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Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 Brandstatt 18 82 Zu 50 Jahre EC Peiting – neue Chronik Brandstatt 18 Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 andstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 Bundesliga ohne Stadiondach Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 Peiting | Offiziell Eishockey gespielt vom TSV noch mehr Herzblut, die sportlich erfolgreichsten in der Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 wurde in Peiting bereits im Jahre Professionalität und sportlichen Vereinsgeschichte des EC Peiting. 1933. Allerdings nicht mit dorfeigenen Ehrgeiz an den Tag legen zu köngegründete Spielern. Die damals neunen. Ein Plan, der nach zunächst Wahlkampfversprechen Eislaufabteilung des zwei Aufstiegen am sogenannten erhitzte die Gemüter TSV veranstaltete am Stephanitag, grünen Tisch auf Anhieb aufging: 26. Dezember, ein „Eishockeywerbespiel“ auf der zugefrorenen Wasseroberfläche im örtlichen Gemeindeschwimmbad. In der Saison 1973 / 74 wurden die Peitinger völlig überraschend, als wohlgemerkt Liga-Neuling, Ober- Oliver Widl, 54, hat das alles hautnah miterlebt, verfolgt den EC Peiting seit mittlerweile 50 Jahren, ist Es duellierliga-Meister. Und stiegen somit bis heute einer der größten Fans ten sich der Eislaufverein Füssen in die zweithöchste Liga Deutschlands und kennt die Geschichte des Ver- auf, in die 2. Bundesliga. gegen den Sportclub München. eins wie kaum ein zweiter. „Für Und die Spieler beider Mannschaften Dort konnten sich die Peitinger eine eigene Karriere als Spieler schienen zu begeistern. stolze vier Saisonen in Folge hal- war mein Talent nicht großge- Denn noch im gleichen Winter, am ten. In der Saison 1974 / 1975 sowie 1975 / 76 erreichte die Mann- mich bereits als kleines Kind fas- FlipFlop u nug, aber das Spiel an sich hat FlipFlop und Hausschuhe nach Maß 4. Februar 1934, bestritt der TSV FlipFlop und Einlagen Hausschuhe nach Maß nach Maß Peiting sein erstes eigenes Eishockeyspiel. Gegner damals: Der TSV 1976 / 77 wurde sie sogar vierter, Sohn eines Rennrodlers, wie er E schaft einen starken achten Platz, ziniert.“ Unvergessen erzählt der FlipFlop Einlagen und Schuhreparatur Hausschuhe nach Maß nach Maß Einlagen Schuhreparatur nach Maß Lechbruck. Heuer, rund 90 Jahre 1977 / 78 neunter, konnte fortan als Vierjähriger mit fast blauge- Neubesohlung Schuhreparatur deiner alten später, haben Fans, Spieler und aber sportlich wie finanziell mit frorenen Zehen an der Bande des Neubesohlung deiner alten Verantwortliche des schnellsten den Topvereinen der 2. Bundesliga Mies- Schuhe Neubesohl und an ein vorzeitiges Heimgehen weiteren guten Grund zum Feiern: bach und Peiting waren damals trotz Eiseskälte nicht mal ansatz- Peitinger Freiluftstadions stand Mannschaftssports der Welt einen Schuhe Vor 50 Jahren nämlich wurde der die einzigen Mannschaften ohne weise dachte. Er fieberte bis zur Verein zum EC Peiting umbenannt überdachtes Eisstadion. Rückblickend betrachtet waren diese achtete genau, „um das Spiel zu letzten Sekunde mit und beob- S mit dem Ziel, etwas losgelöster vier Spielzeiten verstehen“. Schienbeinschoner, in den 1980er Fang- und Stockhand seien damals noch extrem klobig Jahren dennoch gewesen, eubesohlung deiner alten Br FlipFl N FlipFlop und nach Einlagen Maß Hausschuhe Maß Schuhreparatur nach nach Maß Einlagen nach Maß Hausschuhe und FlipFlop Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 Brandstatt 18 82435 Bad Bayersoien 08845/9146 FlipFlop und Hausschuhe nach Maß Schuhreparatur nach Maß Schuhreparatur Einlagen Neubeso Neubesohlung deiner alten Neubesohlung deiner alten Schuhe Schuhe Vorher Vorher Nachher Nachher Bis 1988 ohne Dach: Das Eisstadion in Peiting. Eishockey (oben) wurde trotzdem gespielt. 48 | altlandkreis Vorher Nachher Vorher Nachher
saugten sich voll mit Feuchtigkeit und wurden mit jeder Spielminute schwerer. „Die Torhüter sind auch nicht mit den Knien auf den Boden gegangen, sondern haben ausschließlich im Stehen versucht, mit gutem Stellungsspiel und blitzartigen Reflexen aus den Armen und Händen heraus das Tor sauber zu halten.“ Überhaupt war das Spiel vor fünf Jahrzehnten wesentlich weniger dynamisch. Und die Vollholzschläger von Stürmern und Verteidigern bogen sich beim Schießen noch nicht durch wie die Hightech- Schläger aus Carbon von heute. „Weshalb die Scheiben auch nicht so scharf und hoch geflogen sind.“ Falls der Puck doch mal über die Bande in Richtung Fans und Zuschauer segelte? „Fangnetze und Plexiglasscheiben hat es noch keine gegeben, aber passiert ist selten was und die Zuschauer waren auch weniger zimperlich.“ In der Tat ging es vor drei, vier, fünf Jahrzehnten auch abseits der Eisfläche immer wieder mal ordentlich zur Sache. Auch aufgrund der Politik: 1978 war Kommunalwahl. Beide politischen Lager, SPD und CSU, versprachen im Wahlkampf, den Freilufteislaufplatz zu überdachen. Nach der Wahl und einem Bürgermeisterwechsel von Karl Fliegauf (SPD) zu Klement Sesar (CSU) sowie einer Kostensteigerung von 2,6 auf 3,3 Millionen D-Mark stimmte die „schwarze Mehrheit“ allerdings dann doch gegen die Stadionüberdachung. Die daraus resultierenden Streitigkeiten spalteten sogar Teile des Ortes, verbale und körperliche Anfeindungen auf offener Straße inklusive. Und auch rein sportlich betrachtet hatte dies Konsequenzen: Rückzug aus dem Spielbetrieb – in der Saison 1978/79 wurde in Peiting kein Eishockey gespielt! Deutschlands größte Eishockey-Chronik Ein Jahr darauf, in der Saison 1979 / 80, starteten die Peitinger aber einen sportlichen Neubeginn in der Oberliga Süd mit überwiegend Juniorenspielern. Und wurden 1981 / 82 tatsächlich Meister der Oberliga-Süd. „Der für mich persönlich größte Erfolg in der Vereinsgeschichte des EC Peiting“, sagt Oliver Widl, der von 1200 hellauf begeisterten, frenetisch anfeuernden Zuschauern spricht, von einer eigentlich total unerfahrenen Mannschaft aus überwiegend Peitinger Eigengewächsen und der Tatsache, dass aufgrund des nach wie vor fehlenden Stadiondaches häufig gar nicht trainiert werden konnte – Wärmeeinbrüche und Dauerregen hat es auch vor 50 Jahren schon gegeben in den Wintermonaten November und Dezember. Letztlich dauerte es rund zehn Jahre, bis das Wahlkampfversprechen von damals in die Tat umgesetzt wurde: 1987 wurde die Westtribüne mit Kabinen, Duschen und Sanitäranlagen gebaut. 1988 Osttribüne und Stadionüberdachung. 1989 erfolgte schließlich auch die Schließung der bis dato noch offenen Seiten im Norden und Süden der Eishalle. Seither kamen mit Meisterschaft der Regionalliga Süd (1992/ 93) sowie vier Meistertiteln in der Oberliga Süd (2002 / 03, 2008 / 09, 2011 / 12 und 2018 / 19) zahlreiche weitere Erfolge hinzu. Auch dank Peter Gast, 67, seit 2001 rühriger Geschäftsführer des Vereins, der mit viel Herzblut und Aufrichtigkeit zahlreiche Sponsoren für den EC Peiting gewinnen konnte – und auch für heuer wieder dafür gesorgt hat, dass der EC Peiting sich als eigentlich kleiner Dorfverein mit Großstadtmannschaften in der dritthöchsten Liga Deutschlands messen kann. „Das sind nach wie vor immer wieder harte Zeiten“, gibt Peter Gast offen und ehrlich zu. „Aber an Tagen, an denen ich wirklich gar keine Lust mehr habe, schaue ich dem Nachwuchs beim Trainieren zu – wenn ich dann die Freude der Kinder sehe, weiß ich wieder, für was sich dieser ganze Aufwand lohnt.“ Diesen ständigen Mix aus guter Nachwuchsarbeit, vereinseigenen Spielern auf Halbprofi-Niveau und durch Sponsoren finanzierte Vollprofis ist stets ein schmaler Grat, der nur mit maximaler Leidenschaft von Seiten der Verantwortlichen hinzubekommen ist. Dazu zählt nun auch Oliver Widl. Der Eishockey-Enthusiast hat die vergangenen drei Jahrzehnte verdammt viel Freizeit dafür geopfert, um die deutschlandweit größte Vereinschronik überhaupt zu erstellen: Ein 2555 (!) Seiten starkes Werk über den EC Peiting, das noch dieses Jahr online (www. ec-peiting.de) gehen wird. Und nicht nur die Historie von 50 Jahren ECP bis ins kleinste Detail beschreibt. js november / dezember 2023 | 49
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