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May/Jun 2008 - German World Magazine

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BUSH VERLANGT KEINEN DEUTSCHEN EINSATZ<br />

IM SÜDEN AFGHANISTANS<br />

US-Präsident George W. Bush hat in einem Zeitungsinterview<br />

klargestellt, dass er von Deutschland einen<br />

Bundeswehreinsatz im umkämpften Süden Afghanistans<br />

nicht fordert und auch nicht fordern wird. Er sei<br />

dankbar, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel und<br />

der Deutsche Bundestag das US-Engagement mit<br />

Truppen im Norden Afghanistans unterstütze, sagte<br />

Bush wenige Tage vor dem NATO-Gipfel in Bukarest in<br />

einem Gespräch mit der 'Welt'. Bush sprach sich<br />

zudem dafür aus, Georgien und der Ukraine den Weg<br />

in die NATO zu öffnen.<br />

SPD BESTEHT WEITER AUF NEUEM<br />

NPD-VERBOTSVERFAHREN<br />

Die Sozialdemokraten bestehen trotz Bedenken von<br />

CDU und CSU weiter auf einem neuen NPD-<br />

Verbotsverfahren. Die Länderinnenminister der SPD<br />

würden in Kürze eine Materialsammlung für ein solches<br />

Verfahren vorlegen, sagte SPD-Generalsekretär<br />

Hubertus Heil. Dabei handele es sich um offene<br />

Quellen und nicht um solche, die auf Informationen<br />

von V-Leuten des Verfassungsschutzes beruhten. Sie<br />

belegten, dass die rechtsextreme NPD gegen die<br />

Ordnung Deutschlands vorgehe. Bundesinnenminister<br />

Wolfgang Schäuble und seine Unions- Länderkollegen<br />

stehen einem neuen Verbotsverfahren skeptisch<br />

gegenüber.<br />

BUNDESREGIERUNG: BEHÖRDEN AN SCHULUNG<br />

IN LIBYEN NICHT BETEILIGT<br />

In der Affäre um die Ausbildung libyscher Sicherheitskräfte<br />

durch deutsche Spezialisten hat die<br />

Bundesregierung eine offizielle Beteiligung von<br />

Bundesbehörden und -ministerien ausgeschlossen.<br />

Nach heutiger Kenntnis habe sich mit Ausnahme<br />

eines Hauptfeldwebels kein weiterer Soldat oder aktiver<br />

Bundesbeamter an der Durchführung solcher<br />

Maßnahmen beteiligt, erklärte Regierungssprecher<br />

Ulrich Wilhelm. Gegen den vom Dienst suspendierten<br />

Feldwebel läuft bereits ein Disziplinarverfahren.<br />

Wilhelm bezeichnete die Schulung der libyschen<br />

Sicherheitskräfte als private Aktion eines kommerziellen<br />

Anbieters. Zur Rolle des Bundesnachrichtendienstes<br />

BND wollte er sich nicht äußern.<br />

www.german-world.com <strong>May</strong>/<strong>Jun</strong>e <strong>2008</strong><br />

BUSH NOT CALLING FOR GERMAN TROOPS<br />

IN SOUTHERN AFGHANISTAN<br />

US President George W. Bush has made it clear in a<br />

newspaper interview that he is not calling for<br />

<strong>German</strong>y to send troops into the embattled south of<br />

Afghanistan. He is grateful that <strong>German</strong> Chancellor<br />

Angela Merkel and the <strong>German</strong> Bundestag supported<br />

US deployment by sending <strong>German</strong> troops into<br />

northern Afghanistan, said Bush a few days before<br />

the NATO Summit in Bucharest in an interview with<br />

the ‘Welt’. Bush also spoke in favor of admitting<br />

Georgia and the Ukraine into NATO.<br />

SPD STILL INSISTS ON A NEW NPD BAN<br />

The Social Democrats continue to insist, despite<br />

objections from the CDU and CSU, on pushing for a<br />

new NPD ban. SPD state interior ministers will soon<br />

come forth with material for a new proceeding, stated<br />

SPD Secretary General Hubertus Heil. This material<br />

comes from open sources and is not based on<br />

information from people from the Federal Office for<br />

the Protection of the Constitution. It will provide evidence<br />

that the radical right-wing party NPD is proceeding<br />

against the <strong>German</strong> system. <strong>German</strong> Interior<br />

Minister Wolfgang Schäuble and his Union colleagues<br />

are skeptical about pursuing a new ban.<br />

GERMAN GOVERNMENT CLAIMS IT IS NOT<br />

INVOLVED IN LIBYAN TRAININGS<br />

In the affair over the training of Libyan security<br />

forces by <strong>German</strong> specialists the <strong>German</strong> government<br />

has ruled out official involvement by any<br />

<strong>German</strong> agency and ministry. According to current<br />

knowledge, no soldiers or active government official,<br />

with the exception of master sergeant, were involved<br />

in such measures, declared government spokesman<br />

Ulrich Wilhelm. A disciplinary proceeding is being<br />

pursued against the sergeant who has been suspended<br />

from service. Wilhelm described the training<br />

of Libyan security forces as a private action of a commercial<br />

provider. He refused to comment on the role<br />

of the <strong>German</strong> intelligence service BND.

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