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NAMEN & NACHRICHTEN
Freizeitgelände Ittertal bleibt erhalten.
Die Vergabe von Planungsleistungen wurde auf den Weg gebracht.
Foto: Stadt Solingen
Das Freizeitgelände Ittertal wird
saniert werden. Die Entscheidung
zur Fortsetzung des Betriebs
bietet Planungssicherheit.
Der weitere Betrieb des Freizeitgeländes Ittertal
ist gesichert. Der Rat der Stadt Solingen
hat einstimmig beschlossen, den Förderverein
ab Januar 2024 mit einem monatlichen
Zuschuss aus dem städtischen Haushalt zu
unterstützen.
Der Verein hatte den Betrieb des Freizeitgeländes
2009 übernommen. Mit Ausnahme
der beiden Corona-Jahre 2021 gelang das aus
eigener Kraft, unterstützt wurde der Verein,
indem Arbeitskräfte teilweise über das Jobcenter
finanziert wurden. Unter anderem
durch gestiegene Energie- und Personalkosten
geriet der Förderverein jedoch in eine fi-
nanzielle Schieflage. In der Folge musste die
Neue Arbeit Ittertal gGmbH, aus dem das
Personal für den Betrieb des Freizeitgeländes
generiert wurde, Insolvenz anmelden. Nach
etlichen Gesprächen mit dem Verein, Insolvenzverwalter,
Jobcenter und Stadtdienst
Sport und Freizeit wurde am Ziel des Erhalts
des Freizeitgeländes festgehalten. So wird der
Förderverein künftig durch eigene Spenden
Investitionsmaßnahmen durchführen, um die
laufenden Kosten und damit auch den Zuschussbetrag
der Stadt Solingen zu reduzieren.
Darüber hinaus wird eine neue gGmbH gegründet.
Sie ist anders strukturiert und besteht
nur noch aus zwei Säulen: Dem „Freizeitbetrieb“
und der „Ittertaler Kreativwerkstatt“.
Die Kreativwerkstatt ist ein wichtiger
Maßnahmenträger für das Jobcenter. Sie soll
nach ihrem Umzug ebenfalls auf dem Freizeitgelände
untergebracht werden.
Da der Betrieb des Freizeitgeländes Ittertal
nun gesichert ist, kann auch die bevorstehende
Sanierung weiter vorangetrieben werden.
Dafür kann Solingen mit Fördermitteln in
Höhe von über sechs Millionen Euro aus dem
Bundesprogramm zur Sanierung von Sportstätten
rechnen. Diese Summe kann jetzt eingesetzt
werden, um das Sport- und Freizeitgelände
zukunftsfähig zu gestalten. Die
Vergabe der detaillierten Planungsleistungen
wurde bereits auf den Weg gebracht.
Einzelhandel in NRW blickt auf schwieriges Jahr zurück
Was man nicht
kaufen muss,
wird nicht
gekauft.
Die Mehrheit der Händler (60,9 Prozent) in
NRW ist nach einer Umfrage des Handelsverbands
NRW unzufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft
2023. Auch die Umsatzentwicklung
im Gesamtjahr 2023 fällt
durchwachsen aus: Über ein Drittel berichtet
von geringeren Umsätzen gegenüber dem
Vorjahr, während ein anderes Drittel von höheren
Umsätzen spricht. „Das zeigt die gespaltene
Lage der Handelsunternehmen“, erklärt
HV-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter
Achten, „die Unterschiede zeigen sich in den
Branchen: Was man nicht kaufen muss, das
kaufen die Kunden aktuell nicht.“ Eine Ausnahme
bilden Premiumsortimente. Die Hoffnung
liegen nun auf Bürokratieabbau und
besserer Zusammenarbeit auf lokaler Ebene
zwischen Politik und Verwaltung, um Einschränkungen,
etwa durch Straßensperrungen,
so gering wie möglich zu halten.
12 www.bvg-menzel.de