Das Stadtgespräch Ausgabe März 2024 auf MeinRHWD

1 Glückwünsche für die Beförderten: (v.l.) Alexander Burcheister, Andreas Schultz, Marco Ortkras, Marcel Baumjohann, Semih Ergin, Kevin Wutschke, Jonas Müller, Jonas Demuth,
Lukas Schulte, Max Dröge, Andreas Harder, Bernd Dust und Christian Kottmann.
Spitzenzeiten Einheiten mit 360 Einsatzkräften angefordert. Zu Hochwassereinsätzen
rückte der Löschzug im September und kurz vor Weihnachten
aus. Ein Einsatzschwerpunkt seiner 82 Blauröcke (darunter sechs Frauen)
war der Bereich Alleestraße und Hubertusstraße. Nachdem sich dort im
Frühherbst das Wasser stellenweise kniehoch aufgestaut hatte, pumpten
die Einsatzkräfte Ende Dezember die Gräben in der Siedlung rund um
Allee- und Hubertusstraße ab und konnten so eine erneute Überflutung
verhindern. Doch auch östlich der Ems in Rheda stieg das Wasser enorm
an. Die Drainage eines Fußballplatzes drohte überzulaufen und gefährdete
den Kunstrasenplatz. Der Löschzug pumpte am ersten und zweiten
Weihnachtsfeiertag über 17 Stunden lang in mehreren Schichten und über
Nacht mit zwei Tauchpumpen und mehreren B-Schläuchen das Wasser
in die Ems. Insgesamt fuhr der Löschzug Rheda im vergangenen Jahr 301
Einsätze. So viele Einsätze wurden selten erfasst. »Wir sind damit fiktiv alle
29 Stunden zu einem Einsatz ausgerückt«, resümierte Kathrin Voltmann.
Dank
Bürgermeister Theo Mettenborg dankte für die gezeigte Einsatzbereitschaft.
Sie sei ein Beispiel für die hohe Leistungsfähigkeit »unserer Feuerwehr«,
ihren festen Zusammenhalt und das gute Miteinander mit allen
Löschzügen und der Verwaltung. Löschzugführer Andreas Harder berichtete,
dass die von dem Großbrand betroffene Familie Nolte allen beteiligten
Löschzügen eine stattliche Spende zukommen ließ. Und natürlich gab es
Beifall, als Hausherr Thomas Hengstebeck, Leitender Pfarrer des Pastoralen
Raums Rheda-Herzebrock-Clarholz, dankbar die Spende von drei Fässern
Bier ankündigte. In direkter Nachbarschaft zu dem von ihm bewohnten
Pfarrhaus war eine Gasflasche explodiert. Der nach Alarmierung angerückte
Löschzug Rheda verhinderte, dass sich auch die direkt danebenstehenden
weiteren zwei Gasflaschen entzündeten. »Ich freue mich. Das
Pfarrhaus steht noch. Dank dafür. Deshalb diese drei Fässer Bier.«
Dienste, Fortbildung und mehr
Die Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs trafen sich zu 18
Übungsdiensten (u. a. Retten aus Höhen und Tiefen, Stärkung der Zusammenarbeit
mit der DLRG, Arbeit unter einem Chemikalienschutzanzug),
um zweiwöchentlich Feuerwehrwissen zu lernen und zu vertiefen. Die
neueren Kameraden der Ausbildungsgruppe trafen sich 46-mal zur Vorbereitung
auf die Lehrgänge »Truppmann« sowie »Funk und Atemschutzgeräteträger«.
Zudem wurden sechs
Zugübungen durchgeführt. Beim
Leistungsnachweis ging an einem
Sonntag eine Gruppe an den Start
und meisterte erfolgreich die Aufgaben.
Bei der Orientierungsfahrt
in Versmold konnten sich die
»Roten Löwen« den zweiten Platz
sichern. Darüber hinaus nahmen
Mitglieder des Löschzugs an insgesamt
52 Aus- und Fortbildungen
teil. Aufgaben, wie z. B. Fahrsicherheitstrainings,
Methoden zur Türund
Fensteröffnung, Atemschutztraining
und Seminare im Brandcontainer
rundeten das Aus- und
Weiterbildungsspektrum ab.
1 Im Fokus standen ebenfalls Ehrungen: (v.l. sitzend) Marian Kroll, Michael Aldejohann und Marco Ortkras sowie (stehend v.l.)
Alfred Rothland, Uwe Theismann, Theo Mettenborg, Christian Kottmann, Thomas Hengstebeck und Andreas Harder.
Vorstand
Er setzt sich zusammen aus dem
Löschzugführer und seinen Stell-
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