Regio Augsburg Magazin 2024
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KONZERTE (NICHT NUR) VOR ROKOKOKULISSE
In der Mozartstadt
ist „Musik drin“
Augsburg bietet 2024 viele Töne – auch solche, die es zu Zeiten
der Mozarts noch nicht gab, die ihnen aber wohl gefallen hätten
Neben Wien und Salzburg ist Augsburg die dritte große Mozartstadt.
In diesem Kunstzentrum des Rokokozeitalters, das auch der
„Augsburger Geschmack“ genannt wurde, wurde Leopold Mozart
geboren – und vor allem ausgebildet. Er war nicht nur der Vater,
sondern auch der einzige Lehrer seines genialen Sohnes Wolfgang
Amadé. Ohne Augsburg also kein Mozart – mehr dazu verrät das
„Leopold-Mozart-Haus“ an der Augsburger Frauentorstraße, wo
sich Töne schon mal in Farben verwandeln. Und dann gibt es in der
Mozartstadt nicht nur zahlreiche Erinnerungen an die Familie und
auch an wüste Geschichten über W.A. Mozarts wilde Tage mit dem
Augsburger „Bäsle“. Man genießt hier noch immer recht viel Musik,
die an die Zeit von Vater und Sohn Mozart erinnert – und zwar nicht
nur akustisch, sondern auch optisch, ganz besonders ansprechend
vor den Rokokofassaden der Fürstbischöflichen Residenz am Fronhof.
Dazu hört man jede Menge Musik, die mit den Mozarts zwar
nichts zu tun hat (dafür schon mal mit Augsburgs UNESCO-Welterbe),
die aber wohl auch den beiden Mozarts gut gefallen hätte –
von Klassik bis Jazz, mit Instrumenten vom historischen Hammerklavier
bis zum Schlagzeug und in außergewöhnlichen „Konzert-Sälen“
vom Botanischen Garten bis zum Planetarium. Die Freilichtbühne
des Staatstheaters Augsburg am Roten Tor gehört zu den größten
(und auch schönsten) Deutschlands: Im Juni und Juli 2024 gibt man
dort – nein, nicht Mozart – Giacomo Puccinis Oper „Turandot“.
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