Österreichs Feinde sitzen in der Bundesregierung
Schwarz-Grün vernichtet Wohlstand, Sicherheit, Arbeitsplätze und Neutralität
Schwarz-Grün vernichtet Wohlstand, Sicherheit, Arbeitsplätze und Neutralität
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Nr. 9 Donnerstag, 29. Februar 2024<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Anspruch und Wirklichkeit<br />
im sozialen Wohnbau<br />
Zuzug von 50.000 Menschen 2022 schuf neue Probleme im Wohnbau<br />
Der Druck auf den Wiener<br />
Wohnmarkt ist e<strong>in</strong> großes<br />
Problem. Es liege an <strong>der</strong> Stadt<br />
Wien, Lösungen für die Schwierigkeiten<br />
<strong>der</strong> Bauträger zu f<strong>in</strong>den,<br />
kritisierte FPÖ-Wohnbausprecher<br />
Dietbert Kowarik<br />
die Untätigkeit <strong>der</strong> SPÖ Wien.<br />
„Die Bauträger haben ke<strong>in</strong>e Projekte,<br />
die Baufirmen haben ke<strong>in</strong>e<br />
Arbeit, die Baustoff<strong>in</strong>dustrie und<br />
<strong>der</strong> Baustoffhandel – alle diese Bereiche,<br />
die von dem Neubau betroffen<br />
s<strong>in</strong>d – haben extreme Rückgänge“,<br />
beklagte jüngst Michael<br />
Pisecky vom Fachverband Immobilientreuhän<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />
Wien die Situation <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Bundeshauptstadt.<br />
Grüne gegen K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutz im Kulturbereich<br />
Auf den spektakulären Missbrauchsfall<br />
um Ex-Schauspieler<br />
Florian Teichtmeister folgte <strong>der</strong><br />
nächste Schock <strong>in</strong> <strong>der</strong> heimischen<br />
Kulturszene: E<strong>in</strong> Statist <strong>der</strong> Volksoper<br />
soll Buben zu sexuellen Handlungen<br />
aufgefor<strong>der</strong>t haben. Die<br />
Wiener Freiheitlichen for<strong>der</strong>n daher<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Antrag im Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />
Konsequenzen und mehr K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutz<br />
im Kulturbereich: Nur die<br />
Grünen stimmten dagegen!<br />
„Dass <strong>der</strong> Antrag mit großer<br />
Stimmenmehrheit angenommen<br />
wurde, zeigt die Wichtigkeit des<br />
Anliegens. Bezeichnend ist allerd<strong>in</strong>gs,<br />
dass die Grünen als e<strong>in</strong>zige<br />
Fraktion gegen K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutz im<br />
Kulturbereich s<strong>in</strong>d“, kritisierte <strong>der</strong><br />
Die Schuld <strong>der</strong> SPÖ Wien: Der Wohnbau <strong>in</strong> Wien stagniert.<br />
Zunehmen<strong>der</strong> Wohnungsmangel<br />
„Gerade die SPÖ trägt den sozialen<br />
Wohnbau wie e<strong>in</strong>e Monstranz<br />
vor sich her, nichtsdestotrotz<br />
ist nicht alles mit ebendiesem auffangbar“,<br />
erklärte Kowarik <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
letztwöchigen Sitzung des Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ats.<br />
Er stellte klar, dass<br />
das Problem weit tiefer liege, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> massiven E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>ung: „Alle<strong>in</strong><br />
im Jahr 2022 s<strong>in</strong>d durch Zuzug<br />
50.000 Menschen mehr nach<br />
Wien gekommen. Diese Menschen<br />
brauchen e<strong>in</strong>e Wohnung, was den<br />
Druck weiter erhöhen wird. Hier<br />
müssen sich die Verantwortlichen<br />
<strong>der</strong> Stadt die ehrliche Frage stellen:<br />
freiheitliche Kultursprecher Stefan<br />
Berger und bezeichnet die grüne<br />
Ablehnung wörtlich als „Schande<br />
und unverantwortlich“.<br />
In dem Antrag for<strong>der</strong>n die Freiheitlichen,<br />
dass alle För<strong>der</strong>richtl<strong>in</strong>ien<br />
im Bereich Kultur und<br />
Wissenschaft dah<strong>in</strong>gehend zu adaptieren<br />
s<strong>in</strong>d, dass För<strong>der</strong>nehmer<br />
<strong>der</strong> Stadt Wien, die beabsichtigen,<br />
mit M<strong>in</strong><strong>der</strong>jährigen zu arbeiten, e<strong>in</strong><br />
zeitgemäßes K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutzkonzept<br />
vorzulegen haben. „Es kann nicht<br />
se<strong>in</strong>, dass Eltern ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>em mulmigen Gefühl <strong>in</strong> Kultur<strong>in</strong>stitutionen<br />
geben, weil sie sexuelle<br />
Übergriffe befürchten. Dem<br />
muss man entschieden entgegentreten“,<br />
betonte Berger<br />
Können und wollen wir das?“<br />
Diese rasante Entwicklung belaste<br />
die gesamte Wiener Infrastruktur.<br />
„Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> soziale<br />
Wohnbau h<strong>in</strong>kt h<strong>in</strong>ten nach, seit<br />
Jahren gibt es nicht mehr als Lippenbekenntnisse<br />
und nie erfüllte<br />
Ankündigungen von <strong>der</strong> SPÖ.<br />
Ich for<strong>der</strong>e die Stadtregierung auf,<br />
endlich Lösungen zu präsentieren,<br />
die man auch umsetzen kann“, for<strong>der</strong>te<br />
Kowarik.<br />
Berger: Grüne stimmten gegen<br />
verstärkten K<strong>in</strong><strong>der</strong>schutz.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: FPÖ Wien<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Weil ich ke<strong>in</strong>e Sonnenbrillen<br />
mithatte, musste ich me<strong>in</strong>e Augen<br />
zusammenkneifen. Und e<strong>in</strong> bissl<br />
ist es mir wie dem He<strong>in</strong>z Conrads<br />
selig gegangen, dem „irgendwas<br />
<strong>in</strong>s Aug gekommen“ war.<br />
Kulturerbe<br />
Da stand ich also vorm ehemaligen<br />
Dianabad. Eigentlich<br />
müsste es laut Vertrag noch m<strong>in</strong>destens<br />
sechzehn Jahre lang <strong>in</strong><br />
Betrieb se<strong>in</strong>. Aber da hat was<br />
nicht geklappt. Im Oktober 2020<br />
war’s dann zu. Freilich könnte<br />
immer noch die Geme<strong>in</strong>de Wien<br />
e<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen und das Bad aus dem<br />
Dornröschenschlaf erwecken.<br />
Das würde natürlich was kosten,<br />
die D<strong>in</strong>ge werden ja auch nicht<br />
besser, wenn man sie dreie<strong>in</strong>halb<br />
Jahre nicht benützt.<br />
Vor e<strong>in</strong> paar Tagen haben sie<br />
dort die E<strong>in</strong>leitung zum Strauß-<br />
Jahr 2025 gefeiert. Johann Strauß<br />
hat im Dianabad ja se<strong>in</strong>en Donauwalzer<br />
uraufgeführt.<br />
Aber das mit dem Geld g<strong>in</strong>ge<br />
schon. Den sündteuren Eistraum<br />
auf Eis legen, stattdessen den<br />
Eislaufplatz beibehalten und das<br />
Kulturerbe Wien nicht gefährden,<br />
das wären Ideen.<br />
Der Ludwig sollte e<strong>in</strong>e solche<br />
Idee haben. O<strong>der</strong> se<strong>in</strong> Neo-Vize<br />
Wie<strong>der</strong>kehr, <strong>der</strong> könnte se<strong>in</strong>em<br />
Namen Ehre machen. O<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Herr Sportm<strong>in</strong>ister, dem’s ja <strong>in</strong>s<br />
Ressort h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>fiele.<br />
Die drei sollen sich vorstellen,<br />
das Dianabad sei <strong>in</strong> Kiew. Da<br />
flössen die Milliarden.