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RE KW 14

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Bahn statt Straße!<br />

BUND Naturschutz Bayern nimmt Stellung zum Fernpass-Paket<br />

(sas) Mit den Vorschlägen aus Tirol für den Bau eines Fernpass-<br />

Scheiteltunnels und der Einführung einer Fernpass-Maut ist die<br />

Debatte über die künftige Gestaltung des Verkehrs auf der Fernpassroute<br />

wieder neu aufgewacht. Bayerns größter Natur- und Umweltschutzverband<br />

BUND Naturschutz Bayern und die (IG) Verkehrswende<br />

Bayern- Tirol-Südtirol fordern: Bahnausbau statt Straßenbau!<br />

• Weiterentwicklung der Vision<br />

Fernpassbahn bis zur Via Claudia<br />

Augusta Bahn (über den Reschenpass)<br />

mit neuem Bahntunnel bei Füssen.<br />

• Neuorientierung und Gestaltung<br />

des touristischen Individualverkehrs.<br />

• Der Fernpass-Scheiteltunnel wird<br />

die Verkehrssituation an der Fernpassroute<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

weiter zuspitzen, da sich<br />

Frequenzen erhöhen und damit Stausituationen<br />

verstärken. Ein Fernpass-<br />

Scheiteltunnel wird daher abgelehnt.<br />

Beim Vor-Ort-Termin des BUND Naturschutz und der IG Verkehrswende Bayern-Tirol-Südtirol<br />

in Füssen war auch die Reuttener Gemeinderätin Margit<br />

Dablander der Grünen (vorne 3.v.l.) dabei.<br />

Foto: BUND Naturschutz<br />

Der BUND Naturschutz (BN) und<br />

die Interessengemeinschaft (IG) Verkehrswende<br />

Bayern-Tirol-Südtirol<br />

setzen sich dafür ein, die Eisenbahnverbindungen<br />

attraktiv auszubauen.<br />

Die Vision ist eine attraktive Bahnverbindung<br />

von Füssen bis zum Reschenpass.<br />

Der BN-Vorstand war am<br />

Mittwoch, 27. März, in Füssen, um<br />

sich vor Ort ein Bild zu machen. „Wir<br />

fordern den bayerischen Verkehrsminister<br />

Christian Bernreiter auf,<br />

gemeinsam mit seinem Tiroler Kollegen<br />

ein Konzept für den Ausbau der<br />

Schienenwege vom Allgäu und dem<br />

Werdenfelser Land ins Inntal auszuarbeiten,<br />

anstatt die Tiroler Maut-<br />

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pläne am Fernpass zu kritisieren“,<br />

bekräftigt Richard Mergner, BN Landesvorsitzender.<br />

„Denn nur mit einer<br />

Verlagerung von Verkehr auf die<br />

Schiene kann der Verkehr klima- und<br />

umweltfreundlicher werden.“ Hubert<br />

Endhardt, Sprecher der IG Verkehrswende<br />

Bayern-Tirol-Südtirol und<br />

stellv. Landrat des Landkreises Ostallgäu,<br />

ergänzt: „Ein Bahnanschluss von<br />

Füssen an die Außerfernbahn nach<br />

Reutte wäre ein wichtiger Lückenschluss,<br />

um mehr Verkehr auf die<br />

Schiene zu verlagern. Ein Eisenbahntunnel<br />

parallel zum A7-Grenztunnel<br />

würde diesen Anschluss ermöglichen.“<br />

FORDERUNGEN DER IG VER-<br />

KEHRSWENDE BAYERN-TIROL-<br />

SÜDTIROL. Der BUND Naturschutz<br />

unterstützt die Forderungen<br />

der IG Verkehrswende Bayern-Tirol-<br />

Südtirol, die wie folgt formuliert werden:<br />

• Weitere Attraktivierung der Außerfernerbahn,<br />

insbesondere was<br />

Umstiege und Langsamfahrstrecken<br />

betrifft.<br />

• Forcierung des grenzüberschreitenden<br />

ÖPNV (öffentlicher Personen<br />

-Nahverkehr) und Abbau weiterer<br />

Barrieren.<br />

• Sofortige Entlastungsmaßnahmen<br />

mittels Dosiersystemen auf<br />

der A 7, der B 179, beim Kramertunnel/Garmisch<br />

Richtung Ehrwald und<br />

Fernpass.<br />

HAUS EH<strong>RE</strong>NBERG<br />

Alltagsg’schicht’n: Kinästhetik<br />

– der Schlüssel zur Pflegequalität<br />

Meine Leidenschaft, seit ich auf<br />

die Welt gekommen bin, ist die<br />

Bewegung. Im Rahmen meiner<br />

Ausbildung habe ich das Verständnis<br />

dafür entwickelt, wie wichtig<br />

gesunde Bewegung für die Pflegekräfte<br />

und die Bewohner/innen ist.<br />

Kinästhetik vereint die Erhaltung<br />

der Gesundheit der Wirbelsäule<br />

der Pflegeperson – unser Hauptproblemfeld<br />

im Berufsalltag – mit<br />

der Erhaltung oder sogar Wiedererlangung<br />

der Beweglichkeit unserer<br />

Bewohner/innen. Krankenstände<br />

können vermindert werden, gleichzeitig<br />

können verlorengegangene<br />

Fähigkeiten wiedererlangt werden,<br />

z. B. wieder selbstständig essen zu<br />

können. Um die Qualität des Arbeitsalltags<br />

nach oben zu schrauben<br />

wurde eine eigene Arbeitsstelle geschaffen,<br />

die es mir erlaubt, mein<br />

Wissen am Pflegebett zu teilen und<br />

weiterzugeben. Dadurch entstehen<br />

praxisnahe Lernmomente, die alle<br />

begeistern. Es wird individuell erarbeitet,<br />

welche Bewegungsabläufe<br />

das Wohlbefinden erhöhen und wie<br />

die Pflegeperson dabei ihren Bewegungsapparat<br />

schont. Schüler/innen<br />

werden miteingebunden und die<br />

bluetenstaub.at | pic © s‘fotostudio<br />

hausehrenberg.at<br />

Verena freut sich, ihr Wissen weiterzugeben.<br />

Foto: Haus Ehrenberg<br />

Begeisterung ist wirklich sichtbar.<br />

Mit Bilderreihen im Zimmer wird<br />

das Wissen weitergegeben. Wenn<br />

ich sehe, wie Kolleg/innen verblüfft,<br />

erfreut und begeistert reagieren,<br />

während scheinbar immobile Bewohner/innen<br />

plötzlich wieder gehen<br />

oder frei am Bettrand sitzen<br />

können, geht mir das Herz auf!!<br />

Verena<br />

Wohngemeinschaft 2<br />

Neugierig auf mehr<br />

Alltagsg‘schichtn?<br />

<br />

RUNDSCHAU Seite 5

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