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KEM Konstruktion 03.2024

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ANTRIEBSTECHNIK » Kupplungen & Bremsen<br />

Federkraftbremsen für E-Motoren in Flurförderzeugen<br />

Wie die Federkraftbremse die<br />

Energiewende befördert<br />

IM ÜBERBLICK<br />

Bremsentechnologie<br />

von Kendrion Intorq<br />

unterstüzt Fahrzeug -<br />

hersteller bei der<br />

Elektrifizierung der<br />

Antriebstechnik<br />

Bereits seit mehr als fünf Jahrzehnten versorgen die Federkraftbremsen von<br />

Kendrion Intorq Elektromotoren in Flurförderzeugen aller Art mit einer sicheren<br />

Bremsfunktion. Im Zuge der Energiewende und der damit einhergehenden<br />

Elektrifizierung des Verkehrssektors haben die Bremsenspezialisten ihr Einsatzgebiet<br />

deutlich vergrößert und stellen ihre Expertise jetzt auch im steigenden Maße<br />

für den Bereich E-Mobilität zur Verfügung. Die Fahrzeughersteller profitieren dabei<br />

nicht nur von erprobter Qualität und einem kundenoptimierten Bremsendesign, sondern auch von der<br />

energieeffizienten Technologie der Aerzener, die in einem nachhaltigen Produktionsprozess gefertigt wird.<br />

Marco Vollrath, Sales Manager bei Kendrion Intorq,<br />

beschreibt: „Die Elektrifizierung von Fahrund<br />

Förderzeugen vollzieht sich gerade mit großer<br />

Geschwindigkeit. Unter anderem sehen wir diesen<br />

Trend in der Landwirtschaft, im Bausektor und natürlich<br />

in der Automobilindustrie. Hinzu kommt der<br />

wachsende Markt der fahrerlosen Transportsysteme<br />

(FTS/AGV).“ Vollrath ergänzt: „Umso wichtiger wird<br />

unsere langjährige Bremsen-Expertise im Bereich der<br />

Elektromotoren. Wir wissen, was diese Bremsen leisten<br />

müssen, und können unsere Kunden in den verschiedenen<br />

Bereichen so spezialisiert, wie sie es<br />

brauchen, beraten und beliefern.“<br />

Alte und neue Einsatzgebiete für die<br />

Federkraftbremse<br />

Bild: Kendrion Intorq<br />

Die kompakte Federkraftbremse<br />

BFK551 lässt sich aufgrund des<br />

platzsparenden Aufbaus leicht in neue<br />

und bestehende Antriebslösungen integrieren.<br />

Durch die besondere Gehäusekonstruktion<br />

wird der Reibradius deutlich vergrößert.<br />

Die Federkraftbremse im Zentrum eines nachhaltigen Kreislaufs:<br />

Mit Hilfe regenerativer Energien produzierte Bremsen<br />

von Kendrion Intorq sind ein Bestandteil der Energie- und<br />

Mobilitätswende. Eingesetzt in zum Beispiel Windkraftanlagen<br />

helfen sie bei der Erzeugung des regenerativen Stroms, der die<br />

Elektromotoren antreibt. So schließt sich der Kreis wieder.<br />

Seine erste Federkraftbremse entwickelte der Bremsenspezialist<br />

1971 für ein Gabelstaplermodell. Heute<br />

dominiert das Unternehmen das Marktsegment<br />

Flurförderzeuge weltweit. Resultierend<br />

aus der Notwendigkeit in Hallen<br />

und geschlossenen Bereichen emissionsfrei<br />

zu fahren, ist der elektrische<br />

Betrieb von Flurförderzeugen<br />

in vielen Fällen alternativlos. Entsprechend verfügen<br />

zwei von drei dieser Fahrzeuge heute über einen<br />

Elektroantrieb. Parallel wurde die eingesetzte<br />

Motor-, Bremsen- und Akku-Technologie über die<br />

Jahrzehnte immer wieder angepasst und optimiert –<br />

ein Technologievorsprung, von dem Automobil- und<br />

Nutzfahrzeughersteller aktuell bei der Elektrifizierung<br />

ihrer Antriebstechnik profitieren können.<br />

Auch die Federkraftbremsen des Herstellers wurden<br />

über die Jahre in puncto Funktionalität und Energieeffizienz<br />

immer weiter perfektioniert. So kann die<br />

Bremse nach dem Öffnen durch eine optimal abgestimmte<br />

Haltestromabsenkung mit einem sehr geringen<br />

Energiebedarf offen gehalten werden. „Darüber<br />

Bild: Kendrion Intorq<br />

48 <strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong>|Automation » 03 | 2024

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