Der Konstrukteur 01-02/2024

VOLLSERVOMASCHINE
STEIGERT DIE PRODUKTION
01
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN
Für die Bag-in-Box-Produktion haben Pro
Project Machinery und Omron ein ehrgeiziges
Projekt in Angriff genommen: die Entwicklung
einer fünfspurigen Vollservomaschine durch
die die Produktivität gesteigert werden soll.
Der verwendete Servoantrieb sorgt für
eine zuverlässige Wiederholbarkeit bei der
Abdichtung sowie eine erhöhte Energieeffizienz.
Innovationen sind für viele Unternehmen eine wichtige Grundlage,
um die Produktion zu steigern und gleichzeitig energieeffizienter
zu arbeiten. Daher unterstützt Pro Project Machinery
Betriebe bei der Optimierung von Abläufen durch automatisierte
Verpackungsanlagen auf dem neuesten Stand der Technik.
Das Unternehmen mit Sitz in Kapstadt, Südafrika, ist auf die Konstruktion,
Fertigung und Montage von Bag-in-Box-Maschinen
spezialisiert. In Zusammenarbeit mit Omron Industrial Automation,
einem führenden Anbieter im Bereich automatisierter
Lösungen, haben beide Unternehmen nun eine Bag-in-Box-
Maschine mit fünf Spuren und Servoantrieb entwickelt.
VERPACKUNGSANLAGE AUF
FÜNF SPUREN ERWEITERT
Für Versandverpackungen verwenden viele Betriebe das sogenannte
„Bag-in-Box“-Prinzip. Dabei wird die Ware in einem ro-
busten, mit einem Hahn versehenen Kunststoffbeutel sicher in
einem Pappkarton eingeschlossen. Das Verfahren empfiehlt sich
besonders für den Transport von Flüssigkeiten wie Wein, Milch
und Wasser und verbessert unter anderem den Energiebedarf
beim Transport durch geringeres Volumen und Gewicht.
Bislang beinhaltete das Portfolio von Pro Project Machinery
nur eine vierspurige Servomaschine. Allerdings entschieden
sich die Experten für Maschinenbau dazu, ihr Angebot um eine
fünfspurige Anlage zu erweitern. Dabei handelt es sich um eine
weltweite Neuerung. Bei der Entwicklung bestand die größte
Herausforderung im Einbau einer fünften Spur, denn die Platzverhältnisse
innerhalb von Maschinenparks sind oftmals eng.
Somit waren kreative Lösungen für die Beschickung der fünften
Spuren gefragt – einschließlich neuer Vereinzelungsprozesse
und Fördermethoden.
Daher suchte Pro Project Machinery nach einem zuverlässigen
Partner zur Automatisierung, um die verschiedenen Aspekte der
neuen Maschine optimal zu steuern. Die neue Anlage sollte über
einen langen Zeitraum zuverlässig und wie gewünscht funktionieren.
Unabdingbar war auch, dass sämtliche Komponenten auf
dem neuesten Stand der Technik sind und höchste Effizienz aufweisen.
Und auch die Leistung für die erforderliche Geschwindigkeit
war essenziell. Wichtig war es, trotzdem nicht die Kosten
aus den Augen zu verlieren, um mit der neuen Lösung im Vergleich
zu Alternativen wettbewerbsfähig zu sein.
„Bisher haben wir für Komponenten wie SPS, Motoren, Kameras
und Sicherheitssysteme auf die Lösungen unterschiedlicher
Anbieter zurückgegriffen“, sagt John Caine, Technical Manager
bei Pro Project Machinery. „Mit Omron haben wir aber nun unseren
One-Stop-Shop dank der breiten Angebotspalette für die
gesamte Industrieelektronik und Steuerungssysteme gefunden.
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