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Trendguide Niederrhein Vol. 12

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Faszinierend diese<br />

Faszien lieben Bewegung, Vibration und Druck. Das<br />

weiß Barbara Klein, Gesundheitsexpertin, Physiotherapeutin<br />

und Unternehmerin. Sie zeigt uns mit viel<br />

Spaß, wie man in Bewegung kommt und was unserem<br />

Körper guttut. Lassen wir uns aufklären,<br />

wie man Faszien-Schmerzen vermeiden kann.<br />

Faszien sind in den letzten Jahren besonders in den<br />

Fokus der Gesundheitsexperten gerückt. Warum?<br />

Barbara:<br />

Endlich bekommen sie Aufmerksamkeit, denn Faszien<br />

haben tatsächlich eine sehr wichtige Aufgabe<br />

in unserem Körper: sie umhüllen Organe und<br />

Muskeln und sind dazu da, sie zu<br />

stützen und vor Verletzungen<br />

zu schützen. Verklebte Faszien<br />

sind oft der eigentliche<br />

Verursacher von Schmerzen. Z.B.<br />

bei vermeintlichen Bandscheibenschmerzen,<br />

die gar keine sind<br />

(Bandscheiben haben keine Nerven).<br />

Aber durch das verklebte<br />

Bindegewebe, das aus elastischen<br />

Kollagenfasern besteht, hat man<br />

das Empfinden und macht die<br />

Bandscheibe dafür verantwortlich.<br />

Zum Glück kann<br />

man sehr gut vorbeugen.<br />

Faszien!<br />

Wieso beschäftigen Faszien Dich so?<br />

Barbara:<br />

Faszien und deren Mobilisation gehörten schon vor 38 Jahren<br />

zu meiner Ausbildung als Physiotherapeutin. Wenn die Faszien<br />

nicht oder falsch benutzt werden, verkleben sie. Zudem belasten<br />

auch Zucker, säurebildende Lebensmittel, wie z.B. Wurst,<br />

Fleisch oder auch Milchprodukte und Alkohol unser Bindegewebe.<br />

Das ist oft die Ursache von Schmerzen.<br />

Sind Probleme mit den<br />

Faszien und Verklebungen<br />

also Folgen unseres heutigen<br />

Lebensstils?<br />

Barbara:<br />

Das kann man so sagen. Unsere<br />

„saure“ Ernährung und Bewegungsmangel<br />

– das viele Sitzen im<br />

Büro, im Auto und abends auf dem<br />

Sofa – tun ihr übriges. Auch<br />

Stress und Belastung fördern<br />

ebenfalls eine Verklebung<br />

und führen zu Verkürzung<br />

des Bindegewebes.<br />

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