Studierendenzeitschrift der FHTW Berlin - uni:que

"I n die Ferne"
Gibt es sie noch, die Ferne? Noch vor ei ­
nigen Ja hren war es für mich unüblich, mit
einem Flugzeug durch die Gegend zu rei­
sen. Heute drängen sich Low- Cost-Carrier
mit unschlagbaren Preisen um
mei ne Aufmerksamkeit. Ihre
knallharten Angebote wol­
len mir weismachen wie nah
doch Welt vor mir liegt. Bis­
her haben sie mich 43.283km
in 82:20 Stu nden bzw. 3,4
Ta gen, was ei ner Erdumrun­
dung von 1,08-mal entspricht,
in die "Ferne" geflogen. * Bei
dieser Erreic hbarkeit von fa st
jedem Fleck der Welt inner­
halb von Stunden, wird es zur
Selbstverständ lichkeit, mal so
eben schnell ein Wochenende zu nutzen, um
andere Kulturen kennenzulernen.
Die traditionellen Fernziele müssen nicht
mehr nur ein Ziel für den Groß urla ub blei­
ben. Mit dem Laptop unter dem Arm und
einer Internetverbindung, die im mer öfter
zum Standard auch an exoti schen Plätzen
der Erde gehört, können wir unterwegs ar­
beiten, unsere Daten und Ergebnisse ver­
schicken und die rest li che Zeit in der Son ne
genießen. Wir sind so mobil geworden, dass
wir uns kaum vorstellen können, irgendwo
oh ne Mobiltelefon hi nzugehen . Jederzeit
erreichbar zu sein ist ei n geschäft licher
Vortei l. Er birgt allerdings auch die Gefa hr,
nicht mehr zwis chen der Pflicht und der
Freizeit zu unterscheiden , womit fließende
auf der ganzen Welt. Reisebereitschaft wi rd
mehr und mehr vorausgesetzt. Wer schon
vorher während des Studiums unterwegs
war, hat dabei oft die besseren Ka rten .
Fotos aus Japan.
Gera de bei m Berufseinstieg,
wie wi r auch auf der Con necti­
cum erfahren kon nten, spielt
der Auslandsaufenthalt ei ne
immer grö ßere Rolle. Interna­
tionale Studiengänge machen
es schon deshalb zur Pflicht,
ei n Semester im Ausla nd zu
verbringen. Ihre Erfahrungen
davon schildern uns Petra Da­
maske - direkt aus Spanien -
in einem Ü berblick und Nor­
bert Kra usz mit sei nen an uns
geschickten Postkarten und
Dass man sich bewegen muss und auch
ein Stück weit Abenteurer sein muss, um die
Dinge zu erreichen, die man sich als beruf­
li che Traumziele gesteckt hat, erzählt uns
Ti m Ren ner in ei nem spannenden Inter­
view.
Das Leben ist manchmal eben kei n Zu­
ckerschlecken, aber dafür gespickt mit
überraschenden Möglichkeiten. Lasst Euch
ei nfach mitneh men "i n die Ferne".
Sollte unterwegs trotzdem Langewei le
aufkommen, schafft unser Sudoku wieder
ei nmal Abhi lfe.
Viel Spaß!
Ü bergänge entstehen. Das Leben wi rd zu- Ilka Hennig, 4'r dakt urin,
nehmend stressiger, da E-Mails mehrmals
täg lich abgeholt werden müssen, um auf
dem aktuellen Stand zu bleiben . Nachrich-
ten sind immer schneller vera ltet. Bleibt
die Frage, warum man sich dann noch ei ne
Tageszeitung kauft .
Schaut man dann in den Stellenma rkt,
stellt man schnell fest, dass Absolventen
immer flexibler sei n sollen, denn die Stand-
Im que.de
orte der Fi rmen sind immer weiter vertei lt * laut der Webseite: www.flugstatistik.de
uni:quf! 3