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Noch ein Horrorjahr mit Schwarz-Grün!

Auch 2024 plant die Bundesregierung wieder nur Belastungen statt Entlastungen

Auch 2024 plant die Bundesregierung wieder nur Belastungen statt Entlastungen

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LUKAS LUSETZKY<br />

lukas.lusetzky@kronenzeitung.at<br />

Ausmaße hat.<br />

bei den Weihnachtsgeschenken<br />

sparen!<br />

eben nicht.<br />

Landeshauptfrau Joha naMikl-Leitner (ÖVP)<br />

LandesvizeUdo Landbauer(FPÖ)<br />

Landesrat Sven Hergovich (SPÖ)<br />

Foto:S ogut/zVg<br />

Foto: NLK/Filzwieser<br />

Foto: A tila Molnar<br />

Foto: A tilaMolnar<br />

jung oder alt, arm<br />

ode reich, ob Familien,<br />

Gewerbe<br />

Bepreisung scheitere laut<br />

der ÖVP-Politikerin übrigens<br />

an den <strong>Grün</strong>en.<br />

im Landtag abgelehnt.<br />

Foto:EVELYNHRONEK<br />

Kräuter.<br />

zu verändern.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

KRÄUTERPFARRER BENEDIKT<br />

faceb ok.com/kraeuterpfa rer kraeuterpfa rer.at<br />

Kräuterpfa rer-Zentrum, 38 2 Karlst<strong>ein</strong>/Thaya,Tel.028 4/7070- 1<br />

chenNatur pur.<br />

BADEZUSATZ<br />

Getrocknete und zerkl<strong>ein</strong>erte<br />

Blä ter undTriebspitzen desMajorans<br />

un der Pfe ferminze zu<br />

gleichen Teilen abmischen. Davon<br />

50g<strong>mit</strong> 2Liter kochendem<br />

Wa serüberbrühen und15Minuten<br />

zugedeckt ziehen la sen.<br />

rasch geholfenwerden.<br />

lich die Bundeswe tbewerbsbehördetätig<br />

werden.“<br />

Dann abseihenund in die bereits<br />

<strong>mit</strong> warmem Wa ser gefü lte<br />

Wanne l eren. 15 Minuten darin<br />

baden. Da<strong>mit</strong>wird<strong>ein</strong> schwacher<br />

Kreislauf wieder angekurbelt<br />

un die ganze Physis erfrischt.<br />

Besonders inden Wintermonaten<br />

öfter<strong>ein</strong>maldurchführen.<br />

A le hier beschriebenenAnwendungenso lenund kö nenink<strong>ein</strong>em Fa l<br />

<strong>ein</strong>e medizinischeoderärztliche Behandlung ersetzen.<br />

LukasLusetzky<br />

Von Verena Schaupp<br />

haben fünf Deutsch als Muttersprache,<br />

154 nicht.<br />

AUS DEN REGIONEN<br />

SCHLADMING<br />

In der Klinik Diakonissen<br />

müssen geplante Operationen<br />

verschoben werden. Der<br />

Grund: Das Spita leistete<br />

2023 mehr als im Budget<br />

vorgesehen. Jetzt muss gespart<br />

werden.<br />

(siehe Infobox).<br />

PA/BERUFSFEUERWEHR GRAZ<br />

PREDING<br />

In der Fahrplangestaltung<br />

der GKB für 2025 sch<strong>ein</strong>t die<br />

Halteste le A ling-Tobisegg<br />

nicht auf. Die Gem<strong>ein</strong>den<br />

Preding und Stainz wo len<br />

Fortbestand <strong>mit</strong> a len Mitteln<br />

sichern.<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Volker Quaschnig<br />

@VQuaschnig<br />

Wenn man k<strong>ein</strong> Geld mehr<br />

hat, aber #Klimaschutzziele<br />

erreichen muss. dann muss man<br />

über Regeln diskutieren. Der<br />

Verkauf von #E-Autos wird sonst<br />

<strong>ein</strong>brechen, der Verkehr reißt<br />

noch mehr Klimaziele. Wann<br />

diskutieren wir Einschränkungen<br />

für Verbrennerautos?<br />

Heimo Lepuschitz<br />

@heimolepuschitz<br />

16. Dez. 2023 14:21<br />

Die Apologeten der Klimasekte<br />

fordern immer offener den Ökokommunismus,<br />

also Zwangsmaßnahmen<br />

gegen die Ungläubigen.<br />

Es wird immer totalitärer: Die<br />

EU-Staaten wollen die digitale<br />

Überwachung von Journalisten<br />

legitimieren. Dagegen waren:<br />

Ungarn und Polen.<br />

15. Dez. 2023 18:05<br />

Genau jene zwei Staaten, denen<br />

Brüssel Verstöße gegen die Pressefreiheit<br />

vorwirft.<br />

TELEGRAM<br />

Das Gagenparadies am Küniglberg<br />

muss abgeschafft werden<br />

Luxus-Einkünfte sind Argument für Spargebot statt Zwangssteuer<br />

Fast 3.000 Vollzeitangestellte<br />

des Zwangsgebührensenders<br />

kassieren im Schnitt 6.500 Euro<br />

brutto pro Monat – aber es gibt<br />

noch viele „Besserverdiener“.<br />

zer Schulen, berichtet<br />

die „Kl<strong>ein</strong>e Zeitung“.<br />

Eine Anfrage der Freiheitlichen<br />

zeigte auf,<br />

dass an Grazer Volks-<br />

Die letzte Woche aus <strong>ein</strong>em<br />

Rechnungshofbericht pflichtgemäß<br />

veröffentlichten Einkommen<br />

über 170.000 Euro Bruttojahresgehalt<br />

am Küniglberg ließen nicht<br />

nur FPÖ-Mediensprecher Christian<br />

Hafenecker fassungslos zurück.<br />

Gagenkaiser am Küniglberg: Weißmann und Strobl.<br />

Ein <strong>Grün</strong>er an der Gehaltsspitze<br />

Spitzenverdiener ist nicht<br />

ORF-General Roland Weißmann<br />

<strong>mit</strong> rund 400.000 Euro jährlich,<br />

sondern der grüne ORF-Manager<br />

Pius Strobl <strong>mit</strong> 450.000 Euro, gefolgt<br />

vom Ö3-Moderator Robert<br />

Kratky, der knapop mehr als Weißmann<br />

verdient. Zum Vergleich:<br />

Das durchschnittliche Brutto<strong>ein</strong>kommen<br />

<strong>ein</strong>es Österreichers liegt<br />

bei rund 57.000 Euro.<br />

Sogar der Bundespräsident dürfte,<br />

so Hafenecker, wohl neidisch in<br />

Richtung s<strong>ein</strong>es früheren Parteikollegen<br />

blicken, denn Alexander Van<br />

der Bellen kommt „nur“ auf knapp<br />

370.000 Euro pro Jahr.<br />

„In diesem Privilegienstadl<br />

muss endlich <strong>ein</strong>mal aufgeräumt<br />

werden!“, forderte der FPÖ-<br />

Mediensprecher. Die Österreicher<br />

kämpfen seit mehr als <strong>ein</strong>em Jahr<br />

<strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er Teuerungswelle, die ihresgleichen<br />

suche, aber am Küniglberg<br />

stopften sich manche die Taschen<br />

so voll, dass die Tür nicht<br />

mehr zugehe, sagte Hafenecker:<br />

„Um diese Traumgagen finanzieren<br />

zu können, sollen ab 2024 alle<br />

Österreicher auch noch <strong>ein</strong>e<br />

Zwangssteuer abliefern, auch wenn<br />

sie nicht ORF schauen. Das kann<br />

es wirklich nicht s<strong>ein</strong>!“<br />

Foto: ORF<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Herbert Kickl<br />

18. Dezember 2023<br />

Jetzt drehen die Eurokraten vollkommen<br />

durch! Das EU-Parlament<br />

in Brüssel soll jetzt um 455 Millionen<br />

Euro renoviert werden.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Die Teuerungswelle macht den<br />

Niederösterreichern zu schaffen,<br />

berichtet die „Krone“. Bezüglich<br />

echter Entlastungen, die von der<br />

Regierung nicht kommen, gibt sich<br />

ÖVP-Landeshauptfrau<br />

Mikl-Leitner<br />

bedeckt und verweist<br />

auf das Nehammer-<br />

Märchen der „hohen<br />

Kaufkraft“. FPÖ-<br />

NIEDERÖSTERREICH Dienstag, 19. Dezember 2023 ŝ Seite23<br />

Seite22 ŝ Dienstag,19. Dezember2023<br />

Kommentar<br />

Pizza-Kriseund<br />

Teuerungsärger<br />

Zu Besuch beim Pi zabäcker<br />

m<strong>ein</strong>es Vertrauens.<br />

Wie immer: Die Lieblingspi<br />

za in <strong>ein</strong>er Schachtel<br />

zum Mitnehmen. Da fä lt<br />

mir auf: Gem<strong>ein</strong>sam <strong>mit</strong><br />

<strong>ein</strong>em Getränk macht das<br />

inzwischen so viel aus wie<br />

früher beim Wirt für <strong>ein</strong><br />

Schnitzerl <strong>mit</strong> Erdäpfelsalat<br />

zu bezahlen war –was<br />

das in der Zwischenzeit kostet,<br />

daran wi l ich gar nicht<br />

denken. Undals ichdaheim<br />

die Schachtel aufmache, ist<br />

die Pi za um <strong>ein</strong> ansehnliches<br />

Stück kl<strong>ein</strong>er als früher<br />

–das erkennt man deshalb<br />

besonders gut,weil die<br />

Schachtel noch die alten<br />

Ebenso beim Wochen<strong>ein</strong>kauf:Das<br />

vo leEinkaufswagerl<br />

reißt ander Ka sa<br />

<strong>ein</strong> ziemliches Loch ins<br />

Geldbörserl. Tanken, Heizen,<br />

notwendige Ausgaben<br />

für die Kinder–esgeht sich<br />

finanzie l immer schwerer<br />

aus.Einige Landsleute müssen<br />

da natürlich auchschon<br />

Da ist e schön, wenn die<br />

Parteien versprechen, den<br />

Kampf gegen die Teuerung<br />

zu intensivieren und nicht<br />

aufzugeben. Aber bei diesenAnkündigungen<br />

kommt<br />

es darauf an, was amEnde<br />

des Tages tatsächlich auf<br />

dem Konto der Niederöste<br />

reicher bleibt. Die Rechnung<br />

ist <strong>ein</strong>fach: Jene Fraktion,<br />

die am glaubwürdigsten<br />

die Teuerung bekämpft,<br />

wird bei den kommenden<br />

Wahlen auch den (Stimmen-)Bonus<br />

<strong>ein</strong>fahren.<br />

Ankündigungen a l<strong>ein</strong>e<br />

genügen da aber nicht.<br />

Denn <strong>ein</strong> kurzer Blick ins<br />

Geldbörserl zeigt den Bürgern<br />

ganz real, ob ihnen geholfen<br />

worden ist – oder<br />

DieEnergie-und Spritpreise sind<br />

weiterhin wesentlicheTeile der<br />

Inflationsentwicklung. Daher<br />

istesgut,dassder Bund die<br />

Strompreisbremse verlängert.<br />

Gut wäreauchgewesen,die<br />

CO 2-Bepreisungauszusetzen.<br />

Unsere Familien brauchen<br />

sozialeSicherheit. Dasheißt,<br />

dass <strong>ein</strong>vo ler Kühlschrank und<br />

<strong>ein</strong>e beheizte Wohnungk<strong>ein</strong><br />

Luxuss<strong>ein</strong> dürfen.Die vonuns<br />

gefordertenEntlastungen<br />

müssenrasch umgesetztwerden.<br />

DieTeuerungist k<strong>ein</strong> Schicksal,<br />

sieist politisch verursacht.Seit<br />

2021 sind Mieten umbis zu 25%,<br />

Lebensmi telum23% und<br />

Energieum61% teurer.Das ist<br />

<strong>ein</strong>Versagen derBundes- sowie<br />

auch der Landesregierung!<br />

D<br />

SPÖ schlägt Alarm: „Soziale<br />

MärktebleibenimRegen stehen“<br />

ie hohen Lebensmi telpreise<br />

und Energiekosten<br />

drängen immer mehr<br />

Niederöste reicher in die<br />

Armut. Für viele sind Sozialmärkte<br />

und Tafeln der<br />

letzte Re tungsanker, um<br />

halbwegs über die Runden<br />

zu kommen. „Während die<br />

Zahl der Einkaufsberech-<br />

tigtenrasantzunimmt,stei-<br />

gen die Kosten für Mieten,<br />

Transport und Lagerung.<br />

Dazu kommen immer wieder<br />

Engpä se vor a lem bei<br />

Grundnahrungsmi teln wie<br />

Obst und Gemüse“, beschreibt<br />

SPÖ-Klubobmann<br />

HannesWeninger dieange-<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Ob<br />

oder Bauern –die Teuerung<br />

tri ft a le. Wie wo len unsere<br />

Regierungsparteien gegensteuern?<br />

„Die Inflation ist<br />

zwar in denletztenMonaten<br />

deutlich zurückgegangen,<br />

sie ist aber immer noch zu<br />

hoch. Fest steht aber auch,<br />

da s unsere Landsleute die<br />

höchste Kaufkraft und die<br />

höchsten Pro-Kopf-Einkommen<br />

im Bundesländer-<br />

Vergleich halten“, erklärt<br />

Landeshauptfrau Johanna<br />

Mikl-Leitner. Als Beitrag<br />

zur Abfederung der Teuerung<br />

sieht sie Förderungen<br />

von Bund und Land. „Wir<br />

sind im Land den Empfehlungen<br />

der Experten gefolgt<br />

und unterstützen zielgerichtet<br />

Bürger imunteren Einkommensdri<br />

tel.“ Das bundesweite<br />

Au setzen derCO 2-<br />

„Günstige Energie ist der<br />

Motor für Wohlstand. Und<br />

die schwarz-grüne Bundesregierung<br />

befeuert die Preis-<br />

Für viele Menschen sind Sozialmärkte die<strong>ein</strong>zigeMöglichkeit,<br />

über die Runden zu kommen.Doch dasGeld wird knapp .<br />

SPÖ-Politikersammeln für<br />

Kinder-Weihnachtsaktion.<br />

spannte Situation. Während<br />

des Land Oberösterreich<br />

Sozialmärkte <strong>mit</strong><br />

400.000 Euro unterstützt,<br />

haben ÖVP und FPÖ <strong>ein</strong>en<br />

Antrag auf Landesförderung<br />

für derartige Einrichtungen<br />

in Niederöste reich<br />

„Soziale Kälte ist, wenn<br />

man nichts gegen die Teuerung<br />

tut und die Ärmsten<br />

der Gese lschaft imRegen<br />

stehen lä st“, kritisiert Weninger.<br />

Gleichzeitig unterstützten<br />

er und die SPÖ-<br />

Mödling <strong>mit</strong> <strong>ein</strong>em Suppenbrunch<br />

nun den soogut-<br />

Markt. Lukas Lusetzky<br />

Wiewir dieTeuerung<br />

endlichbesiegen können<br />

D<br />

Immer mehrNiederösterreichernbleibtimmer weniger Geld im<br />

Börserl. Aberwas machenunsereParteien eigentlichdagegen?<br />

DieFolgen derTeuerungsind täglich zu spüren.Auf echteEntlastungwarten die Bürger noch.<br />

er Mensch ist <strong>ein</strong> Gewohnheitstier.Das<br />

haben<br />

wohlaleschonansichselbst<br />

und ananderen bemerkt. So<br />

sehr <strong>ein</strong> geregelter Tagesablauf<br />

auch von großem Wert<br />

ist, so leicht kann sich zudem<br />

<strong>ein</strong> sogenannter Schlendrian<br />

<strong>ein</strong>ste len. Oder jemand wird<br />

im Lauf der Zeit träge und<br />

abgespannt. Da ist es dann<br />

gut,s<strong>ein</strong>em Körper wieder <strong>ein</strong><br />

bi schen Erfrischung und<br />

Aufmunterung zu gönnen.<br />

Dabei helfen unsebenso zwei<br />

Der Majoran (Origanum<br />

majorana) unddie Pfe ferminze<br />

(Mentha piperita) sind uns<br />

wohlvertraut.Sie tragendazu<br />

bei, sich beim Genu s von<br />

Speisen nicht langweilen zu<br />

mü sen, dasie auf vielfältige<br />

Weise als Würze dienen und<br />

durchihren jeweiligen charakteristischen<br />

Geschmack das<br />

E sen bereichern. Oft reichen<br />

schon kl<strong>ein</strong>e Mengen davon,<br />

um denCharakter <strong>ein</strong>er Speise<br />

Hing’schaut und<br />

g’sund g’lebt<br />

DenKreislauf ankurbeln<br />

Ein Bad<strong>mit</strong> Pfe ferminze undMajoran<br />

Beide Gewächse zählen zu<br />

den Lippenblütlern und enthalten<br />

Flavonoide, ätherische<br />

Öle, Bi tersto fe und verschiedene<br />

pflanzliche Säuren.<br />

Majoranund Pfe ferminzebewirken<br />

unter anderem <strong>ein</strong>e<br />

Belebung unseresKreislaufes.<br />

Das kann unsinZeiten, da das<br />

Tageslicht nur begrenzt zur<br />

Verfügung steht und wir uns<br />

vornehmlich in geheizten<br />

Räumenaufhalten, gutanstehen.<br />

Undaußerdem profitiert<br />

auch die Haut von <strong>ein</strong>er äußerlichen<br />

Verwendung der<br />

heute beschriebenen zwei<br />

Kräuter. Also, gönnen wir uns<br />

dochauf diese Weise<strong>ein</strong> bi s-<br />

explosion <strong>mit</strong> neuen Steuern,<br />

Klimahysterie und eiskalter<br />

Belastungspolitik“,<br />

m<strong>ein</strong>t dazu Landesvize Udo<br />

Landbauer. Der Freiheitliche<br />

schlägt <strong>ein</strong>e ma sive<br />

Senkung oder gar <strong>ein</strong> Aussetzen<br />

der Mehrwertsteuer<br />

für Grundnahrungsmi tel<br />

und Energie sowie <strong>ein</strong>en<br />

„echten Mietprei stopp“<br />

vor. Auch Pendlern mü se<br />

Rekordgewinne von landesnahen<br />

Firmen so len laut<br />

SPÖ-Landesrat Sven Hergovich<br />

zur Abfederung der<br />

Teuerung verwendet werden.<br />

Auch <strong>ein</strong> Sparkurs sei<br />

wichtig: „Ich bin dafür, bei<br />

sich selbst zu beginnen, deshalb<br />

verzichte ich auf m<strong>ein</strong>e<br />

Gehaltserhöhung. Das ist<br />

natürlich nur <strong>ein</strong> Tropfen<br />

auf den heißen St<strong>ein</strong>. Ich<br />

fordere zudem <strong>ein</strong>en echten<br />

Energiepreisdeckel. Seit Juni<br />

fordern wir, die Kürzung<br />

derPendlerpauschale wieder<br />

rückgängig zumachen. Und<br />

beiLebensmi teln mu s end-<br />

Chef Udo Landbauer fordert hingegen<br />

niedrigere Energiepreise<br />

für Haushalte wie auch zur Stärkung<br />

der Betriebe und den Erhalt<br />

der Arbeitsplätze im Land.<br />

Die Folgen der unkontrollierten<br />

Einwanderung zeigt sich immer<br />

deutlicher an den Gra-<br />

12 | Steiermark<br />

H<br />

DAS THEMA<br />

Deutsch als<br />

Hindernis für<br />

viele Schüler<br />

Die Hälfte der Grazer Volksschüler hat nicht<br />

Deutsch als Erstsprache: Das birgt Probleme,<br />

weiß <strong>ein</strong>e Direktorin; Agenda Austria warnt.<br />

ach“, Barbara Gm<strong>ein</strong>er<br />

schnauft. Die Frage nach<br />

den häufigsten Problemen<br />

<strong>mit</strong> jenen Schülern, die <strong>ein</strong>e<br />

andere Muttersprache sprechen,<br />

ruft diese Reaktion ungewo lt<br />

hervor. Gm<strong>ein</strong>er ist Direktorin<br />

der Bertha von Suttner Volksschule<br />

in Graz, von 159 Kindern<br />

Die Schule ist k<strong>ein</strong> Einzelfa l.<br />

Aus <strong>ein</strong>er kürzlich geste lten<br />

Anfrage der FPÖ an Bildungslandesrat<br />

Werner Amon (ÖVP)<br />

geht hervor, dass an Grazer<br />

Volksschulen (VS) 54 Prozent<br />

der Schülerinnen und Schüler <strong>ein</strong>e<br />

andere Muttersprache als<br />

Deutsc haben, bei den Mittelschulen<br />

(MS) sind es 66 Prozent.<br />

Budget überzogen<br />

Der Anteil ist in der Landeshauptstadt<br />

im Vergleich zu den<br />

anderen Bezirken am größten<br />

„Ja also“, Gm<strong>ein</strong>er beginnt,<br />

„manche Kinder kommen ohne<br />

oder <strong>mit</strong> grob mangelnden<br />

Deutschkenntnissen in die erste<br />

Klasse. Den Eltern muss man<br />

das Thema Schulpflicht zum<br />

Beispiel erklären oder dass <strong>ein</strong><br />

Kind abgemeldet wird, wenn es<br />

krank ist. Oder dass Eltern ihre<br />

Kinder zu Hause beim Lernen begleiten<br />

müssen.“ Es fehle vielen<br />

Kindern an Struktur. „Wenn Eltern<br />

aus Syrien oder Afghanistan<br />

traumatisiert sind, fä lt ihnen<br />

das selbst schwer.“ Gm<strong>ein</strong>er<br />

habe Verständnis, gleichzeitig<br />

erfordere es viel Elternarbeit.<br />

„Manche Kinder haben große kognitive<br />

Defizite“, berichtet die<br />

Direktorin. Problematisch sei<br />

PROZESS AM DIENSTAG<br />

Prozess zur Rösselmühle<br />

Der Brand der Rösselmühle hatte am 1.<br />

April für Aufsehen im Grazer Stadtgebiet<br />

gesorgt, die Rauchwolke war<br />

weithin sichtbar. Am Ende stand <strong>ein</strong><br />

Schaden von 650.000 Euro. Drei Jugendliche<br />

stehen heute wegen Brandstiftung<br />

bzw. Aufpasserdiensten vor Gericht.<br />

Kl<strong>ein</strong>e Zeitung<br />

Dienstag, 19. Dezember 2023<br />

Wie <strong>ein</strong>e zunehmende Diversität<br />

die Schulen be<strong>ein</strong>flusst.<br />

auch die altersgemäße Einstufung.<br />

Beispiel: Ein afghanisches<br />

Mädchen, neun Jahre alt, das<br />

noch nie <strong>ein</strong>e Schule besucht<br />

hat, muss in die dritte Klasse<br />

<strong>ein</strong>gestuft werden, obwohl sie<br />

nicht alphabetisiert ist. „Das ist<br />

für die Lehrpersonen <strong>ein</strong>e wirkliche<br />

Herausforderung. Ich kann<br />

das Mädchen höchstens <strong>ein</strong> Jahr<br />

zurückstufen“, sagt Gm<strong>ein</strong>er.<br />

Natürlich gibt es Deutsch-Förderklassen<br />

und die Kinder seien<br />

sehr motiviert, doch wenn <strong>ein</strong><br />

Kind ohne Deutschkenntnisse<br />

kommt, braucht es viele davon –<br />

dadurch verpasst es andere Unte<br />

richtsgegenstände und<br />

scha ft den Aufstieg nicht.<br />

Die neueste PISA-Studie zeigt,<br />

dass die Unterschiede sich später<br />

niederschlagen. Die Di ferenz<br />

zwischen den <strong>mit</strong>tleren Mathematik-Ergebnissen<br />

der Testteilnehmer<br />

<strong>mit</strong> und ohne Migrationshintergrund<br />

beträgt 58<br />

Kampf um Zug-Halt<br />

schulen 54 Prozent<br />

der Schüler<br />

<strong>ein</strong>e andere<br />

Muttersprache<br />

als Deutsch<br />

haben, bei den<br />

Mittelschulen<br />

sind es bereits 66 Prozent.<br />

Die Folgen der Sprachdefizite<br />

zeigen sich dann später in allen Fächern,<br />

weil die Zuwandererkinder<br />

dann de facto um zwei Schuljahre<br />

hinterherhinken.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

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Wieder <strong>ein</strong>mal wird das Geld der<br />

Steuerzahler in Brüssel für sinnlose<br />

Vorhaben verbrannt.

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