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Impressionisten & Moderne Kunst, Gemälde 19./20. Jahrhundert

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CARL ROTTMANN,

1798 – 1852

EBENE IN GRIECHENLAND

Öl auf Karton.

26 x 35,5 cm.

In mit Perlstab verziertem Rahmen.

Mit breitem Pinselduktus herausgearbeitete Landschaft

mit Wasserstelle, über die ein ausladender

niedriger Baum seinen Schatten wirft; halbkreisförmig

darum erhebt sich ein niedriges Plateau, das von

Felsen gesäumt wird. Kein Platz ist in dieser romantischen

Landschaftsvorstellung, in der eine raumgreifende

Wolkenformation mit seinen von weiß nach

Dunkelviolett reichenden Farbnuancen alles bedeutet,

für den Menschen, dem hier weder im Wesen noch

im Schaffen ein Platz eingeräumt zu werden scheint.

Oder doch? Vielleicht handelt es sich um die Ebene

von Aulis in Böotien, die Stätte eines untergegangenen

Hafens, die Rottmann für sich entdeckt hatte und

von der wir in der Neuen Pinakothek in München ein

großes Gemälde Rottmanns sehen (Inv. Nr. WAF 862 ).

Rottmann war 1834 für 14 Monate in das neu gegründete

Königreich Griechenland nach Zurückdrängung

der Osmanen gereist, um für König Ludwig I einen

Griechenlandzyklus zu malen, wobei das vorliegende

Werk eine reizvolle Ölskizze in diesem Zusammenhang

darstellt.

Literatur:

Das hier angebotene Gemälde ist aufgeführt in:

Wetter und Mensch (Ausstellungskatalog), Museum

Fürstenfeldbruck, Fürstenfeldbruck, 2019, S. 88 f.

(13906711) (13)

€ 7.000 - € 12.000

Sistrix

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