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Austropack 2023/04

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VERANSTALTUNGEN | AUSBILDUNG | WEITERBILDUNG<br />

VERANSTALTUNGEN | AUSBILDUNG | WEITERBILDUNG<br />

Foto: Franz Reiterer<br />

Foto: Aicomp<br />

PINNWAND<br />

AICOMP SUMMIT 2024<br />

Auf dem Aicomp Summit 2024 werden neueste technische Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich<br />

Software für die Verpackungsbranche in Vorträgen und fachlich anspruchsvollen Workshops präsentiert.<br />

Diese Informationen sind sowohl für Verpackungshersteller als auch für Digitalisierungspartner relevant.<br />

2024 findet die Veranstaltung erstmalig als Hybrid-Event, im nhow Hotel Berlin, statt. Am 14. und<br />

15. Februar 2024 erfahren Interessierte mehr zu Themen der Digitalisierung in der Verpackungsindustrie.<br />

Im Fokus der Veranstaltungen stehen neuste Entwicklungen, um der fortschreitenden Digitalisierung und den<br />

Erwartungen der Kunden gerecht werden zu können. Aicomp selbst konzentriert sich dabei auf Themenschwerpunkte in<br />

der Produktkonfiguration und wie diese Optimierungen in allen Unternehmensbereichen ermöglicht. Zusätzlich werden<br />

komplett neue technologische Ansätze, wie das maschinelle Lernen sowie cloudbasierte SaaS-Lösungen für das Datenmanagement<br />

und die Unternehmenssteuerung ausführlich erläutert und diskutiert.<br />

Bei dem Event handelt es sich um eine kostenlose englisch moderierte Veranstaltung, die nach vorheriger Anmeldung<br />

allen Interessenten offensteht. Außerdem wird das Event durchgängig im Livestream auch für die verfügbar, die nicht<br />

vor Ort in Berlin teilnehmen können.<br />

VIER GOLD AWARDS BEIM DEUTSCHEN VERPACKUNGS-<br />

PREIS <strong>2023</strong><br />

Am Mittwoch den 13. September <strong>2023</strong> traf sich die Branche auf Einladung des Deutschen<br />

Verpackungsinstituts e. V. (dvi) zur Verleihung der Deutschen Verpackungspreise<br />

<strong>2023</strong> im Berliner Meistersaal. 34 Sieger wurden mit einer Auszeichnung<br />

geehrt. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden auch die Sieger der Gold Awards<br />

verkündet, mit denen die Jury des Deutschen Verpackungspreises vier besonders<br />

Foto: Andre Wagenzik, Andreas Domma<br />

herausragende Innovationen aus dem Kreis der Gewinner zusätzlich ausgezeichnet<br />

hat: Eine Aluminiumverpackung für feste Pflegekosmetik der Aroma Elite Naturkosmetik<br />

Manufaktur, eine Maschine zur Produktion nachhaltiger Verpackungen aus gängigen Fasern der Papierproduktion<br />

und anderen Naturfasern der Kiefel GmbH, ein recycelbarer Mono-PE Standbodenbeutel mit herausragender Sauerstoffbarriere<br />

und Deinkbarkeit von Siegwerk sowie eine innovative Batterieverpackung mit Aufbewahrungs- und Trennsystem<br />

für volle und leere Batterien der Studentin Leonie Theurer von der HTWK Leipzig.<br />

Die Einreichungsphase für den Deutsche Verpackungspreis 2024 startet nach Auskunft des dvi im Februar nächsten Jahres.<br />

MARZEK ETIKETTEN+PACKAGING HOLT ERNEUT GUTENBERG AWARD<br />

Der vom VFG (Verein Forschung für die graphischen Medien) verliehene Gutenberg Award, mit<br />

dem verdiente Persönlichkeiten der Druckmedien-Industrie ausgezeichnet werden, ging heuer<br />

bereits zum zweiten Mal an ein Mitglied der Gründer- und Eigentümerfamilie von Marzek Etiketten+Packaging.<br />

Nach KR Helga Marzek, Preisträgerin des Jahres 2014, war bei der großen<br />

Gala am 4.10.<strong>2023</strong> im Colosseum21 in Wien diesmal Dr. Johannes Michael Wareka und damit<br />

die 4. Generation an der Reihe.<br />

Dr. Johannes Michael Wareka ist Miteigentümer und seit 1991 Geschäftsführer von Marzek Etiketten+Packaging.<br />

Seit 1993 leitet er als CEO die Geschicke der Marzek Etiketten+Packaging Gruppe. In seiner Ära hat sich<br />

das Unternehmen sehr dynamisch weiterentwickelt. Wichtige Meilensteine waren dabei die Jahre 2005 und 2009 mit der<br />

Expansion nach Ungarn sowie in die Ukraine. Die Tatsache, dass sich in den letzten drei Jahrzehnten der Umsatz vervierfacht<br />

und die Anzahl der Beschäftigten verdreifacht haben, ist ein Beleg für die erfolgreiche Entwicklung des Marzek-Teams.<br />

„Ich freue mich natürlich sehr über die Auszeichnung mit dem Gutenberg Award. Dass der Preis inzwischen schon zum<br />

zweiten Mal an unsere Familie verliehen wurde, ist eine eindrucksvolle Bestätigung unserer tagtäglichen Arbeit”, zeigt<br />

sich Dr. Johannes Michael Wareka überzeugt. „Dies spricht für die Eigentümerfamilie Marzek/Schneller-Scharau/Wareka,<br />

die inzwischen bereits in der 5. Generation tatkräftig an der positiven Entwicklung des Unternehmens mitwirkt,<br />

und unsere Firmenphilosophie, ein für künftige Herausforderungen bestens gerüstetes und stabiles Unternehmen an<br />

die jeweils nachfolgende Generation zu übergeben.“<br />

PINNWAND<br />

50 JAHRE BARCODE: GS1 AUSTRIA FEIERTE JUBILÄUMSEVENT IM<br />

PARLAMENT<br />

Am 03. April 1973 einigten sich in den USA zehn Branchenführer aus Handel und Industrie auf den Einsatz<br />

eines einheitlichen Symbols für den Universal Product Code (U.P.C.) zur Identifikation von Lebensmittelprodukten.<br />

Das war die Geburtsstunde des Barcodes, der nun ein halbes Jahrhundert alt ist. Dieses Jubiläum<br />

hat GS1 Austria – jene Organisation, die in Österreich als Teil des internationalen GS1 Netzwerks hinter<br />

dem Barcode steht – Ende September zum Anlass genommen, um gemeinsam mit seinen langjährigen<br />

Kunden, Partnern und Wegbegleitern zu feiern. „Einen technischen Standard, der seit 50 Jahren weltweit<br />

angewandt wird, gibt es wohl kaum ein zweites Mal. Das alleine ist ein Grund zum Feiern!“ so Gregor Herzog,<br />

Geschäftsführer von GS1 Austria. Der perfekte Rahmen für dieses Event wurde mit den erst heuer neu eröffneten<br />

Räumlichkeiten des Wiener Parlaments gefunden. Dieser vereint ebenso Tradition mit Moderne wie das Motto der Veranstaltung:<br />

„50 years of transforming tomorrow.“ Damit wird laut Herzog „perfekt auf den Punkt gebracht, wofür GS1 steht:<br />

50 Jahre Kontinuität und Verlässlichkeit, aber auch der Anspruch, die Zukunft mit GS1 Standards aktiv zu gestalten.“<br />

Zur Frage, die einige Besucher dieses Abends stellten, „ob mit dem Fünfziger nun langsam das Ende des traditionellen<br />

1D-Barcodes naht?“, nahm Gregor Herzog gerne Stellung: „Nein, vorerst nicht. Mit der zusätzlichen Einführung des<br />

2D-Codes soll künftig nur die Auswahl flexibler werden.“<br />

„VERPACKUNG DES JAHRES“ <strong>2023</strong><br />

Die Auszeichnung „Verpackung des Jahres“ <strong>2023</strong> geht an „Rothaus PILS Tannenzäpfle vom Hochschwarzwald“.<br />

1791 im Hochschwarzwald. Hier gründete das, seit 1681 aktenkundige, traditionsreiche Benediktinerkloster<br />

St. Blasien, in der Gaststätte „Zum Rothen Haus“ eine Brauerei, die weltweit Bekanntheit erlangen sollte.<br />

Die Marke „Tannenzäpfle“ mit ihrem ikonischen Etikett betrat den Markt im Jahre 1956. Für die zu dieser<br />

Zeit maskulin geprägte Welt des Bierkonsums erschien der Markenname des Bieres ungewohnt. An<br />

die Stelle des männlichen „Kenners“ auf dem Etikett war hier eine junge Frau getreten. Das war neu.<br />

Hinzu kam die ungewohnt kleine Flaschengröße von 0,33 Liter. Wurde doch damals Flaschenbier in der<br />

0,75 Liter-Bügelflasche verkauft. So eine kleine Flasche mit so wenig Bier! Der Name: „Tannenzäpfle“.<br />

Und dann eine Frau in Tracht, die „Biergit“ mit der Backenhaube: Konnte das gut gehen? Der Erfolg gab<br />

dem Konzept Recht. Und an der Gestaltung wurde lange nichts geändert. Das Etikett zeigte – neben den<br />

Tannenzapfen einer Rottanne – schon 1956 eine Sympathie transportierende Botschafterin, die „Biergit“.<br />

Bereits vor dem zweiten Weltkrieg hatte sie in der Markenwerbung der Brauerei eine wichtige Rolle übernommen. Heute<br />

ist sie Kultfigur schlechthin!<br />

1972 kam es zu einer Erneuerung des Markenbilds durch Maler und Graphiker Roland Jenne. Das Motiv erscheint<br />

bei ihm bereinigt, entschlackt, verdichtet. „Rothaus PILS Tannenzäpfle vom Hochschwarzwald“ ist bis heute die einzige<br />

Biermarke Deutschlands, die an der hochwertigen Ausstattung des Flaschenhalses mit einer Faltakapsel festhält, was<br />

an einen Sekt erinnert. Flaschengröße, Ausstattung und Markendesign blieben als prägende Faktoren über Jahrzehnte<br />

unverändert und passen in die heutige Zeit besser als je zuvor.<br />

9. DRUPA GLOBAL TRENDS REPORT<br />

Der neunte drupa Global Trends Report, der Mitte November veröffentlicht wird, sieht wachsende Zuversicht in fast<br />

allen Regionen und Märkten. Für das kommende Jahr erwarten Druckdienstleister und Zulieferer gleichermaßen eine<br />

noch bessere Entwicklung. Gute Vorzeichen also für die drupa 2024.<br />

Weltweit bezeichneten 32 % mehr Druckereien und Zulieferer die aktuelle wirtschaftliche Lage ihres Unternehmens als<br />

„gut“ im Vergleich zu denjenigen, die sie als „schlecht“ beschreiben. Bezogen auf die Druckdienstleister waren fast alle<br />

Regionen und Märkte optimistischer gestimmt als 2019 vor der Covid-Pandemie. Richard Gray, Operations Director bei<br />

Printfuture, erklärt: „Während von Verpackungs- und Funktionsdruckern positive Prognosen zu erwarten waren, ist die<br />

wachsende Zuversicht bei Akzidenz- und Verlagsdruckern besonders erfreulich.“<br />

Die Gründe für die gestiegene Zuversicht in allen Märkten zeigen sich in den Zahlen zur finanziellen Performance. <strong>2023</strong><br />

haben weltweit 50 % mehr Druckereien ihre Preise erhöht als gesenkt, womit sich der Trend des vergangenen Jahres fortsetzt,<br />

nachdem die Preise zuvor sieben Jahre lang gefallen waren. Das Ergebnis sind verbesserte Umsätze und Margen.<br />

Foto: GS1 Austria/Oreste Schaller<br />

Foto: Rothaus PILS Tannenzäpfle vom Hochschwarzwald<br />

4|<strong>2023</strong><br />

4|<strong>2023</strong><br />

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