Pack & Log 05/2023

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SOWEIT DAS AUGE REICHT: LEBENSMITTEL VIELFÄLTIG VERPACKEN. BESTENS REALISIERT MIT SCHUBERT. Flexibel sein ist gut, schnell und flexibel sein ist besser. Die Verpackungsmaschinen von Schubert zeigen, wie es geht. Intelligente Steuerung und präzise Robotik ersetzen komplizierte Mechanik und sorgen für höchste Flexibilität in allen Verpackungsprozessen. Folgerichtig, dass 80% der führenden FMCG-Konzerne auf uns setzen und auf perfektes Verpacken bei geringstem Verbrauch. Ganz im Sinne unserer Mission Blue: Win-Win-Situationen erzeugen – für den Planeten und für Sie. www.schubert.group/de/lebensmittel/
News / Wichtiges Außenansichten Robotik-Schulungspaket. Mit der Einführung eines sofort einsatzbereiten Schulungspakets ist ABB Robotics bestrebt, die weltweite Ausbildungslücke in der Automatisierung weiter zu schließen sowie Schüler und Studierende auf die Arbeitswelt der Zukunft vorzubereiten. Das Paket, das einen kollaborativen Roboter (Cobot) vom Typ GoFa, Lehrmaterial und eine weltweit anerkannte technische Zertifizierung beinhaltet, ist Bestandteil einer globalen Kampagne, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für eine neue Ära der Automatisierung fit machen soll. ALPLA UK expandiert. Die international tätige ALPLA Group stärkt ihr Engagement am britischen Markt mit der Übernahme des Verpackungsunternehmens iTEC <strong>Pack</strong>aging (Mansfield). Das Werk ist auf die Herstellung von Verschlüssen vor allem für die Molkerei-, aber auch die Lebensmittel- und Getränkebranche spezialisiert. „Mit unserem globalen Know-how können wir mit dieser Akquisition der britischen Milchindustrie zunehmend nachhaltige, effiziente und innovative Verpackungslösungen anbieten“, sagt UK Managing Director Jens Seifried zur Bedeutung der Übernahme. Indisches Joint Venture. Die indische Wettbewerbsbehörde genehmigt das Joint Venture (JV) SB-Constantia Flexibles zwischen Constantia Flexibles, Premji Invest und Amit Banga, Geschäftsführer von SB <strong>Pack</strong>agings. Ziel des JV ist die Schaffung einer der größten nachhaltigen Verpackungsplattformen in Indien und Südasien. Für Rita Ebel sind Legosteine mehr als Spielzeug. In ihrem Haus in Hanau wurde bereits über eine Tonne der bekannten Bausteine verbaut. Das hat der 65-Jährigen auch den Namen „Lego-Oma“ beschert. Seit 28 Jahren sitzt die lebensfrohe Dame bereits im Rollstuhl. Hinderliche Stufen und fehlende Rampen erschwerten ihr schon lange den Alltag. Anfang 2019 entdeckte sie in einer Fachzeitschrift für Querschnittsgelähmte einen Bericht über Behindertenrampen aus Legosteinen und war sofort begeistert. Zu dieser Zeit wusste kaum jemand, dass so etwas tatsächlich brauchbar war und funktionieren kann. Das Konzept stammte von Raul Krauthausen, einem bekannten Behinderten-Aktivisten, der 2014 für den eigenen Gebrauch eine Minirampe baute. Rita Ebel suchte zusammen mit ihrem Mann Wolfgang nach Anleitungen für größere Rampen. Diese wurden überarbeitet und schon begannen sie, die erste Rampe zu bauen und parallel um Lego-Spenden zu bitten. Zuerst entstanden bunte Lego-Rampen für das eigene Haus und danach die ersten gespendeten Lego-Rampen für die Stadt Hanau. Anfangs war es für das Paar schwierig, an Legospenden zu kommen, doch dann legte ihre Tochter den Instagram-Account die_lego_oma an. So begann sich das Projekt rasch zu vergrößern. Seit 2019 baut Rita nun mit ihrem mittlerweile 9-köpfigen Team ehrenamtlich Rampen und verschenkt diese. Vielen Menschen mit Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwägen hat die Gruppe bereits dadurch den Zugang zu Cafés, Läden, Kindergärten, Schulen und Behörden deutlich erleichtert. Da die Rampen jedoch kein zertifiziertes Hilfsmittel darstellen, ist gerade im öffentlichen Raum die Absprache mit den Behörden wichtig. Der Bürgermeister der Stadt Hanau stand dem Projekt von Anfang an sehr offen gegenüber und das Ordnungsamt toleriert die bunten Rampen. In vielen Augen ein starkes Zeichen. Im Grunde kann so ein hilfreiches Bauwerk jeder nachmachen, meint die Lego-Oma in einem Interview, aber die meisten Leute unterschätzen, wie viele Steine man braucht. Je nach Größe der Rampe werden zwischen 7.000 und von Manfred Meixner rund 11.000 Steine verbaut. Zusätzlich wird jeder Stein verklebt, damit das Ganze stabil ist und auch ein schwerer Elektrorollstuhl darüberfahren kann. An den einfacheren Rampen sitzt das Team 8 bis 10 Stunden, aber seit sie auch bunte Muster und Wunschdesigns einbauen, arbeiten sie oft 30 bis 50 Stunden an einem Werk. Die Legospenden kommen mittlerweile aus ganz Deutschland und benachbarten Ländern. Die Rampen wiederum tauchen vielerorts auf. Letztes Jahr konnte man eine kunterbunte Rampe vor einem Pariser Laden bestaunen und ein schwerstbehindertes Mädchen aus Österreich freute sich über eine Sonderanfertigung: eine Rampe, auf der ein weißes Pferd mit rosa Mähne zu sehen ist. Um den zahlreichen und auch gewollten Nachahmern die Arbeit zu erleichtern, wurde die Bauanleitung mittlerweile in 9 verschiedene Sprachen übersetzt und durch die ganze Welt geschickt. In über 50 Ländern wurde online über die Lego Oma berichtet. Dazu noch Filmaufnahmen und Berichte bei zahlreichen namhaften Sendern und Magazinen. Ende Mai feierte die Lego-Oma mit ihrem Team die hundertste Rollstuhlrampe. Ans Aufhören denkt sie noch lange nicht. Die Rampen erfüllen laut Rita Ebel nicht nur den Zweck, Menschen die Teilhabe am Leben zu erleichtern. Sie fallen auf, springen förmlich ins Auge und schaffen dadurch ein Bewusstsein für ein Problem, das Menschen ohne Einschränkungen kaum wahrnehmen: Kleine Stufen können große Hindernisse darstellen. Die fröhlichen, kunterbunten Rampen signalisieren auch: Menschen mit Behinderung sind willkommen. Auf kreative Weise wird auf ein Thema aufmerksam gemacht, aber ohne den erhobenen Zeigefinger. So, glaubt die Lego-Oma, lässt sich viel mehr erreichen. m.meixner@packundlog.at
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