Regio Augsburg Magazin 2024
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50 JAHRE „NATURPARK AUGSBURG – WESTLICHE WÄLDER“
Nur die Turmspitze der
Abteikirche sowie ein
Stückchen Fassade und
Dach verraten von fern
die Lage des vom Wald
gerahmten Klosters
Ober schönenfeld. Hier
schlägt das kulturelle
„Herz“ des Naturparks:
Geschichte, Kunst und
Wissen vermitteln
das Museum Ober -
schönenfeld und das
Naturpark-Haus. Die
Gegenwartskunst gibt
es in Ausstellungen
der Schwäbischen
Galerie zu sehen.
Einen Biergarten
und einen Spielplatz
entdeckt man hier
aber auch noch.
Den „Naturpark Augsburg – West -
liche Wälder“ mit einem einzigen
Satz zu beschreiben, ist aus vielerlei
Gründen schwierig. Vielleicht so:
Der „Naturpark Augsburg – West liche Wälder“
ist so ziemlich das Gegenteil von Großstadthektik.
Der Naturpark im Dreieck zwischen
den Tälern von Lech, Wertach, Mindeltal sowie
dem Rand des Donautals unweit von Dillingen
versteht sich als „Wohlfühl- und Entschleunigungsregion“
– sagt Karin Hauber, die stellvertretende
Geschäftsführerin des Naturpark Augsburg
– Westliche Wälder e. V. Der Naturpark
wird auch gern mal als „grüne Lunge“ der angrenzenden
Großstadt Augsburg bezeichnet.
Das immerhin klingt schon nach viel frischer
Luft – doch es geht um viel, viel mehr.
Wie beschreibt man also diesen Naturpark?
Die meisten Kurz porträts versuchen es mit
harten Fakten. Aber mal ganz ehrlich: Wer
kann es schon gedanklich umsetzen, wenn er
oder sie erfährt, dass der Naturpark ungefähr
1200 Quadratkilometer groß ist und dass es
dort 2500 Kilometer markierter Wege für Radler
und Wanderer gibt? Das klingt nach ziemlich
viel, immerhin. Nach viel Gegend, vielen Bäumen
und vielen Wegen. Und nach vielen Schritten
auf Wanderungen, nach vielen Tritten in die
Pedale bei Radeltouren. Doch das findet man
»
In diesem Naturpark gibt es
von vielem viel – viel Gegend,
viele Bäume, viel frische Luft
und viele Wege.
«
ja anderswo auch. Was also macht den „Naturpark
Augsburg – West liche Wälder“ so interessant?
Da ist zum einen das Wissen, dass es hier
eine Menge gepflegter Thementouren gibt,
deren Beschilderung zu folgen sich immer
wieder lohnt. Und zum anderen kann man in
dieser Gegend auch – von ein paar Kreuzungspunkten
des Straßenverkehrs mal abgesehen –
fast überall außerhalb des Augsburger Speck-
Die Alpenkette wie auf
diesem Foto sieht man
so von etlichen Stellen
im Naturpark aus –
wenn auch nur bei Föhn
und klarer Sicht. Der
Wald auf diesem Bild
ist da gegen ganz -
jährig und bei jeder
Witterung für Gäste
des Naturparks da.
Zwischen den Wäldern,
Wiesen und Gewässern
finden sich hier zweieinhalbtausend
Kilo -
meter beschilderter
Rad- und Wanderwege.
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