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KOMPACK 02 23

Vorschau interpack und LogiMAT 125 Jahre Pawel PET-Untersuchung, 270.000 Tonnen Altglas, Hands on 4 change

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125 Jahre Pawel
PET-Untersuchung, 270.000 Tonnen Altglas, Hands on 4 change

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50 Jahre Barcode – Wie ein paar<br />

Am 3. April 2<strong>02</strong>3 feierte der Barcode einen runden Geburtstag! Seine Einführung<br />

vor 50 Jahren hat den Handel revolutioniert und damit das Zeitalter der Digitalisierung<br />

eröffnet. Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche neue Branchen und Einsatzgebiete<br />

erobert. Und seine Reise ist längst nicht zu Ende, der Bedarf an Transparenz<br />

und mehr Information läutet jedoch bereits die nächste Generation ein:<br />

2D-Codes! Darin können viel mehr Informationen verschlüsselt werden als in eindimensionalen<br />

Strichodes. Außerdem sind sie robuster und leichter lesbar. Leider<br />

gibt es aber auch im Jubiläumsjahr beim Scanvorgang immer noch Zeitverlust bei<br />

den Scannerkassen durch qualitativ schlechte Strichcodes. Die Strichcodequalität<br />

hat direkten Einfluss auf die Scanrate und auf die Performance der automatischen<br />

Datenerfassung. Ein Fehler im Strichcode oder 2D-Code kann allerdings nur<br />

bedingt mit einer App oder einem Scanner selbst überprüft werden.<br />

Die Aufteilung<br />

der 266 getesteten<br />

Codevarianten in 2<strong>02</strong>2<br />

Eine qualifizierte Überprüfung<br />

erfordert Expertise<br />

im Umgang mit einem<br />

(Strich-) Code Verifier. Alternativ<br />

bietet GS1 Austria die zuverlässige<br />

Überprüfung von Codes an.<br />

(Einfach den Code an GS1 senden,<br />

diese überprüfen den Code und<br />

senden eine Prüfbericht retour.)<br />

Sehen Sie hier die Auswertung<br />

der Strichcode- und 2D Codeprüfungen<br />

aus dem letzten Jahr.<br />

Die genaue Fehleranalyse nach ISO/IEC 15416 und 15415 ergab folgende Werte:<br />

Fehleranalyse der Strichcodes, nach ISO/IEC 15416: <strong>23</strong>,0% der nach ISO überprüften<br />

Strichcodes waren fehlerhaft. Davon gab es bei 19,0% der Prüfmuster Fehler bei der<br />

Dekodierung (der nicht oder nicht korrekten Entschlüsselung der enthaltenen Informationen<br />

im Symbol, einer fehlerhaften Hellzone oder einer falschen Prüfziffer) und 5,6% hatten Defekte<br />

(gemeint sind helle Flecken in den dunklen Balken oder dunkle Flecken in den Lücken oder<br />

Hellfeldern).<br />

Fehleranalyse der 2D Codes, nach ISO/IEC 15415: 28,9% der nach ISO überprüften 2D<br />

Codes waren fehlerhaft. Davon gab es bei 15,6% der Prüfmuster Fehler bei der Dekodierung<br />

(der nicht oder nicht korrekten Entschlüsselung der enthaltenen Informationen im Symbol,<br />

sowie bei Codekonstruktionsfehlern). 17,8% nutzen die Fehlerkorrektur. 15,6% hatten<br />

Störungen im Suchmuster, im Taktmuster oder der Hellzone. Bei 6,7% ab es<br />

Ungleichmäßigkeiten der Reflexionsverhältnisse (Modulation).<br />

Gebühr für eine Überprüfung nach<br />

ISO/IEC 15416/15415 und nach<br />

GS1 Spezifikationen von Strichcodes,<br />

2D-Codes und GS1 Transportetiketten<br />

beträgt 40 Euro. Für<br />

GS1 Austria-Kunden sind zwei<br />

Prüfungen pro Monat frei,<br />

weitere Prüfungen kosten<br />

jeweils nur 15 Euro.<br />

75 % der überprüften GS1 Symbole<br />

entsprachen nicht den GS1 Spezifikationen.<br />

Die Höhe der Strichcodes und das<br />

erforderliche X-Modul (Größenangabe)<br />

wurden nach GS1 Spezifikation bei 54,3%<br />

bzw. 39.3 % nicht eingehalten. 13,8% hatten<br />

Fehler im Aufbau/in der Struktur der<br />

verschlüsselten Daten, in der Anwendung<br />

der GS1 Application Identifier. Durch<br />

Verwendung der falschen Symbologie, durch<br />

eine fehlerhalte Klarschriftzeile, durch<br />

fehlerhafte Zeichen oder durch eine falsch<br />

berechnete Prüfziffer kam es zu 11,3%<br />

Fehlern bei der Symbolstruktur.<br />

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