Wandern & Genießen 2023

Geniessen
Die Fischzucht Simon
ist gut zu erreichen.
Sie liegt direkt an der
B16 von Mindelheim
nach Pfaffenhausen
Forellenzucht Simon
Oh Fisch,
so frisch!
Darf’s mal wieder Fisch sein? Obwohl die Wassertiere im Allgäu nicht
so oft auf dem Teller landen wie in maritimen Gefilden, lohnt es sich doch,
auch die hiesigen zu probieren. Erwerben kann man frischen Fisch
zum Beispiel bei der Forellenzucht Simon aus Hausen im Unterallgäu.
Hier werden Forellen und Saiblinge vom Ei bis zum Speisefisch gezüchtet.
Für Familie Simon aus Hausen, einem
Ortsteil von Salgen im Unterallgäu,
gehören Fische schon lange zum
Leben dazu. Denn bereits 1964 gründete
Alois Simon, der eigentlich Bäcker war,
die Fischzucht. Er führte den Betrieb nur
als Hobby zum Nebenerwerb, aber dennoch
mit Leidenschaft. Und die war offensichtlich
ansteckend – denn Sohn Walter war
so von der Sache begeistert, dass er Fischwirt
lernte und den Betrieb übernahm.
Heute betreibt er die Fischzucht mit Ehefrau
Birgit und Sohn Daniel, der ebenfalls
Fischwirt ist; tatkräftig unterstützt werden
die drei von Walter Simons Schwester
Annemarie Hampp und deren Mann Franz.
Von Becken zu Becken
Der Familienbetrieb wird mittlerweile
hauptberuflich geführt – und noch immer
sind alle mit viel Engagement bei der Sache.
Regenbogen- und Bachforellen sowie Saiblinge
werden bei den Simons gezüchtet,
insgesamt tummeln sich über 100.000
Tiere in den Becken. Und sie verbringen
tatsächlich ihr ganzes Leben dort. Denn
hier in Hausen werden die Forellen und
Saiblinge vom Ei bis zum fertigen Speisefisch
aufgezogen. »Darüber definieren wir
uns – dass wir nicht woanders zu- und dann
wieder verkaufen, sondern den Fisch vom
Ei weg züchten«, sagt Daniel Simon. »Auch
wenn die Aufzucht keine einfache Aufgabe
ist …« Zwei- bis dreimal im Jahr werden
Fischeier unter anderem aus Frankreich
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