12.06.2023 Aufrufe

Wandern & Genießen 2023

Das hochwertige Magazin richtet sich speziell an die Menschen, die die Region zwischen Füssen, Memmingen, Kaufbeuren und Lindau besuchen, und sich hier wohlfühlen wollen. Dabei ist es uns wichtig, das Allgäu in seiner Gesamtheit abzubilden, die Gäste auf diese Art neugierig auf unsere Vielfalt an Ausflugs- und Wandermöglichkeiten zu machen und ihnen Anreize zum Verweilen und Genießen zu geben.

Das hochwertige Magazin richtet sich speziell an die Menschen, die die Region zwischen Füssen, Memmingen, Kaufbeuren und Lindau besuchen, und sich hier wohlfühlen wollen. Dabei ist es uns wichtig, das Allgäu in seiner Gesamtheit abzubilden, die Gäste auf diese Art neugierig auf unsere Vielfalt an Ausflugs- und Wandermöglichkeiten zu machen und ihnen Anreize zum Verweilen und Genießen zu geben.

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<strong>Wandern</strong><br />

Oben: Im Seeger<br />

Moorbahnhof erfährt<br />

man allerhand über<br />

die Allgäuer<br />

Feuchtgebiete<br />

Rechts: Einem<br />

gefalteten Schwan<br />

begegnet man auf<br />

dem Moorigami-<br />

Wanderweg der<br />

Allgäuer Moorallianz<br />

Moorigami:<br />

Start: Bahnhof Seeg<br />

Länge & Dauer: 13,2 km, 3 Std.<br />

Höhendifferenz: 109 Höhenmeter<br />

Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

Eine zweite Wanderung der Allgäuer Moorallianz<br />

trägt den schön klingenden Namen<br />

»Moorigami« und führt auf Wirtschaftswegen<br />

und Pfaden durch idyllische Moorund<br />

Seenlandschaften bei Seeg im Ostallgäu.<br />

Inspiriert vom Aussehen einer<br />

zusammengefalteten Wanderkarte wurden<br />

hier Informationsstationen mit unterschiedlichen<br />

Motiven wie beim japanischen<br />

Origami gestaltet und in der Landschaft<br />

platziert – »Moorigami« eben. Start ist am<br />

Seeger Moorbahnhof, wo man von Infotafeln,<br />

Karten und Flyern zum Thema<br />

empfangen wird. Von dort wandert man<br />

zur St.-Ulrich-Kirche, in deren Nähe einem<br />

ein Schwan über den Weg läuft, allerdings<br />

kein echter, sondern einer, der aussieht wie<br />

ein gefalteter Papiervogel. Gleich neben<br />

der Station befindet sich ein Fernrohr, das<br />

einem Weitblicke in die Vogelwelt der<br />

Seeger Seen garantiert.<br />

Um die Seen herum läuft man durch Seeweiler<br />

bis zum Luimooser Weiher. Dort<br />

bekommt man dann an einem Moorigami-Boot<br />

den Unterschied zwischen dunklem<br />

Moor- und klarem Quellwasser erklärt.<br />

Der Weg führt einen weiter zum Schwaltenweiher,<br />

wo man ein herrliches Bergpanorama<br />

genießen kann. Hier steht eine<br />

weitere Station: Die »gefaltete« Biene gibt<br />

Aufschluss über diverse Arten von blütenreichen<br />

Wiesen, die man auch gleich in<br />

natura begutachten kann – die Streuwiesen<br />

am Schwaltenweiher bieten einen anderen<br />

Anblick als die grünen Wirtschaftswiesen<br />

der Umgebung. Voll mit neuem Wissen<br />

und interessanten Eindrücken macht an<br />

sich schließlich über Seeleuten auf den<br />

Rückweg nach Seeg.<br />

Schwaltenweiher<br />

Seeg<br />

Feuchtgebiets und darüber, wie es mit viel<br />

Engagement wieder in seinen naturnahen<br />

Zustand zurückgeführt wurde. Auf einem<br />

Hackschnitzel-Pfad läuft man zu einer<br />

Torfstichkante und anschließend zu einer<br />

Panoramaplattform, die nicht nur tolle<br />

Aussichten ins Moor garantiert, sondern<br />

auf der auch Wissenswertes zur Flora und<br />

Fauna vermittelt wird. Spaziert man vom<br />

Seemoos aus weiter, warten im weiteren<br />

Verlauf der Wanderung noch mehr mystische<br />

Landschaften auf einen, denn über<br />

ein weiteres Moorgebiet, das Oyer Moos,<br />

geht der Weg nach Oy zurück.<br />

Gefaltete Informationen<br />

Moorvielfalt rund um Isny<br />

Wagen wir nun einen Sprung ins benachbarte<br />

Bundesland – nämlich nach Isny im<br />

württembergischen Allgäu. Dort wird<br />

Natur- und Landschaftsschutz großgeschrieben,<br />

nahezu 70 Prozent der Gesamtfläche<br />

der Stadt stehen unter selbigem.<br />

Moore kann man gleich mehrere rund um<br />

Isny erkunden – unterschiedliche Wege<br />

führen durch wunderschöne Landschaften,<br />

in denen sich ein enormer Reichtum an<br />

Pflanzen und Tieren findet. Wer einen<br />

Besuch der Stadt möglichst eng mit einem<br />

Erlebnis im Moos verknüpfen möchte, der<br />

kann erst durch Isnys Straßen spazieren<br />

und von dort direkt weiter ins ex trem<br />

stadtnahe, moorreiche Naturschutzgebiet<br />

Schächele laufen, wo die Isnyer Ach ihren<br />

Ursprung hat.<br />

34 wandern & genießen

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