichts der gesellschaftlichen<br />

Realität von Armut <strong>und</strong> Ungerechtigkeit? Diese Fragen beschäftigen mich<br />

bereits seit vielen Jahren in Theorie <strong>und</strong> Praxis. Und wenngleich Wissenschaftlichkeit<br />

<strong>und</strong> intersubjektive Nachvollziehbarkeit unhintergehbare Gr<strong>und</strong>prämissen<br />

dieser Arbeit darstellen, so gibt es für mich einen nicht unwichtigen persönlichen<br />

Weg zu dieser Forschungsarbeit. Dieser ist geformt von verschiedenen<br />

Begegnungen mit einer <strong>Kirche</strong> mit Armen <strong>und</strong> für Gerechtigkeit. Besonders prägend<br />

waren dabei drei Lebensabschnitte: Zunächst mehrere Aufenthalte in Sierra<br />

Leone, einem Land das gezeichnet ist durch einen blutigen Bürgerkrieg <strong>und</strong> extreme<br />

Armut. Ein Land, in dem <strong>Kirche</strong> nicht umhinkommt, Armut in ihrer Identität<br />

zu verankern. Als zweites meine langjährige Arbeit in einer <strong>Kirche</strong>ngemeinde, in<br />

der ich mit der Initiierung, dem Aufbau <strong>und</strong> der Umsetzung eines gemeinwesendiakonischen<br />

Projektes beauftragt war. Und zuletzt die Anfertigung meiner Masterarbeit,<br />

in der ich die Partizipation freiwillig Engagierter als Mikroebene der Gemeinwesendiakonie<br />

beforscht habe. Alle diese Erfahrungen im Kontext von<br />

Gemeinwesen, Armut <strong>und</strong> Gerechtigkeit tangierten stets den kooperativen Ansatz<br />

einer <strong>Kirche</strong> mit anderen. Daher war es für mich ein Privileg, als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Hochschule Hannover verschiedene Evaluationsprojekte<br />

in gemeinwesendiakonischen Kontexten durchzuführen, mit einem Lehrschwerpunkt<br />

zur Gemeinwesendiakonie in den Austausch mit zukünftigen Diakon*innen<br />

<strong>und</strong> Sozialarbeiter*innen zu treten <strong>und</strong> zuletzt die Möglichkeit zur Promotion<br />

zu <strong>Kooperationen</strong> in der Gemeinwesendiakonie zu erhalten.<br />

Die vorliegende Arbeit basiert auf meiner Dissertation, die ich im Januar 2022<br />

an der Fakultät für Verhaltens- <strong>und</strong> Empirische Kulturwissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität<br />

in Heidelberg einreichen <strong>und</strong> im April 2022 verteidigen<br />

konnte. Mein herzlichster Dank geht dabei an meinen Erstgutachter Prof. Dr. Johannes<br />

Eurich, der mich stets unterstützt <strong>und</strong> herausgefordert hat. Besonders bedanken<br />

möchte ich mich bei meinem Zweitgutachter Prof. Dr. Alexander Dietz für<br />

die spannende, inspirierende <strong>und</strong> lehrreiche Reise in die Welt der Gemeinwesendiakonie.<br />

Er hat mir gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, mich in der Welt von<br />

Forschung <strong>und</strong> Lehre kreativ <strong>und</strong> frei zu entfalten <strong>und</strong> zugleich neue Türen zu

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