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Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren<br />
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E Prof. Dr. Helmut Diepolder (links) und Prof. Dr. Stefan Maier (rechts) vom Darmkrebszentrum Kaufbeuren<br />
Fotos: Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren<br />
Darmkrebs: Vorsorge ist die beste Therapie<br />
Kaum eine andere Tumorerkrankung<br />
lässt sich so einfach verhindern<br />
wie Darmkrebs – wenn er bereits<br />
in der Entstehung erkannt und<br />
entfernt wird. Die beiden Leiter<br />
des Darmkrebszentrums Kaufbeu-<br />
Kontakt:<br />
Klinikum<br />
Kaufbeuren<br />
Leiter Darmkrebs<br />
zentrum:<br />
Prof. Dr. med.<br />
Helmut Diepolder<br />
Stv. Leiter<br />
Darmkrebszentrum:<br />
Prof. Dr. med.<br />
Stefan Maier<br />
Erstkontakt<br />
und Anmeldung:<br />
Frau Sabine Michling<br />
Telefon: 08341-42-4520<br />
Sabine.Michling@kliniken-oal-kf.de<br />
www.darmzentrum-kaufbeuren.de<br />
ren erklären, welche Möglichkeiten<br />
es für Patienten auch nach einer<br />
Erkrankung gibt.<br />
Vorsorge ist das A und O<br />
Der Darmkrebs ist bundesweit die<br />
zweithäufigste Tumorerkrankung.<br />
In Deutschland erkranken jährlich<br />
ca. 75.000 Menschen an Darmkrebs,<br />
rund ein Drittel davon stirbt<br />
an den Folgen der Erkrankung.<br />
„Dabei kann man kaum einer anderen<br />
Krebsart so leicht vorbeugen“,<br />
erklärt Professor Helmut Diepolder.<br />
„Denn durch Vorsorge und<br />
Früherkennung könnten nahezu alle<br />
Darmkrebsfälle verhindert oder<br />
frühzeitig geheilt werden.“ Laut<br />
dem Leiter des Darmkrebszentrums<br />
Kaufbeuren können im Frühstadium<br />
bis zu 90 Prozent der Patienten<br />
dauerhaft geheilt werden.<br />
Bundesweit nehmen allerdings lediglich<br />
20 bis 25 Prozent der Menschen,<br />
die einen Anspruch auf eine<br />
präventive Untersuchung hätten,<br />
diese auch wahr. „Im <strong>Allgäu</strong> liegt<br />
diese Zahl leider noch niedriger“,<br />
betont Diepolder, „da ist auf jeden<br />
Fall Luft nach oben.“<br />
Mit einer Darmspiegelung etwa könne<br />
das Risiko für die Entstehung des<br />
Dickdarmkrebses deutlich gesenkt<br />
werden, so der Chefarzt für Innere<br />
Medizin am Klinikum Kaufbeuren.<br />
Daher sei es wichtig, dass gerade<br />
die Risikogruppen regelmäßige Untersuchungen<br />
zur Früherkennung<br />
für Darmkrebs in Anspruch nehmen.<br />
„Ab 50 Jahren hat jeder Patient die<br />
Möglichkeit, sich testen zu lassen“,<br />
betont Diepolder. „In Absprache mit<br />
dem Hausarzt geht das auch früher<br />
– für Patienten, die etwa an einer<br />
chronisch entzündlichen Darmerkrankung<br />
leiden oder im familiären<br />
Umfeld bereits Krebserkrankungen<br />
erfahren haben.“<br />
Die Diagnose steht fest<br />
Wenn die Erkrankung bereits vorliegt,<br />
ist das Krankheitsstadium für<br />
die Behandlung und Heilung entscheidend.<br />
„Diese Patienten werden<br />
dann in unserer Tumorkonferenz<br />
mit allen relevanten Fachdisziplinen<br />
vorgestellt“, erklärt Professor Stefan<br />
Maier. Laut dem Chefarzt der<br />
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-<br />
und Gefäßchirurgie kommen<br />
dabei regelmäßig alle beteiligten<br />
Mediziner und Medizinerinnen bis<br />
hin zum Hausarzt zusammen und<br />
besprechen ihre Patienten. „Dieser<br />
Schritt ist wichtig, weil dabei das<br />
Behandlungskonzept erarbeitet und<br />
vorgestellt wird“, erläutert Maier.<br />
So können laut dem stellvertretenden<br />
Leiter des Darmkrebszentrums<br />
Kaufbeuren auch diffizilere Fälle von<br />
allen Seiten betrachtet und diskutiert<br />
werden, damit am Ende immer<br />
ein von allen getragenes Behandlungskonzept<br />
erstellt werden kann.<br />
„Falls eine Operation erforderlich<br />
ist, kann diese häufig schonend mit<br />
der Schlüssellochtechnik durchgeführt<br />
werden“, ergänzt Maier.<br />
Erfahren Sie hier mehr<br />
über das Darmkrebszentrum