Studierendenzeitschrift der FHTW Berlin - uni:que
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taucht sind, zu einem Restaurant unter <strong>der</strong><br />
Galata-Brücke, wo es erstmal, ganz typisch<br />
türkisch, frisch gegrillten Fisch und Köfte<br />
im Brot mit Salat gab, dazu Ayran, Wasser<br />
o<strong>der</strong> Tee.<br />
Der Sonntag startete mit einem Ausflug<br />
zum Basar nach Ortaköy, anschließend einer<br />
Bosporus-Rundfahrt und danach dem Besuch<br />
einer kleinen, aufwendig restaurierten Kir<br />
che aus <strong>der</strong> römischen Zeit. Am Abend gab<br />
es die schönste Überraschung überhaupt:<br />
Orhan von <strong>der</strong> TDSI lud uns alle zu seiner Fa<br />
milie in die Wohnung seiner Mutter ein. Dort<br />
wurden wir herzlich empfangen und köst<br />
lich bewirtet. Es war ein erster aufregen<strong>der</strong><br />
Tag, mit den ersten Eindrücken von einer<br />
wun<strong>der</strong>schönen, aufregenden Stadt und <strong>der</strong><br />
Herzlichkeit und <strong>der</strong> Gastfreundschaft <strong>der</strong><br />
Menschen.<br />
Montag bis Mittwoch standen die Un<br />
ternehmens- und Universitätsbesuche im<br />
Mittelpunkt <strong>der</strong> Reise. Wir besichtigten die<br />
Produktion von Reisebussen für den europä<br />
ischen und asiatischen Markt bei Mercedes<br />
Benz Türk, die Produktion von Industrie<br />
ventilatoren bei Taskin Ventilatör, einem<br />
mittelständischen Unternehmen dass unter<br />
An<strong>der</strong>em viel nach Deutschland exportiert.<br />
Außerdem besuchten wir die Deutsch-Tür<br />
kische IHKj AHK und nahmen die Produkti<br />
onsanlagen von Siemens AS in Augenschein.<br />
Abgesehen davon wurden wir stets und stän<br />
dig zum Essen und zum Tee eingeladen, wir<br />
können also nur bestätigen, die sprichwört<br />
liche türkische Gastfreundschaft existiert<br />
wirklich und macht einen riesen Spaß.<br />
Am Mittwoch besuchten wir zwei Uni<br />
versitäten, die unterschiedlicher nicht<br />
sein können. Vormittags die weltberühmte<br />
staatliche Marmara Üniversitesi, hier wur<br />
den wir wärmstens und sehr herzlich emp<br />
fangen und kamen mit Studenten und<br />
Professoren ins Gespräch. Wir bekamen die<br />
Möglichkeit unsere <strong>FHTW</strong> und Eindrücke vom<br />
Campus Treskowallee vorzustellen. Aus die<br />
sem Besuch wird vielleicht eine produktive<br />
Partnerschaft zwischen <strong>der</strong> <strong>FHTW</strong> und <strong>der</strong><br />
Marmara Üniversitesi als erster türkischer<br />
Partnerhochschu le resultieren. Nach mittags<br />
besichtigten wir die Sabanci Üniversitesi,<br />
eine private Elite-Uni <strong>der</strong> weltweit tätigen<br />
Sabanci-Holding mit allem Drum und Dran:<br />
Hubschrauberlandeplatz, eigene Studenten<br />
wohnheime, eigener Supermarkt, eben alles<br />
was eine Uni so braucht. Insofern war dieser<br />
Tag vielleicht das beispielhafteste Erlebnis<br />
für die Kontraste zwischen arm und reich,<br />
einfach aber zweckmäßig und mo<strong>der</strong>n-luxu<br />
riös, wie sie für Istanbul und die Türkei so<br />
typisch sind.<br />
Am Donnerstag dann bekamen wir die ge<br />
ballte Sightseeing-Ladung. Beeindruckende<br />
Moscheen, <strong>der</strong> Topkapi-Palast und <strong>der</strong> große<br />
Basar, dazu jede Menge geschichtliche<br />
Hintergründe, gewürzt mit interessanten<br />
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