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BS 12-2023

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37 – Duisburg: Schulterschluss im Stahlumschlag | Wasserstrassen | Häfen | Interview Bettina Brennenstuhl, Hafen Dortmund: »Häfen sind zu schützen und zu unterstützen« | Oberrheinhäfen gemeinsam fürs Klima | Emmericher Hafen wächst um 8.000 m² | Andernach: Spatenstich für neue Spundwand | Duisport: Neuer Tarif spart bis zu 50 % | Schweizerische Rheinhäfen: Dickes Plus dank Mineralölimporte | Neues Ladegleis in Königs Wusterhausen | Weiße Flotte Sachsen trotzt dem Niedrigwasser | Sächsische Hafen- und Verkehrsverein: Ein neues Dach für die »Waltraut | Jobbörse: SPC bringt Studenten Wasserstraße näher | Recht: Register 2023 | Buyer’s Guide | BDS: Bund schafft zwei neue Förderrichtlinien | Impressum

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WASSERSTRASSEN | HÄFEN<br />

Emmericher Hafen wächst um 8.000 m 2<br />

Die Erweiterung des Emmericher Hafens ist planmäßig abgeschlossen worden. Durch das<br />

neue Areal beträgt die Gesamtfläche nun 56.000 m 2 mit zusätzlicher Stellplatzkapazität<br />

und Umschlagmöglichkeiten<br />

Rund ein halbes Jahr nach dem Spatenstich<br />

und damit voll im Zeitplan<br />

konnte im Hafen Emmerich jetzt die Eröffnung<br />

der Erweiterungsfläche gefeiert<br />

werden. Auf dem 8.000 m 2 großen Areal<br />

wurden Stellplatzkapazitäten und Umschlagmöglichkeiten<br />

für Container geschaffen.<br />

So will der Hafen der Entwicklung<br />

in der globalen Logistik Rechnung<br />

tragen. Diese sei durch externe Faktoren,<br />

wie etwa den Stau im Suez-Kanal oder<br />

die weltweiten Lieferengpässe infolge der<br />

Corona-Pandemie, deutlich volatiler geworden,<br />

heißt es.<br />

»Mit den neuen Stellplatzkapazitäten<br />

und Umschlagmöglichkeiten können wir<br />

nun viel besser und flexibler auf Warenströme<br />

reagieren«, freut sich Arndt<br />

Wilms, Prokurist der Port Emmerich – Infrastruktur-<br />

und Immobiliengesellschaft<br />

(PE). »Deswegen ist der Abschluss der Erweiterung<br />

ein wichtiger Schritt für die<br />

künftige Entwicklung des Hafens«, ergänzt<br />

Tobias Mies, der als Geschäftsführer<br />

der PE. Es hat vor Kurzem die Nachfolge<br />

von Udo Jessner angetreten. Sein langjährige<br />

Vorgänger in der Geschäftsführung<br />

war in den Ruhestand gegangen.<br />

Durch das neue Areal wächst der Emmericher<br />

Hafen auf eine Gesamtfläche<br />

von 56.000 m 2 an. Mit einem Umschlag<br />

von rund 100.000 TEU jährlich hat sich<br />

der Containerhafen, der in unmittelbarer<br />

Nähe zu den Niederlanden liegt, nach eigenen<br />

Angaben gut entwickelt. Der Hafen<br />

ist trimodal erschlossen und könne darüber<br />

hinaus mit seiner hohen Taktung zu<br />

den Überseehäfen punkten: Kein deutscher<br />

Binnenhafen liege so nah an den<br />

ARA-Häfen wie der in Emmerich. Zudem<br />

sei die unmittelbare Nachbarschaft zu den<br />

Niederlanden und die Nähe zu den Absatzmärkten<br />

Niederrhein, Rhein-Ruhr<br />

und dem Münsterland ein großer Vorteil<br />

für Kunden und Investoren.<br />

Kranbahn wird erneuert<br />

Nach der abgeschlossenen Erweiterung<br />

geht der Blick nun in Richtung Zukunft.<br />

Als nächstes Projekt soll das Fundament<br />

der Kranbahn komplett erneuert werden,<br />

anschließend werden zwei neue Kranbrücken<br />

in Betrieb gehen. »Die neuen<br />

Kranbrücken werden so ausgelegt, dass<br />

die Lastspielzeiten um bis zu 20 % reduziert<br />

werden können«, sagt Marcel Lueb,<br />

Projektingenieur bei PE, der das Projekt<br />

begleitet. »Zudem ermöglicht die eingeplante<br />

Rekuperation, je nach vorherrschenden<br />

Betriebsbedingungen, Energieeinsparpotenziale<br />

ebenfalls im zweistelligen<br />

Prozentbereich.«<br />

Auftrieb für DeltaPort<br />

Die Erweiterungs- und Erneuerungspläne<br />

in Emmerich geben auch dem gesamten<br />

Hafenverbund der DeltaPort Niederrheinhäfen<br />

weiteren Auftrieb. Zu dem Verbund<br />

haben sich der Hafen Emmerich, die<br />

Häfen der DeltaPort (Rhein-Lippe-Hafen<br />

Wesel, Stadthafen Wesel, Hafen Voerde-<br />

Emmelsum) und der NIAG-Hafen Rheinberg-Orsoy<br />

zusammengeschlossen. Ziel ist<br />

es, die Binnenhäfen am Niederrhein zu<br />

stärken und als gemeinsamer Standort<br />

nördlich von Duisburg aufzutreten. Dabei<br />

bilden die Standorte das gesamte logistische<br />

Portfolio ab.<br />

RD<br />

Contargo betreibt die Fläche<br />

Die rund 4 Mio. € teure Maßnahme wurde<br />

vom Bund im Rahmen der Richtlinie<br />

für Kombinierten Verkehr gefördert. Seit<br />

dem Baubeginn im März dieses Jahres<br />

transportierten 2.400 Lkw rund 26.000 t<br />

Boden ab und ersetzten ihn durch<br />

23.300 t RC-Material als Trag- und Frostschutzschicht,<br />

die anschließend asphaltiert<br />

wurde. Um das Umfeld künftig vor<br />

Lärmbelästigung durch den Containerumschlag<br />

zu schützen, hat die Port Emmerich<br />

Infrastruktur- und Immobiliengesellschaft<br />

als Bauherrin eine Schutzwand<br />

aus 24 Seecontainern errichten lassen. Betreiber<br />

der Erweiterungsfläche – wie des<br />

gesamten Containerterminals – ist die<br />

Contargo Rhein-Waal-Lippe. Die Planung<br />

und Überwachung der Erweiterung<br />

verantwortete die Bovenkerk & Partner<br />

Ingenieurgesellschaft, umgesetzt wurden<br />

die Arbeiten von Eurovia Bau.<br />

Michael Mies (2.v.l.) und Sascha Noreika (Mitte), Geschäftsführer der Hafenbetreiber-Gesellschaft<br />

Contargo Rhein-Waal-Lippe (CRWL), erhielten von Port-Geschäftsführer Tobias Mies (re.) und<br />

Prokurist Arndt Wilms (li.) einen Miniatur-Seecontainer zur offiziellen Eröffnung der<br />

Erweiterungsfläche. Mit dabei war EGD-Aufsichtsratsvorsitzender Erik Arntzen (2.v.r.)<br />

© Port Emmerich<br />

Binnenschifffahrt <strong>12</strong> | <strong>2023</strong><br />

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