Ausgabe 18 | Winter 2023/ 24

dings niedriger. Die Kunden staunten
schon etwas, als sie in unserem To Go
Schrank zum ersten Mal darauf trafen.«
Der To Go Schrank ist ein kleines
Holzhäuschen beim Hof. Rund um
die Uhr können die Kunden hier die
Spezialitäten vom Lechenhof erwerben.
Ein Konzept, das ankommt.
EIGENE WEGE
»Meine Eltern haben auch einen Bauernhof
am Pankratzberg und so war
die Arbeit am Feld und im Stall für
mich von klein auf Alltag. Wobei ich
den Beruf Bäuerin erst als Erwachsene
lieben gelernt habe. Beim Heu einholen
mithelfen, während deine Freunde
im Schimmbad herumtoben, ist halt
nicht das Wahre«, lacht Maria. Umso
mehr genießt sie heute das Hofleben.
»Du kannst dir deine Zeit relativ flexibel
einteilen. Und es kann sich kaum
jemand vorstellen, wie sehr die Arbeit
mit den Tieren oder am Feld erdet.
Was ich besonders schätze, sind die
Möglichkeiten, die dir eine Landwirtschaft
bietet. Wir sind Direktvermarkter,
andere Bauern setzen auf die
Milchwirtschaft, wieder andere produzieren
selbst Joghurt und Käse. Die
Möglichkeiten sind riesig und besonders
wichtig ist mir, dass im Grunde
jeder Weg richtig ist. Es kommt letztlich
nur darauf an, dass man sich
etwas traut. Vor allem die Jungen sollten
ihren Träumen folgen, denn es gibt
für uns Bauern nicht den einen Weg,
sondern viele.« Die Suppe ist fertig.
Die Bäuerin schneidet einen Teil des
Suppenfleischs auf und bereitet noch
Suppennudeln zu, die Lieblingsbeilage
ihrer Kinder. »Genauso kann man
Backerbsen hinzufügen oder auch
Würstel.« Ein Teil der Suppe landet
auf jeden Fall im Gefrierfach, denn die
Kraftsuppe ist das ideale Essen, wenn
man einmal nicht auf der Höhe ist.
»Fühlt sich jemand bei
uns krank, taue ich ein
Glas Kraftsuppe auf
und serviere es in der
Tasse.«
Maria Steinlechner,
Lechenhof
Wenn es die Biene nicht mehr gäbe, müssten wir auf vieles verzichten.
Honigbienen sind unsere stillen Helfer. Nicht nur Honig, sondern auch die Bestäubung. Entdecken Sie den Tiroler
Bienenladen und die Welt der Bienenprodukte. Unterstützen Sie unsere 3.000 Imker in Tirol!
Die Biene –
ein kleines Nutztier
Wussten Sie, dass die Honigbiene nach
Rind und Schwein das drittwichtigste
Nutztier ist? Dabei ist nicht einmal der
Honig gemeint, sondern die Bestäubung
unserer Nutz- und Kulturpflanzen. Heuer
im Frühjahr konnte man es deutlich sehen.
Durch das kalte Wetter konnten die
Bienen nicht ausfliegen und die Obstblüten
bestäuben. Das führte sofort zu einer
mageren Obsternte. Die EU-Kommission
schätzt den Wert der bestäubenden Insekten
und da vornehmlich die Honigbiene
auf ca. 22 Mrd. Euro. Aber neben
dem köstlichen Honig erzeugt die Biene
für uns noch einige andere Produkte.
Wer hat noch nicht vom Königinnenfuttersaft,
dem Gelée Royal gehört? Oder
Bienenwachs, dem Pollen – eine wichtige
Eiweißnahrung oder der Propolis?
Durch die Arbeit unserer Tiroler Imkerinnen
und Imker wird die flächendeckende
Bestäubung gewährleistet. Mit dem Kauf
von Tiroler Honig fördern Sie die Bienenhaltung
in Tirol. Deshalb besuchen Sie
den Bienenladen. Sie werden über die
Vielfalt der Produkte aus dem Bienenstock
erstaunt sein.
ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN
FOTO: Eigenfoto, Envato
In Tirol sind 3.000 Imkerinnen und Imker
Mitglieder in den Imkervereinen des Tiroler
Imkerverbandes. Alle Vereine sind
Träger der Tiroler Imkergenossenschaft –
dem Tiroler Bienenladen, mit Standorten
in Innsbruck, Imst und Jenbach.
Kontakt
Tiroler Bienenladen
Meranerstraße 2 in Innsbruck
Austraße 21/EG in Jenbach
Meranerstraße 8 in Imst
www.tirolerbienenladen.at
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Zillachtolarin
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