Seesicht - Das Zentralschweizer-Seen-Magazin Nr. 5 - 2023

SUPER- & HYPERCAR-SPECIAL
770 galoppierende Pferde
zum Abschied
Der DBS ist seit 2018 das unbestrittene Flaggschiff der englischen Traditionsmarke.
Mit dem DBS 770 Ultimate steht nun der stärkste Serien-Aston Martin
aller Zeiten da, James Bond hätte seine wahre Freude. Ist dies aber auch der
ultimative Abschied vom 12-Zylinder?
TEXT: MICHAEL REBSAMEN – FOTOS: ASTON MARTIN
So wenig sich Aston Martin zu künftigen Modellen
und deren Motorisierung äussert, so
wenig bestätigt man den Abschied von den
12-Zylinder-Motoren. «Man richte sich stets
nach den Kundenbedürfnissen», klingt es aus
der Kommunikationsabteilung.
TECHNISCHES MEISTERSTÜCK
Nun, der DBS 770 Ultimate ist ein limitiertes
Sondermodell. Insgesamt 499 Fahrzeuge
werden produziert, 300 Coupés und 199 Volante,
wie die offenen Ausführungen bei Aston
Martin genannt werden. Schon im Standard-
DBS mit 725 PS Power bestückt, leistet der
60-Grad-V12 im DBS 770 der Bezeichnung gemäss
45 PS mehr, das maximale Drehmoment
steigt auf brachiale 900 Newtonmeter Drehmoment.
Der Hubraum blieb bei 5,2 Litern wie
auch die vier obenliegenden Nockenwellen.
Geänderte Luft- und Zündwege und ein um
maximal sieben Prozent erhöhter Turboladedruck
machen die Leistungssteigerung aus.
ULTIMATIV SCHNELL
Der DBS 770 Ultimate soll eine Spitzengeschwindigkeit
von 340 km/h erreichen. Die
Kraftübertragung erledigt eine ZF-Acht-
Gang-Automatik mit Sperrdifferenzial im
Heckantrieb. Aston Martin hat die Seitensteifigkeit
vorne um 25 Prozent erhöht und
das Fahrwerk hinsichtlich agilerem Kurvenhandling
und stabilerem Geradeauslauf optimiert.
Wichtig bei hoher Geschwindigkeit
ist der noch besser geführte Luftstrom durch
Schon jetzt eine Legende
und heiss begehrt bei
Sammlern auf der ganzen Welt,
der DBS 770 Ultimate.
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SEESICHT 5/23
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