Regio Augsburg Magazin 2024
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2024 IN DER KUNSTSTADT AUGSBURG
Im „Kunstmuseum
Walter“ stößt man auf
Werke der sogenannten
Ostkunst. Eines dieser
Gemälde zeigt aber
auch ein Stück Stadt -
geschichte – nämlich
ein Porträt des 1898 in
Augsburg geborenen
Schriftstellers Bertolt
Brecht. Das Bildmotiv
spielt auf den berühmten
„Kaukasischen
Kreidekreis“ an, dessen
literarischer Vorläufer
Brechts „Augsburger
Kreidekreis“ war.
steht. Der Blick in die Räume der Kunstgalerie
im Kuppelsaal, vormals ein Maschinenraum
der Textilfabrik, lohnt sich wegen der dortigen
Ausstellungen – und wegen der Kunstwerke,
»
Das „H2–Zentrum fü̈r
Gegenwartskunst“ ist ein
Haus der Kunstsammlungen
und Museen Augsburg.
«
bei deren Kauf die Galerie berät. In den weit -
läufigen und lichten Ausstellungsräumen im
Glaspalast stößt man auch auf das „H2–Zentrum
für Gegenwartskunst“: Es ist ein Angebot der
Kunstsammlungen und Museen Augsburg an
Liebhaber zeitgenössischer Kunst. In der sogenannten
Halle 1 im Glaspalast finden Wechselausstellungen
mit Werken regionaler und internationaler
Kunstschaffender statt. Auch die alljährliche
„Große Schwäbische Kunstausstellung“
des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen
und Künstler findet hier statt.
Dass schon das Augsburg der Frühen Neuzeit,
der Fugger und Welser und der hier besonders
früh aufkommenden Renaissance eine Hochburg
der Kunst war, verdeutlicht (vom 26. Juli bis
zum 20. Oktober 2024) eine Sonderausstellung
der Kunstsammlungen und Museen Augsburg:
„Der ältere Holbein. Augsburg an der Schwelle
zur europäischen Kunstmetropole“. Diese Schau
Großzügig und lichtdurchflutet
ergeben
die weiten Säle des
„H2–Zentrums fü̈r
Gegenwartskunst“ im
einstigen Fabrikschloss
einen noblen Rahmen
für jene Wechselaus -
stellungen, mit denen
die Kunstsammlungen
und Museen Augsburg
dort Werke regionaler
wie internationaler
Kunstschaffender
präsentieren.
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