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UNI VECHTA Konstruktive Kritik ist wichtig! Sie dient dem Lernen und Weiterentwickeln. In dieser Phase werden die Studierenden von Fachdidaktiker*innen der Universität, Fachseminarleiter*innen der Studienseminare, sowie Lehrer*innen in der Praxis begleitet. Dabei wird vor allem auf die Stärken der Studierenden geschaut, aber auch konstruktive Kritik geübt. „Ehrliches Feedback“, so Prof. Dr. Kai Koch, Direktor des Zentrums für Lehrer*innenbildung, „ist wichtig. Denn nur so ist eine ressourcenorientierte Entwicklung möglich.“ Nach dem Studium an der Hochschule beginnt der Vorbereitungsdienst. Bei der praktischen Vorbereitung auf den Schuldienst ist die Uni zwar nicht in der Verantwortung, aber im steten Austausch mit Studienseminaren und den Netzwerken der Bildungsregion. Sie kommt aber mit Fortbildungen für Lehrer*innen wieder ins Spiel. So bietet das Kompetenzzentrum für regionale Lehrkräftefortbildung Vechta ein vielfältiges Programm an. Es ist Teil des Zentrums für Lehrer*innenbildung, das nicht nur die Schnittstelle innerhalb der Uni, sondern auch zur Praxis ist. „Grundsätzlich verstehen wir das Unterrichten, das Lehren als Kompetenz, die über die Zeit aufgebaut wird“, so Doktorin Anna-Theresia Decker, Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrer*innenbildung. Dies sei eine Entwicklung über das Studium und den Vorbereitungsdienst hinaus. Es sei wichtig zu verstehen, dass man auch im Beruf weiter lernt. Medienkompetenzzentrum macht stolz Keine Frage, Schule hat sich erheblich verändert. So verfolgt die Universität Vechta verschiedene Ansätze: Um beispielsweise für Lehrer*innen relevante Themen zu erkennen, gibt es einen kontinuierlichen Austausch im Netzwerk aus Schulen, Wirtschaftsunternehmen, Forschung und Wissenschaft. Wie ist die Entwicklung in der Gesellschaft, wie Foto: Beate Deeken an Schulen? Welche Tools kann man für den modernen Unterricht einsetzen? Welche Konzepte haben sich bewährt? Ein Baustein der Schul- und Unterrichtsentwicklung und ein Stolz der Universität Vechta ist das Medienkompetenzzentrum, dessen wissenschaftliche Leitung Professorin Doktorin Annekatrin Bock eine Stiftungsprofessur inne hat, die vom Landkreis Vechta finanziert wird. Das Medienkompetenzzentrum ist Kooperationsprojekt des Landkreises und der Universität, das Wissenschaft und Schulpraxis zusammenbringt. Immer ein offener Blick in die Zukunft Stichworte wie Migration und Inklusion sind ebenfalls viel diskutierte Themen. Im internationalen Austausch, zum Beispiel mit Japan, wird für die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung geforscht. Neue Ansätze werden kennengelernt und geprüft. Aber auch Auslandserfahrungen unterstützt die Universität Vechta stark. Mit 18 Partnerschulen in 14 Ländern sowie 140 Partnerhochschulen können wertvolle Auslandserfahrungen gemacht und ein Verständnis für ein Leben außerhalb des Heimatlandes entwickelt werden. Doktorin Anna-Theresia Decker, Geschäftsführerin des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Prof. Dr. Kai Koch, Direktor des Zentrums für Lehrer*innenbildung Foto: Universität Vechta Mit dem Wissen um den wichtigen Beitrag, den Lehrer*innen in der Gesellschaft leisten, plant und agiert die Universität Vechta. Wer also nach Vechta fährt und auf dem Ortsschild „Universitätsstadt“ liest, kann sicher sein: Hier wird geforscht und gelehrt für die Schule der Zukunft. Ausgabe Winter 2023 MQ| 19
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