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asphalt 07/23

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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30<br />

Nachhaltigkeit<br />

Themenüberblick<br />

Wiederverwendung von Asphalt,<br />

Teil 1<br />

Die Wiederverwendung von Ausbau<strong>asphalt</strong> hat sich<br />

lange bewährt. Sie schont die Ressourcen Bitumen, Füller<br />

und Gesteinskörnungen. Für die Wiederverwendung<br />

ist eine Vielzahl gesetzlicher Vorgaben und technischer<br />

Vorschriften zu beachten. Dipl.-Ing. Lothar Drüschner<br />

gibt einen Überblick zum Thema. (Der zweite Teil folgt<br />

in der kommenden Ausgabe 8/20<strong>23</strong>.)<br />

Von Dipl.-Ing. Lothar Drüschner<br />

Die Wiederverwendung von Walz<strong>asphalt</strong> begann in der Mitte der<br />

1930er-Jahre in Indien und in Singapur. [1] In Singapur wurde ein<br />

Heißmischverfahren mit den seinerzeit üblichen Chargenmischanlagen<br />

angewendet. Es wird weiter berichtet, dass die Deckschichten 25 Jahre<br />

lang eine zufriedenstellende Performance zeigten und anschließend<br />

noch einmal der Wiederverwendung zugeführt wurden. In der Literatur<br />

finden sich jedoch keine Angaben über die Zugabemengen und das<br />

Nutzungsprofil der Deckschichten. Nach Angaben von Andreas Knöbig<br />

wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt Aufbruch von Stampf<strong>asphalt</strong>decken<br />

als Zusatz in den Guss<strong>asphalt</strong>kocher gegeben. [2] Vermutlich kam<br />

es in Deutschland auch zu einer Wiederverwendung von Guss<strong>asphalt</strong>resten,<br />

wie es Eduard Zirkler für Österreich in den 1930er-Jahren beschrieben<br />

hat [3], da seinerzeit der Guss<strong>asphalt</strong> ausschließlich in Kochern aufbereitet<br />

wurde. Diese Fälle zeigen, dass die Wiederverwendung von<br />

Asphalt bereits vor rund 90 Jahren erfolgte. Im Großbritannien wurde<br />

zudem, ebenfalls Ende der 1930er-Jahre, mit dem In-situ-Kaltrecycling<br />

Spätestens durch die Aufbereitung<br />

zu Asphaltgranulat endet<br />

die Abfalleigenschaft des Ausbau<strong>asphalt</strong>s.<br />

Lesen Sie dazu<br />

auch den Fachartikel in der<br />

vorangegangenen Ausgabe<br />

6/20<strong>23</strong>, Seite 22 ff.<br />

(Quelle: DAV-Archiv, Behle)<br />

7|20<strong>23</strong>

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