Pack & Log 05/2023

INHALT
Kreislauf
von Gernot Rath
Vom Strich zum Kreis S 8
Die Kreislaufwirtschaft ist in aller Munde. Alles wird bzw.
soll im Kreislauf geführt werden. Selbstverständlich auch
sämtliche Arten von Verpackungen. Aber wie bringen wir
das Ganze so richtig in Schwung? Wie Sie im Bild sehen,
habe ich es einmal mit einem ordentlichen Schubs versucht,
bin mir aber unsicher, ob das zielführend ist. Denn die Praxis
zeigt, dass diese Flaschen ausnahmslos am Boden liegen bleiben. Vor
allem weil keiner weiß, was er damit machen soll. Folglich müssen auch
Pack2theLoop S 12
Von der Folie
zum Rezyklat S 14
Innenansichten
die Informationen im Kreis geführt werden, damit sich alle Protagonisten
des Kreislaufes auskennen. Übrigens dazu zählt auch der/die
Konsument:in! Wie der Informationskreislauf am besten funktionieren
kann, haben wir Alexander Peterlik von GS1 (S. 8-10) gefragt. Mit dem
eigentlichen Rohstoffkreislauf befassen wir uns dann ab S. 12.
Jetzt gibt es neben dem „Recyclingkreislauf“ auch den „Mehrwegkreislauf“
– und das birgt erhebliches Konfliktpotential. Denn welcher
dieser Kreisläufe ist zu bevorzugen? Papier, Karton und Wellpappeverpackungen
fühlen sich als Einwegverpackung von der EU und ihrem
Entwurf zur PPWR-Verordnung – im Unterschied zu Mehrwegsystemen
– benachteiligt und verweisen nachdrücklich auf ihr seit langem erprobtes
Kreislaufsystem (S. 16-18).
Eine durchaus herausfordernde Zeit durchleben derzeit auch die Druckmaschinenhersteller.
Wie man sich heute am besten positioniert und
wo man Schwerpunkte setzt, haben wir Roland Spatt, seines Zeichens
Geschäftsführer der Heidelberger Druckmaschinen Austria Vertriebs
GmbH gefragt. Das Interview können Sie auf S. 20-21 nachlesen.
Ebenfalls nachgefragt haben wir bei Franz Winter, dem Geschäftsführer
der Wintergroup, einem der größten österreichischen Hersteller von
Europaletten. Auch hier haben sich die Zeiten geändert oder besser gesagt:
werden sich ändern. Denn nicht zu Unrecht gelten Paletten als das
Orakel der Wirtschaft. Wenn Sie erfahren wollen, was es besagt, empfehle
ich die S.24-25.
Dass es der Wirtschaft an Arbeitskräften mangelt, ist kein Geheimnis.
Zum Glück werden den Unternehmen mittlerweile helfende Hände entgegengestreckt.
Gut, diese sind nicht menschlich, aber dennoch behutsam.
Das ist ein nicht unwichtiges Detail, denn wer will schon einen
Terminator in seiner Produktion haben. Auf S. 35 können Sie sich über
die neuesten Entwicklungen informieren.
Aktuell
PROPAK-Industrie trotzt
schwieriger Marktlage S 16
SMART 2023:
Die Plattform der Branche S 19
Lead Market Austria: Der Weg
in druckreife Märkte S 20
g.rath@packundlog.at