Gesundheits Region Allgäu

Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
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Gelenk-Prothesen geben Lebensqualität zurück
Der Ersatz von abgenutzten Gelenken
durch Prothesen gehört insbesondere
an Knie und Hüfte seit langem zu den
erfolgreichsten Operationen in der
Chirurgie. Sie können in vielen Fällen
die Selbstständigkeit und Mobilität
älterer Menschen erhalten und jüngeren
Patienten wieder ein agiles, oft
auch sportliches Leben zurückgeben.
Eine ganzheitliche Therapie behandelt
neben dem Gelenk auch typische
Begleiterscheinungen und erhöht dadurch
die Patientensicherheit.
Hat sich einmal eine erhebliche Arthrose
gebildet, ist die Implantation eines
neuen Gelenkes oft unumgänglich.
Denn bei fortgeschrittenem
Gelenkverschleiß sind die Möglichkeiten
einer konservativen Therapie
irgendwann ausgeschöpft. „Für diese
Patienten ist das Einsetzen einer
künstlichen Gelenkprothese eine
hervorragende Option, um ihnen ihre
Lebensqualität zurückzugeben“,
betont Dr. Wolfgang Schnitzler. Er
behandelt mit seinem Team am seit
2014 zertifizierten Endoprothetikzentrum
des Klinikums Kaufbeuren
sämtliche Gelenkprobleme v.a. an
Knie, Hüfte oder Schulter. „Wir achten
natürlich immer als erstes darauf,
dass wirklich alle nichtoperativen
Therapiemaßnahmen ausgereizt
sind, bevor man zu einer Operation
Erfahren Sie hier mehr
über die Unfallchirurgie
E Bieten durch eine enge Kooperation die durchgängige Betreuung der Patienten an:
Dr. med. Wolfgang Schnitzler, Dr. med. Christof Albert und Dr. med. Manuel Däxle.
Fotos: Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren
rät.“, erklärt Schnitzler, Chefarzt der
Unfall- und orthopädischen Chirurgie
am Klinikum Kaufbeuren.
Sein Füssener Kollege Dr. Manuel
Däxle führt aus, dass jeder Betroffene
die auf ihn spezifisch zugeschnittene
Therapie erhält. „Wir klären
jeden Behandlungsschritt mit den
Patienten ab“, stellt Däxle heraus.
Arthroskopische Gelenkeingriffe gehören
dabei ebenso zum Angebot
wie Knorpelersatzoperationen oder
Operationen zur Begradigung der
Beinachse. Ist jedoch das Einsetzen
einer Prothese notwendig, so
werden diese über minimalinvasive
gewebeschonende Operationstechniken
eingebracht.
Ganzheitliches
Therapie konzept dank starker
Vernetzung
„Durch die enge Zusammenarbeit
unserer beiden Abteilungen
können wir für unsere Patienten
eine wohnortnahe und zugleich
hochspezialisierte medizinische
Versorgung gewährleisten“, so die
beiden Chefärzte. Zusätzlich verfügen
beide Standorte auch über
exzellente kardiologische Abteilungen,
sodass typische Begleiterkrankungen
nicht aus dem Fokus
geraten. „Bei uns steht der Patient
im Mittelpunkt – nicht nur das Gelenk“,
unterstreichen die beiden
Chefärzte.
Durch die enge Kooperation mit
den zugehörigen Medizinischen
Versorgungszentren in Kaufbeuren
und Füssen könne ein etwaiger
Eingriff von Beginn der Behandlung
in das Therapiekonzept integriert
werden. „Wir haben durch die
chirurgische Fachpraxis am Mühlbach
in Kaufbeuren und die orthopädische
Fachpraxis an der Klinik
Füssen die Möglichkeit, die Patienten
durchgängig zu betreuen“,
erklärt Dr. Christof Albert, leitender
Oberarzt am Klinikum Kaufbeuren
und Facharzt in der Praxis am
Mühlbach. „Von der ersten Beratung
über eine etwaige Operation
bis hin zur Nachbehandlung bieten
wir alles an – mit durchgängigem
Therapieregime.“
Kontakt:
Unfallchirurgie
und
orthopädische
Chirurgie
Klinik Füssen
Chefarzt Dr. med. Manuel Däxle
Telefon: 0 83 62 / 5 00 - 3 42
unfallchirurgie-fus@kliniken-oal-kf.de
Kontakt:
Unfallchirurgie
und
orthopädische
Chirurgie
Klinikum
Kaufbeuren
Chefarzt Dr. med. Wolfgang
Schnitzler
Telefon: 0 83 41 / 42 - 40 05
unfallchirurgie-kf@kliniken-oal-kf.de
EndoProthetikZentrum
Klinikum Kaufbeuren
Fußchirurgie: die Indikation muss stimmen
Fehlstellungen des Fußes sind so vielseitig
wie verbreitet. Um die richtige
Therapieform zu finden, kommt es daher
oft auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit
an, wie Dr. Silviu Hopulele
verrät, der als Oberarzt für Orthopädie
und Unfallchirurgie am Klinikum Kaufbeuren
arbeitet.
„Bei vielen Patienten arbeiten wir aufgrund
der Erkrankungen eng mit anderen
Abteilungen zusammen“, betont
Dr. Silviu Hopulele und nennt etwa die
Buchloer Rheumatologie um Dr. Artur
Schleich und das Kaufbeurer Wundzentrum
um Dr. Michaela Knestele.
„Gerade bei chronische Krankheiten
wie einem diabetischen Fuß oder einer
Polyneuropathie gibt es mehrere
Optionen, die jeweils Vor- und Nach-
teile mit sich bringen“, erklärt der
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.
„In Abstimmung mit den
Patienten wählen wir dann im Team
E Dr. med. Silviu Hopulele
die bestmögliche Therapieform – individuell
auf die spezifische Indikation
zugeschnitten.“
Zunächst werde natürlich versucht,
alle Möglichkeiten der konservativen
Therapie auszuschöpfen, so
der 53-jährige Mediziner weiter.
„Die Operation kommt meist erst
als letztes Mittel infrage“, führt Hopulele
aus. Die Eingriffe könnten
heutzutage zu einem Großteil ambulant
durchgeführt werden, gibt
der Oberarzt Auskunft, der von der
Gesellschaft für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie
zertifiziert ist. „Durch
die modernen Möglichkeiten in der
Anästhesie spüren die Patienten
auch Stunden nach der OP kaum
Schmerzen.“
Wichtig bei ambulanten Eingriffen sei
jedoch eine regelmäßige Nachsorge,
die Hopulele und seine Kollegen in der
fußchirurgischen Sprechstunde anbieten.
„Wir bieten diese Sprechstunde
in Kaufbeuren und Buchloe an“ stellt
Hopulele heraus. „Die Termine können
telefonisch vereinbart werden.“
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über das Endoprothetikzentrum