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pfalz-magazin Okt-Nov 2023

Neu! Alles erfahren, wenn es um Wein, Kulinarik, Genuss, Kultur und Gesundheit geht! Fünfmal jährlich. Hier die neueste Herbst-Ausgabe Okt-Nov 2023

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Kulinarisches<br />

Vom Wald auf den Tisch<br />

Jetzt ist Spätsommer: Die Pilzzeit hat begonnen und Liebhaber der schmackhaften Früchte kommen voll auf ihre Kosten.<br />

Pfifferlinge, Steinpilze, Wiesenchampignons, Maronenröhrlinge, Butterpilze, Morcheln – alles hat jetzt Saison<br />

und findet in zahlreichen Gerichten Verwendung.<br />

Wenn man eine gute Sammelstelle im Wald ausfindig gemacht<br />

hat, kann man sich je nach Klimalage auf eine ertragreiche<br />

Pilzsaison freuen. Pilze gedeihen am besten<br />

bei warmer und feuchter Witterung. Wer auf der Suche nach mehreren<br />

Sorten Pilzen ist, dem ist geraten, Mischwälder aufzusuchen.<br />

Pilzkenner finden hier zumeist eine reichhaltige Auswahl der<br />

schmackhaften Waldfrüchte. Anfänger auf diesem Gebiet sollten<br />

bei der Pilzsuche immer ein Pilz-Bestimmungsbuch dabeihaben,<br />

um Fehlgriffe zu vermeiden.<br />

Damit man viel von ihrem Sammelgut erhält, dreht man die Pilze<br />

vorsichtig aus dem Boden heraus oder schneidet sie kurz oberhalb<br />

des Waldbodens ab. Nach der Pilzernte ist bei ihrer Zubereitung<br />

jedoch einiges zu beachten: Bei der Aufbewahrung von Pilzen ist<br />

zu beachten, dass sie schnell Gerüche annehmen. Um das zu vermeiden,<br />

sollte man, wie beim Sammeln auch, luftdurchlässige Körbe<br />

und keineswegs Plastiktüten verwenden, denn Pilze schwitzen<br />

schnell. Doch grundsätzlich sollten Pilze immer frisch verarbeitet<br />

werden. Das in ihnen enthaltene Eiweiß zersetzt sich relativ schnell,<br />

sodass die Pilze ungenießbar und im schlimmsten Fall sogar giftig<br />

werden können. Eine Alternative dazu sind getrocknete Pilze, die<br />

man auch außerhalb der Pilzsaison genießen und zubereiten kann.<br />

Beim Putzen sollte man Pilze nur mit einem Küchenpapier abreiben<br />

oder mit einem Pinsel säubern. Denn wenn man sie wäscht, so saugen<br />

sich die wasserhaltigen Waldfrüchte mit Flüssigkeit voll und<br />

verlieren so ihre aromatische Finesse. Die Ausnahme hierbei bildet<br />

eine extreme Verschmutzung der Pilze, dann sollte man sie jedoch<br />

möglichst kurz unter Wasser abbrausen und sofort danach mit Küchenpapier<br />

trocken tupfen.<br />

Foto: Wikimedia<br />

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