Studierendenzeitschrift der FHTW Berlin - uni:que

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uni:ted Noch nicht alles Wiko, oder was? Zwischen Studium und Arbeitsmarkt: Eine Befragung der Wiko-Absolvent-Innenu von Constanze Farda 0---0 Seit dem Sommersemester 1994 werden an der FHTW Berlin Studierende im Fa ch Wirtschaftskommunikation (Wiko) ausge bildet. Grund genug einmal nachzufragen, was denn die Wiko-AbsolventInnen heute machen. Dies ist zum ersten Mal mit dem Projekt "Zwischen Studium und Arbeits markt: Ei ne Befragung der Wiko-Abosolvent Innen" geschehen. Durchgeführt wurde die AbsolventInnen-Befragung im Ra hmen des Wiko-Masters. Rund 20 engagierte Studie rende des Masterstudiengangs Wirtschafts kommunikation* unter der Leitung von Dr. Constanze Farda hatte n es sich zum Ziel gesetzt, zu erforschen, welche Jobs die Wi kos heute ausüben. An der Online Befragung, die von Ende November bis Ende Dezember 2006 stattfa nd, nahmen sowohl Diploma- wie Bachelor-Studierende der Wirtschaftskommunikation teil. Warum studiert man Wirtschajtskommuni kation an der FH TW Berlin ? Abschluss erhoffte n sich rund die Hälfte haben und welcher beruflichen Tätigkeit der heutigen AbsolventInnen. Ei n entschei dender Faktor bei der Auswahl des Studiums war jedoch der Standort, Berlin. Wie andere Studierende arbeiteten auch fast alle Wi kos neben dem Studium. Auffa llend dabei: Rund vier Fünftel die ser Studierenden arbeiteten im Berufsfe ld Wirtschaftskommunikation. Dies mag dar an li egen, dass der berufliche Horizont der Wirts c h aftskommu nikation sehr breit ist. Während die Wikos ihre Nebenjobs bewusst auswählen, sind sie, nicht sehr reisefreu dig, was Auslandsaufenthalte wä hrend des Studiums betrifft. So war von den Absoven tInnen nurein gutes Dritte l im Ausland. Dies mag aber auch daran liegen, dass (europä ische) Austauschprogramme in den 1990er noch nicht so etabliert bzw. ausgreift wa re n. Die jüngeren Jahrgänge si nd durchaus reiselustiger. Vo n jenen, die im Ausland wa re n, haben rund die Hälfte dort ei n Pra kti kum absolviert. 12' 6 �� 4, 8 8, 5 sie nachgehen. Wie aus der Grafi k zu sehen ist, gehören die Wiko-AbsolventInnen nicht zur "Generation Praktikum", denn nur rund 4 Prozent haben diese Frage positiv beant wortet. Suchen und Finden si nd aber zuneh mend zwei ganz unterschiedliche Sachen. Das Ergebnis fü r den Studiengang kann sich jedoch durchaus sehen lassen: Gut 40 Pro zent der Wiko-AbsolventInnen haben nach dem Studium ei ne Festanstellung gefunden; zwei Dritte l davon innerhalb von sechs Mo naten. Dies ist insofern erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Wi ko-AbsolventInnen mit Kommunikationswissenschaftlern oder BWLern bei den Jobs konkurrieren müssen. Dennoch gilt es, diese Quote in der Zukunft zu erhöhen! Dies könnte sich derart gestal ten, dass die Internationalität des Studien ganges erhöht wi rd und so der Anreiz, ei ne Stelle im Ausland zu suchen, erhöht wi rd. Denn ru nd die Hälfte der AbsolventInnen haben in Berlin und knapp 40 Prozent in nerhalb Deutschlands gesucht. Die Suche 22, 9 �_34,3 oJa! akti ve Su:::he D Nei tl! wei IBres SU ... 1di UTI D r,ei n, Sei bsts-tdndi (j gaben an, dass das Fa ch Wirtschaftskom munikation ihren persönlichen Neigungen ents prach. Insgesamt hatten 20 Prozent Wie kommen die Wikos an Jobs? vor dem Studium eine Berufsausbildung mit fa chlichem Bezug und 43 Prozent waren Die interessanten Fragen in diesem Zu- vor Beginn des Studiums berufstätig. Gute sammenhang sind sich erlich , wie die Ab- berufliche Möglichkeiten mit ei nem Wiko- solventInnen eine Festa nstellung gefunden 22 uni:que selbst verlä uft bei 90 Prozent der Wi kos klassisch, nämlich über ausgeschriebene Stellen . Als grö ßte Schwierigkeit bei der Suche ist die fe hlende Berufserfahrung. Ein Manko mit dem sich erli ch aus andere Studi-
engänge kämpfe n müssen. Aber, zeitgleich einen Full-Time-Job zu machen und Vollzeit zu studieren geht nicht. F'laoung und Org.:.nisatieoo 17x J Ver kauf I V",rt rieb 18 • I F'ubli;:isr:is;:;he nt tgh?it er. 1 % I Int€'rne Kommu nikation 23% I Pr c; ektman .3g eme nt I Le itungl Man agement J Öfh:·ntlich�E'itsar beit J _L \.fer bung I Ma rketing Wo arbeiten die Wikos ? 1 10x 20% 30% Im Dezember 2006 waren rund zwei Drit tel der Wi ko-AbsolventInnen berufstätig. Knapp drei Viertel der Berufstätigen si nd der Dienstleistungsbranche tätig (Medien, PR. Event). Hier könnte man überlegen, den Studierenden ein breiteres Fa chwissen (für andere Branchen) zu vermitteln. Knapp 70 Prozent der AbsolventInnen geben an, dass sie konkret Werbung oder Marketi ng machen (siehe Grafik). Dass die Ausbildung der Tä tigkeit angemessen ist, fi ndet knapp die Hälfte ("in hohem Maße"). Rückblickend geben knapp zwei Drittel der AbsolventInnen an, dass Ihre Erwartungen an das Wi ko-Studium erfüllt worden sind. Rund die Hälfte würde wieder Wirtschafts ko mmunikation an der FHTW studieren. Insgesamt ka nn man sagen, dass Wi rt schaftskommunikation in der Praxis Aner kennung findet. Nun ist es an der Zeit, den Studiengang noch mehr zu profilieren, was die Konkurrenz zur BWL betri fft. Dies ka nn durch ei ne stärkere Internationalisierung geschehen oder dadurch, den wirtschafts - 34% 34% 8x ._ -- 88 ;.; I I 40% 50 ;.-;; 60% 70x 80�/. Welche Tätigkeits bereiche fü hren Sie aus? wissenschaftlichen Strang der Ausbildung zu stärken, denn auch Wirtschaftskommu nikati on, wi rd in der Praxis, ähnlich wie PR, verstä rkt von Controllern überp rüft werden. * Ich möchte mich an dieser Ste lle noch mals ausdrücklich bei den MitarbeiterInnen des Projektes bedanken. Ohne Ihre Verläss lichkeit und Engagement wäre das Projekt nicht durchzuführen gewesen. : Befragungsdaten ••• Anzahl der Teilnehmer Versandte E-Mails: Bereinigtes Gesamtsampie : Gültige Tei lnehmer: Rücklaufquote: Zeitra um der Befragung 604 440 166 (�N) 37,7% 28.Nov.2006 O:OOUhr bis 21. Dez.2006 O:OOUhr Typ der Befragung Pe rsonalisierter Online-Fragebogen uni:que 23 I
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